Dieses Fantasy-Buch muss ..

  • Obwohl ich nicht gerade ein Fantasy-Fan bin, gibts immer wieder Ausnahmen.


    Eine ganz große positive ist auf jeden Fall die Reihe "Das Lied von Eis und Feuer".


    Die Geschichte ist ähnlich wie ein historischer Roman angelegt. Der Autor erzählt immer wieder aus der Perspektive einer anderen Person. Und dabei entwickelt er sehr einprägsame und individuelle Charaktere. Manche Figuren führt er zu Anfang ein und schreibt erst ab dem 2. oder 3. Band aus deren Blickwinkel. So bekommt man plötzlich eine ganz andere Sicht auf die Figur und auf die Geschichte.
    Mich hat sein Stil sehr beeindruckt.

  • Ich schliesse mich der Meinung an, dass man vielleicht HdR als Mutter der Fantasy-Buecher gelesen haben sollte, oder es zumindest versucht haben sollte, bin aber auch der Meinung, dass es schon vorher Fantasy gab.
    Lord Dunsany wurde irgendwo weiter oben schon erwaehnt, meiner Meinung nach der Urvater aller Fantasy.
    Er schrieb "The Fortress Unvanquishable, Save for Sacnoth" schon 1910, also lange vor Tolkien und es erfuellt alle Kriterien der oben angegebenen Definierung von Fantasy.


    Fuer mich persoenlich ist das wohl beste Fantasy-Buch, bzw. die beste Reihe Tad Williams Osten Ard Buecher.
    Und natuerlich Walter Moers' Zamonien Romane. ;-)


    Der Made


  • Okay, okay...habt mich überredet :grin
    Da meine Söhne eh über alle englischsprachigen Stephen King verfügen und mir dauernd in den Ohren liegen, ich solle doch mal etwas Anständiges lesen, werd ich meine Bib um deren Stephen King - Bücher erweitern.


    Mal sehen, ob ich mit einer Einladung ins Kino finanziell dabei wegkomme...sind ja schließlich gebrauchte Bücher 8)


    P.S.: Dyky...wehe, Du verpetzt mich, dann givt dat :hau


    :wave
    Ikarus

  • Mittlerweile sind noch die Bartimäus Bücher für mich dazu gekommen und Bücher von Peter Lancester über die Anderwelten. Die sind einfach so was von super geschrieben, das hätte ich nicht gedacht!


    Ich hab noch einige Fantasy Bücher im SUB, also könnten durchaus noch welche hinzukommen :-)

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Na klar gab es vorher schon Fantasy, aber mit dem "Herrn der Ringe" rauschte dieses Genre aus der Exoten-Ecke der Unterhaltungsliteratur wie eine Flutwelle in den Hauptstrom (mainstream).


    Was beim HdR wirklich neu war - und durchschlagenden Erfolg hatte! -, war die Idee der Endschlacht zwischen Gut und Böse, die seitdem ihren festen Platz in den Fantasy-Subgenres hat.


    :writeIch zähl mal so auf, was mir an Subgenres einfällt:
    1. Aventüre - reisende Helden erleben Abenteuer (Klassiker: Robert E. Howard - Conan der Barbar)
    2. Endzeitkampf Gut gegen Böse (Klassiker J.R.R. Tolkien - Herr der Ringe)
    3. (jugendlicher) Held findet seine Bestimmung / seinen Platz i.d. Welt (Klasse: Tad Williamson - Osten Ard-Saga, aber auch die Harry-Potter-Romane)
    4. Sagen im Fantasy-Gewand (z.B. Artus-Sagenkreis in den Bearbeitungen von Zimmer-Bradley, T.H. White, Mary Stewart ...)
    5. märchenhafte Fantasy (Klasse: Ottfried Preussler - Krabat)
    6. Fantasy & Science Fiction (Klassiker: M. Zimmer-Bradley - Darkover-Romane)
    7. Tier-Fantasy (Klassiker: R. Adams - Watership Down; wem da die Magie fehlt, dem sei empfohlen W. Horwood: Der Stein von Duncton)
    8. Horror-Fantasy (inkl. Vampir-Romane) - z.B. King / Straub - Der Talisman; Anne Rice - Interview mit einem Vampir
    9. alternative Erde (wie unsere Welt, aber mit Magie, meist vergangenes Zeitalter). Klassiker: Rowling - Harry Potter natürlich, aber auch S. Clarke - Jonathan Strange und Mr. Norrell.
    10. Fantasy-Parodie (Pratchett - Scheibenwelt-Romane, neuerdings auch Moers).


    Die Übergänge sind fließend, nicht nur Harry Potter könnte zweifach genannt werden. Ich habe nur Bücher von hoher Verbreitung genannt, weil ich denen eher normierenden Charakter zubillige.


    :-]Was ich damit vor allem sagen will: es gibt nicht DEN Fantasyroman.
    Das ist ein etabliertes und ausdifferenziertes Genre, und wem z.B. der Herr der Ringe nicht gefällt, sollte es doch mal mit T.H. White "Der König auf Camelot" versuchen - und so weiter.


    :wave
    GleichSamm

    Ein Buch zu öffnen, meint auch zu verreisen.
    Heißt mehr noch: sich auf Neuland vorzuwagen.
    Ob seine Worte brechen oder tragen,
    muss sich beim Lesen Satz für Satz erweisen.

    (Robert Gernhardt)

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  • Da habe ich doch zufällig entdeckt, daß der Zyklus um


    Thomas "der Zweifler" Covenant


    ab September 2006 wieder in einer überarbeiteten NEUAUSGABE gibt


    Daher der dezent Hinweis, wer ihn noch nicht in der alten 6-bändigen Heyne- oder Knaur-Ausgabe kennt !!!

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Und es geht weiter mit einem (nach meinem Wissen) bisher nicht übersetzten Band


    Wem die Preis zu hoch erscheinen, für die 6 TB bei Knaur zahlte man 1998/99 DM 16,90 pro Band, also fast Euro 50,00

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson


  • Das hab ich heute in der Buchhandlung schon in der Hand gehabt. 1700 Seiten. :wow Ich konnte mich grad noch bremsen. :anbet