zum siezen: War vor Jahren bei einer Gastfamilie in Cannes und dort haben sich unsere Gasteltern auch immer gesiezt. Das ist am Anfang sehr ungewohnt.
Vor allem im Buch sind mir daher diese Stellen auch immer sehr stark ins Auge gesprungen. Gerade im ersten Teil in den Gesprächen zwischen Jules und seinem Vater.
Der zweite Teil ist finde ich gut gelungen. Wobei ich mir vor allem ein paar Details mehr gewünscht hätte. Der Sturm der Bastille zB, da hätte ich mir mehr erwartet . Diese Haltung hat sich bei mir während dem Lesen mehr und mehr verändert, da man vieles sozusagen "aus zweiter Hand" erfährt, was mir jetzt immer besser gefällt. Weil es erschiene mir tatsächlich etwas unrealistisch, wenn die Personnen immer und überall in erster Reihe dabei wären.
Gut gefällt mir auch wie das "Umschwänken" der Revolution dargestellt wird. Wie es sich in den terreur umwandelt und auf welch schmerzvolle Art und Weise das Pierre erfahren muss.
Schön fand ich auch wieder den Unterschied zwischen Stadt und Land. Welche Auswirkungen die Revolution in Paris hat und welche auf dem ländlichen Schloss (hab vergessen wie der Ort heißt) der Montforts.