Diana Gabaldon: Ferne Ufer

  • Kurzbeschreibung
    Claire ist überzeugt, daß ihre große Liebe Jamie in der blutigen Schlacht von Culloden 1746 gefallen ist, und so kehrt sie in die Gegenwart zurück. Aber ihre grenzenlose Liebe läßt sie nicht zur Ruhe kommen. Zwanzig Jahre später reist sie zurück, ein Fünkchen Hoffnung im Herzen, Jamie doch noch lebend wiederzufinden...


    Meine Meinung:
    Nachdem ich erst den zweiten dicken wälzer hinter mich gebracht habe (im warsten Sinne des Wortes), habe ich mich nach einer Verschnaufpause an Teil 3 der Saga gemacht. Doch gleich nach 20 Seiten hatte mich die Autorin wieder in ihren Bann gezogen. Ich wurde wieder süchtig. Teil II konnte nicht mit Teil I mithalten, war aber auch nicht uninteressant. Aber Teil III haute mich einfach um! Ich liebte als Kind Seeabenteuer und Piraten. Seither habe ich mich außer mit diversen Bounty-Verfilmungen mit dem thema nicht befaßt. Frau Gabaldon hat es mal wieder geschafft, mich in ihren bann zu ziehen! Puzzelteilchen für Puzzelteilchen wird zusammengefügt. Man fühlt sich wie ein Ermittler.
    Als ich den Wälzer durchhatte, war der erste Kommentar von mir: Wie ein Thriller im 18. Jh!
    Für meine Begriffe erfährt man nicht so viel Historie, aber dafür hat das Buch alles was damals üblich war: Piraterie, Sklavenhandel, Entdeckerehrgeiz. Und auch die zwischenmenschlichen Beziehungen kommen wie immer nicht zu kurz!
    Ich fand es erstaunlich, dass außer über den ersten Teil keine Rezis hier existieren. Deshalb hab' ich mir ein Herz gefaßt.


    Gruß Spreequell70

  • Also ich muß Dir Recht geben, das 3. Buch (Ferne Ufer) hat mich sehr fasziniert.


    Der 1. Teil ist und bleibt der Beste.


    Der 2. Teil hat mich nicht so begeistert, aber jetzt der 3. Teil, einfach spitze, immer spannend, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Ich habe mir immer vorgenommen, nur noch dieses Kapitel, aber am Ende des Kapitels war es wieder so spannend, daß ich weiterlesen mußte !


    Diese Bücher bringen mich auch zum Nachdenken über meine Ehe bzw. über Partnerschaft und daß es doch früher (18. Jahrhundert) doch noch etwas anders war (in Ehe und/oder Partnerschaft).


    Außerdem finde ich es faszinierend, wie stark Claire ist und ich frage mich, ob wir "heutigen Frauen" auch so stark sind !


    Vielleicht antwortest Du mir mal, was Du dazu meinst !


    Sylvia

  • Also ich habe noch nicht so über Ehe und Partnerschaft in diesem Zusammenhang nachgedacht.
    Ich finde es Wahnsinn, wie manche Beziehungen Jahrzehnte überdauern und nur noch stärker werden. Leider gibt es immer noch Paare, die einfach nur "aushalten" weil sie's nicht besser wissen, oder zu faul sind aufzustehen und etwas zu ändern.
    Der Biß, der manchmal zwischen Jamie und Clair herrscht ist ähnlich wie bei uns zu Hause. Wir lieben uns auch nach Jahrzehneten, sind durch dick und dünn gegangen und es war nicht immer ganz rosig. Meine Tochter meint, wenn ich und mein Mann uns so anpiksen, dass wir uns streiten. Sie wird es später hoffentlich verstehen. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Das letztere sollte insbesondere von einem sehr vertrauten Menschen nicht ausgenutzt werden.


    Ich glaube, dass es einerseits für Clair leichter ist "stark" zu sein, da sie ein ganz anderes Wissen hat, da sie aus einer weiter entwickelten Zeit kommt. Andererseits ist es bestimmt nicht einfach, auf's Klopapier zu verzichten oder 'ne warme Dusche und den ganzen Tag auf einem Pferderücken zu verbringen und am Ende des Tages so zu riechen wie das Pferd.


    Ich konnte bei Clair und Jamie sehr oft schmunzeln, aber aber auch geheult wie ein Schloßhund. Daher gefallen mir die Bücher so.


    Gruß Spreequell70

  • Ich kenne das Buch noch nicht. Große Lust, es zu lesen, habe ich auch nicht. Irgendwie. Der erste Band hat mir gut gefallen, der zweite war auch ok, aber nicht mehr so gut wie Teil 1. Dann habe ich Band 4 gelesen, und den fand ich zum Indietonnekloppen.
    Meine Gabaldon-Bücher sind Club-Taschenbücher. Und der Club hat auf dem Klappentext Mist gebaut, dort wird nämlich Band 4 als Band 3 angegeben und umgekehrt. Da ich mich darauf verlassen hatte, bekam ich zuerst den "Ruf der Trommel" in die Hände - dort wird natürlich schon viel aus dem vorherigen Buch verraten. *seufz* Das hat mir die Lust auf "Ferne Ufer" doch irgendwie verdorben...


