"CORUUM. Volume 1" von Michael R. Baier
Klappentext:
DIE JAGD BEGINNT!
In den feuchten Regenwäldern Mittelamerikas wird eine gut erhaltene Maya-Stele entdeckt, auf der die Archäologen neben bekannten Hieroglyphen auch vollkommen fremde Symbole entdecken.
Donavon MacAllon, Experte für altertümliche Schriften und Kalendersysteme an der Universität von Edinburgh, wird von einer an der Ausgrabung beteiligten Studienkollegin um Unterstützung bei der Deutung dieser Symbole gebeten.
Der Fund erregt unwillkommene Aufmerksamkeit, nachdem Donavon und das Ausgrabungsteam im Umfeld der Stele Trümmer einer gigantischen Maya-Metropole sowie eine versiegelte Kammer finden und öffnen. Die Kammer enthält ein hochtechnisiertes Archiv über die Geschichte des zerstörten CORUUM, das mehr Fragen aufwirft als beantwortet.
Erste Auswertungen und die handstreichartige Übernahme des Ausgrabungsortes durch den amerikanischen CIA mit Unterstützung von Elitetruppen der US-Marines bekräftigen Donavon in seinem Verdacht, es hier mit weit mehr als einem spätklassischen Maya-Fund zu tun zu haben.
Die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen, als sich während der Erkundung eines befestigten unterirdischen Komplexes die Rückkehr seiner ursprünglichen Erbauer ankündigt.
Donavon und sein Team sehen sich plötzlich zwischen allen Fronten in einem erbittert ausgetragenen Kampf zweier Mächte um verborgene Informationen und Einfluss, welche die Erde zum Austragungsort einer jahrtausendealten Feindschaft zu machen drohen.
Meine Meinung:
In diesem Buch passiert für meinen Geschmack zu viel. Da die Geschichte von vorneherein auf drei Bände ausgelegt ist, hätte ein Teil der Handlung ruhig in den Nachfolgebänden spielen können. Aber das ist Geschmackssache.
In "Coruum. Vol. 1" gibt es drei Haupthandlungs- und unzählige Nebenstränge. Es gibt reichlich Intrigen und technisches Gefasel. Nun, Technik-Gerede mag ich normalerweise, aber in diesem Buch habe ich an mehreren Stellen einfach weiterblättern müssen, weil ich es einfach nicht begriff. Dasselbe gilt für die Intrigen, irgendwann habe ich den Überblick verloren.
Aber der Autor hat auch ein paar sehr originelle Ideen eingebracht, bemerkenswerte Orte und jede Menge Spannung.
Der Roman endet mit einem Cliffhanger, was zwar verständlich ist, da ja noch zwei Fortsetzungen geplant sind, aber ich hätte mir doch gewünscht, dass wenigstens ein paar Dinge geklärt worden wären (ist das korrektes Deutsch? ).
Ach ja, noch etwas.
Der Autor hat diesen seinen ersten Roman im Eigenverlag herausgebracht, was vielleicht das ungewöhnliche (um nicht zu sagen störende) Layout erklärt.
***
Aeria