Sowas könnte ich auch grad brauchen. Ich möchte endlich meine Avalonbücher loswerden, aber ich hab keine Ahnung, wo es sowas in unserer Nähe gibt. Schade eigentlich.
Bücherspenden - Wohltätige Buchläden
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Seit es hier einen Oxfam gibt, habe ich dort schon so einige Buchspenden abgegeben (und auch das eine oder andere Buch gekauft *flöt*).
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Ich sollte mich wohl mal erkundigen, ob es nicht irgendwo in unserer Nähe auch einen Oxfam gibt...
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Meine Mutter hat meine gesamten Kinder und Jugendbücher ans KRANKENHAUS verschenkt, als ich sie nach meinem Auszug nicht direkt mitgenommen hab. Ich war stinksauer, aber ich geh natürlich auch nicht auf die Kinderkrebsstation und verlange meine 300 Bücher zurück... seufz.
Wenn ich da heute noch dran denke bekomme ich vor Wut Hautausschlag.Ansonsten hatten wir hier mal eine Buchhandlung mit einem Buchspendekorb. Da konnte man dann ein Buch zusätzlich kaufen oder nach dem Lesen zurück bringen und rein werfen und die Bücher kamen dann dem Kinderheim zu gute. Fand ich ganz nett, da hab ich immer mal was reingeworfen. Leider gibts die Buchhandlung nicht mehr.
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Hildesheim hat seit ein paar Wochen einen "Trödelshop", der auch gebrauchte Bücher annimmt. Die Bücher werden dann für -,50 bis 1 € verkauft.
Der ortsansässige Second-Hand-Laden für Bücher will nur Bücher, die höchstens 3 Jahre alt sind und dann nur -,50 € dafür bezahlen.
Eine Kiste voller Bücher, die nur mein Tauschticket-Regal verstopften, habe ich neulich kurzerhand meiner Mutter mit in die Firma gegeben. Bei ca. 150 Mitarbeitern blieb kein einziges Büchlein übrig.
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Zitat
Original von Babyjane
Meine Mutter hat meine gesamten Kinder und Jugendbücher ans KRANKENHAUS verschenkt, als ich sie nach meinem Auszug nicht direkt mitgenommen hab. Ich war stinksauer, aber ich geh natürlich auch nicht auf die Kinderkrebsstation und verlange meine 300 Bücher zurück... seufz.
Wenn ich da heute noch dran denke bekomme ich vor Wut Hautausschlag.War vielleicht nicht unbedingt der beste Beitrag von deiner Mum die Bücher zu verschenken ohne zu fragen, aber du liest doch heut sicher keine Kinderbücher mehr oder?
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Jane,
das hat meine Mutter auch gemacht. Wir hatten halt nicht soviel Platz und die Kids ihrer Freunde waren alle ein paar Jahre jünger als ich. Aber heute hätte ich gerne noch Professors Zwillinge, Trotzkopf, Bummi, Pucki und wie sie alle heißen, im Schrank.
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Danke für den Tipp mit Oxfam! Ich habe gerade nachgesehen und es gibt einen Shop in Düsseldorf. Da könnte ich echt mal überlegen, um dort einiges zu spenden.
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Ich hatte letztes Jahr knapp 1000 Bücher zu verschenken - und keiner wollte sie unsortiert haben.
Es war schon reichlich krass, dass ich die Bücher vorsortieren hätte dürfen und dann auch nur die los geworden wäre, die man mir gnädigerweise abnehmen wollte.
Auch Wohltätigkeitsorganisationen haben sich da recht anspruchsvoll verhalten.Das Ende vom Lied: die Bücher wurden entsorgt - ohne das es mir weiter Arbeit gemacht hat.
Ich kann ja einerseits verstehen, das auch solche Wohltätigkeitsläden sich vor Schrott bewahren müssen, aber ich fühle mich dann doch verarscht. Ich wollte kein Geld, nur meine Kisten dort abliefern.