    ***
    Aeria

  • Ich hab Ferne Ufer gestern endlich beendet, irgendwie kam mir immer was dazwischen. So gut wie Teil 1 und 2 fand ich dieses Buch nicht mehr, aber da Band 5 schon im Regal steht, werde ich den 4. Teil auch noch lesen.


    Was mich sehr gestört hat, waren unheimlich viele Rechtschreibfehler, darauf reagiere ich allergisch.


    Die Geschichte an sich war spannend und unterhaltsam, wobei ich den Teil in Schottland besser fand, obwohl auch die Seereise unterhaltsam war.


    Von mir gibt es, wegen einiger Ermüdungserscheinungen, nur 7 Punkte für diesen Band.

  • Ich habe den 1. vor kurzem zum Geburtstag geschenkt bekommen und muss sagen, dass ich überrascht bin, dass Freunde meinen Geschmack so gut treffen konnten :grin. Hab zwar erst 10 Kapitel gelesen, doch mein Eindruck ist sehr gut. Das Buch ist sehr spannend und hat auch viele lustige Momente im Repertoire imo. Bin in jedem Fall scho ma für die nächsten 2 Bände gerüstet!


    Viele Grüße,
    Rainflower

  • Also ich für meinen Teil kann nichts gegen diese bücher sagen. Sicher: Der erste Teil ist der Beste, aber auch gegen 2 und 3 kann ich nichts sagen. Ich für meinen Teil bin weiterhin Süchtig, und kann mir garnicht vorstellen, eine Jamie-und-Claire-Pause einzulegen!^^


    lg :kiss

    lg Leila :wave


    Vergiss Deine Fehler, die Du nicht ändern kannst.
    Aber vergiss niemals, dass Du daraus gelernt hast!


    :lesend Michael Peinkofer- Am Ufer des Styx

  • Guten abend,


    ich habe ruck zuck, die ersten zwei Bände gelesen, da ich n nächste zeit nicht mehr dazu komme weil ich fürs Examen lerne :-).
    Das dritte Buch von Frau Gabaldon finde ich ebenfslle wie das erste nd zweite ,sehr gut.
    Sie läßt den Leser teilhaben an einer alte -neue Liebe die auf grund der langen jahre der Trennung ,jetzt zwar etwas anders ist , jedoch der Liebe in der Vergangenheit (vor der trennung ) nichts nachsteht.
    Mich faziniert es immer wieder ,wie Frau Gabaldon es schafft die gefühle von Jamie und Claire einzufangen bzw. nieder zuschreiben.
    Wenn man das Buch liest kann man sich gut in die Charaktäre hinein versetzen.


    Ich habe auf der Homepage von Frau gabaldon gehört das es noch ein siebendes Buch geben soll -wie wir ja wissen bleibt es bestimmt nicht dabei und es kommt noch ein achtes :grin .
    Die Bücher sollten ja auch verfilmt werden, da bin ich mal auf die Umsetzung, Buch -Film gespannt .


    Da fällt mir ein, angeblich soll die Highlander serie von Kare m. Moning verfilmt worden sein ?! :gruebel Kamm mir dazu jemand vielleicht etwas sagen ?!

  • Also ich habe alle Bände der Highland-Saga gelesen.....ach was, ....verschlungen! Selten habe ich so schöne Bücher gelesen. Also warte ich sehnsüchtig auf den nächsten Band, der Im Herbst 2009 erscheinen soll *schmacht* :-]

  • Ich habe den 3. Band im Rahmen der aktuellen Leserunde gelesen. Er hat mir besser gefallen als der 2. Teil, der 1.Teil ist immer noch mein Favorit. Aber es kommen ja noch andere Bände - die ich sicher auch lesen werde (ich muß doch wissen, wie es mit Jamie, Claire und Brianna weitergeht! :rolleyes).

  • Zitat

    Original von ricki
    Also ich habe alle Bände der Highland-Saga gelesen.....ach was, ....verschlungen! Selten habe ich so schöne Bücher gelesen. Also warte ich sehnsüchtig auf den nächsten Band, der Im Herbst 2009 erscheinen soll *schmacht* :-]


    Diese Worte hätten jetzt von mir stammen können. ^^


    Ich liebe die Bücher und warte schon ungeduldig auf das nächste. :-)

