Inhalt
In einer Ostberliner Gartenlaube liest der junge Edgar W. mit wachsender Begeisterung den "Werther" – und verliebt sich prompt in eine Frau, die eigentlich schon vergeben ist.
Der Autor
Ulrich Plenzdorf wurde 1934 in Berlin geboren. In Leipzig studierte er Philosphie, später absolvierte er die Filmhochschule und arbeitete danach als Szenarist im DEFA-Studio. Neben der Prosa, neben Gedichten und Songs, Hörspielen und Drehbüchern haben auch seine Theaterstücke international starke Beachtung gefunden.
Meine Meinung
Ich bin mir noch unschlüssig, was ich von diesem Buch halten soll. Den Stil fand ich gleichzeitig fazinierend und verwirrend. Sehr gut finde ich die Idee mit den Telefongesprächen und der Erläuterung aus dem Off. Aber den Jugendslang der 70er fand ich teilweise richtig schwierig, für das Buch ist es wohl von Vorteil, wenn man die 70er selbst als Teenager erlebt hat. Fesselnd war das Buch auf jeden Fall. Es ist in keinerlei Kapitel gegliedert, was mich normalerweise ziemlich stört. Hier ist es aber ok, zumal das Buch innerhalb von 1-2 Stunden in einem Rutsch gelesen werden kann.
Jetzt werde ich noch das Original von Goethe und Salingers Fänger im Roggen nachschieben, vielleicht kann ich Plenzdorfs Buch dann besser bewerten.