Villa Freud - Christine Grän

  • Alles beginnt mit einem Unfall, bei dem Ritas Schwester stirbt.
    Rita überlebt. Und sie wächst gemeinsam mit den anderen Schwestern Anna und Laura in einer völlig durchgeknallten Familie auf.
    Der Vater Georg bastelt sich seine eigene Religion aus den bereits bestehenden zusammen. Die Mutter Hanna sieht wunderbar aus, und hat jeder ihrer Töchter nur ein kleines bisschen von ihrer Schönheit vererbt.


    Anna hat Justus, einen Bewohner des Altersheimes, den sie sogar heiratet. Laura hat nichts. Rita hat das Singen. Hanna das Kochen. Und Georg hat Hanna.


    Beeindruckend die Sprache. So schön, so stilsicher, so treffend, dass man dabei manchmal fast den Inhalt vergisst, so wunderbar ist das Buch geschrieben. Immer wieder halte ich inne, denke "diese Formulierung muss ich mir merken", merke sie mir dann doch nicht und lese weiter.