  • Nachdem es im zweiten Teil teilsweise etwas ruhiger wurde und sich dadurch das Buch teilweise doch sehr hingezogen wurde, ist hier wieder mehr Spannung vorhanden.
    Claire, Brianna und Roger können die Spur von Jamie zurückverfolgen und in Erfahrung bringen, was er nach Culloden gemacht hat. Und so kann Claire wieder in die Vergangenheit reisen und zu Jamie zurückkehren. Von nun an folgt ein Abenteuer nach dem anderem und es gibt keine ruhige Minute mehr.
    Sehr gut gefallen haben mir in diesem Teil die Wechsel zwischen der Zeit von Jamie und Claire. So kann der Leser hautnah miterleben, wie es Jamie in den 20 Jahren ergangen ist und die sonst bestimmt langeweiligen Recherchen von Claire wurden sehr interessant gestalltet.
    Gut gefallen hat mir hier auch wieder, das Diana Gabaldon immer wieder für eine Überraschung gut ist. Totgeglaubt tauchen plötzlih wieder lebendig auf. Aber hier will ich nicht zu viel verraten, damit ich niemanden die Überraschung nehme.


    Abschließend kann ich nur sagen, dass ich auch dieses Buch nur weiterempfehlen kann. Allerdings sollte man bei dieser Serie darauf achten, dass man wirklich die Reihenfolge einhällt. Da einem sonst doch schon die ein andere wichtige Sache fehlt, wenn man die Bücher vorher noch nie gelesen hat.

  • Inhaltsangabe (Innenseite vom Schutzumschlag):


    Vor zwanzig Jahren reiste Claire Randall in die Vergangenheit, dirket in die Arme Jamie Fraser, des rothaarigen, aufständischen Clanführers aus den schottischen Highlands. Mit seinem Kind unter dem Herzen kehrte sie dann in ihre eigene Zeit zurück - überzeugt, dass Jamie in der blutigen Schlacht von Culloden gefallen war.


    Doch all die langen Jahre hindurch, während sie ihr altes Leben wieder aufnahm und ihre Tochter Brianna großzog, konnte sie ihre große Liebe nicht vergessen. Und so kehrt Claire nach Schottland zurück - zwanzig Jahre nach ihrer ersten riskanten Reise durch den magischen Steinkreis und mit nichts als großer Furcht und zart keimender Hoffnung im Herzen. Tatsächlich gelingt es ihr, Jamie in Edinburgh ausfindig zu machen. Und bereits beim ersten Blick lodert wieder das alte Feuer zwischen den beiden zeitlos Liebenden.


    Aber auch die alten Feinde sind noch immer aktiv. Jamie wird erneut wegen Hochverrats gesucht, denn nie hat er sein Ziel - die Unabhängigkeit Schottlands - aus den Augen verloren. So bleibt nur die Flucht: zuerst nach Frankreich zu den Hugenotten, dann nach Jamaika und schließlich in die Neue Welt, nach Amerika. Claire und Jamie werden verfolgt von eifersüchtigen Frauen, königlichen Henkern und korrupten Richtern. Sie begegnen finsteren Schwarzbrennern, Sklaven, Piraten und Voodoo-Priesterinnen. Und stets sind Hoffnung, Mut und ihre Leidenschaft füreinander die einzigen Wegweiser beim Aufbruch zu ungewissen, fernen Ufern…




    Kommentar von mir:


    Dies ist das dritte Buch der Highland-Saga. Heute habe ich es zum zweiten Mal fertig gelesen. Nachdem ich das Buch zum ersten Mal gelesen hatte, habe ich mir gedacht: “Wow, das Buch war ja noch viel besser, als das erste oder das zweite Buch.” In dieser Geschichte geht es drunter und drüber. Ich fühle mich mitten hinein versetzt. Diana Gabaldon kann sooooo gut schreiben.
    Kaum ist Claire bei Jamie angekommen, wird ihnen keine Verschnaufspause gegönnte. Es geht sofort weiter, und die Ereignisse überschlagen sich. Und trotz der Nervenaufreibenden Stimmung, schafft es Diana Gabaldon doch immer wieder mich zum Lachen zu bringen.


    Auszug aus der Geschichte Ferne Ufer:


    Obwohl ich beim zweiten Mal lesen schon wusste, wie das dritte Buch enden wird, haben mich die letzt 150 Seiten nicht mehr losgelassen.
    Und dieses Buch werde ich mit Sicherheit später irgendwann wieder lesen.


    Aber jetzt geht es erst weiter mit dem vierten Buch. Ich muss daran nahtlos anknüpfen.


    ( :wow Aaahhh Rückfall! Rückfall! Die Sucht hat mich wieder eingeholt . . . )
    :hau


    Äh, ja :pille


    Ich vergebe 10 Punkte von 10 Punkten. :grin

    Sasaornifee :eiskristall

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    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • Ich fand den dritten Band der Highland-Saga auch hervorragend.
    Ein großer Teil des Buches spielt ja auf See, was mich zu Anfang fast ein bisschen abgeschreckt hat (bin nicht so der Seefahrergeschichten-Fan), aber dann habe ich die Lektüre bis zum Ende hin genossen.