Für mich gilt: einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. -
Ich helfe regelmäßig beim Büchersortieren vor einem großen Bücherbasar in unserer Stadt mit. Wir bekommen immer haufenweise Bücher, so dass wir mittlerweile eine große Lagerhalle damit füllen. Die Bücher sind alle unsortiert und werden im Laufe des Jahres nach Genres sortiert. Alles, was man nicht mehr verkaufen kann, kommt ins Altpapier. Der Erlös, der beim Bücherverkauf gemacht wird, geht dann an wohltätige Organisationen in der Umgebung.
Ich glaube bei uns würde keiner verlangen, dass jemand seine Bücher schon vorher sortiert, obwohl uns das eine Menge Arbeit abnehmen würde. Aber dann würden wir auch insgesamt viel weniger Bücher bekommen und die ganze Aktion viel kleiner sein und weniger Geld bringen. Von daher verstehe ich das Verhalten der Organisationen auch nicht, wenn sie wollen, dass man vorsortiert. Sie schneiden sich doch so eher ins eigene Fleisch... -
Ich find edas recht unverschämt, dass die doch tatsächlich verlangen, dass man die Bücher auch noch sortiert. Heut zu Tage sollten die lieber froh sein, dass sie was kriegen. Es ist ja mittlerweile so, dass die Leute lieber alles wegschmeissen, als sich den Weg zu machen es irgendwo ab zu geben.
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Ich nehme für die Diakonie mit strahlendem Lächeln alle Bücher, die man mir bringt, das Sortieren ist ja mein Hauptjob. Aber ich wundere mich manchmal, was einem da so zugemutet wird. Zerfleddert, bekritzelt, von Feuchtigkeit aufgequollen... Manche Leute packen unten in die Kisten auch noch alte Zeitschriften. Wenn man mich fragt, gestehe ich manchmal schon augenzwinkernd, dass mir aktuelle Bücher lieber wären, und dass ich bitte, bitte, bitte, keine Reader's Digest Sammelbände mehr brauche.
Zu den alten Kinderbüchern noch ein Wort. Ich habe auch etliche (Pucki, Nesthäkchen...) aufgehoben (was bei über 20 Umzügen eine Leistung ist!) Aber wofür? Nicht nur, dass die Themen - von den Klassikern abgesehen - für die heutigen Kinder und Jugendlichen total veraltet sind, auch die Rechtschreibung ist ja nicht mehr auf dem neuesten Stand und würde sie eigentlich nur verwirren. Allerdings würde ich jedem eine Riesenszene machen, der sich erdreisten würde, diese Bücher nun ungefragt zu entsorgen. Das sind ja nicht Bücher im eigentlichen Sinn, sondern es sind die ganz persönlichen und warmen Kindheitserinnerungen, die hochkommen, wenn man nur die Buchrücken ansieht.
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Zitat
Original von Gwen
War vielleicht nicht unbedingt der beste Beitrag von deiner Mum die Bücher zu verschenken ohne zu fragen, aber du liest doch heut sicher keine Kinderbücher mehr oder?
Was ist denn das für eine Frage?
Natürlich lese ich auch heute noch Kinderbücher. Michael Ende, Astrid Lindgren, sowas verschenkt man nicht. Das sind Bücher die man behält. Mag sein, daß kranke Kinder daran ihre Freude hatten und ich in die Hölle komme, weil es mich stinksauer macht, aber es macht mich sauer, denn es waren meine Bücher, Bücher mir Erinnerungen, die ich mir nun Schritt für Schritt alle neu kaufen mußte.
Mit dem Geld hätte ich sicherlich auch was sinnvolleres und wohltätigeres tun können... -
Als wir umgezogen sind und von 200 Quadratmeter auf 65 mussten, war klar, dass die weit über 3000 Bücher nicht alle mitkönnen.
Also habe ich aussortiert und gespendet, an einen Dritte Welt-Laden. Die sind dann bei uns vorbei gekommen (mit so einem VW-Bus, wo viel rein geht), haben die Kisten selbst runter geschleppt und so etwa 1500 Bücher, einen Sack Stofftiere und noch einiges mehr bekommen.Wir sind dann also mit nur etwa 1500 Büchern umgezogen. Aber meine liebsten Kinderbücher mussten mit. Von Pippi Langstrumpf mag ich mich nicht trennen und einige andere Lieblingsbücher waren da auch noch bei.
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Zitat
Original von Dany-Maus1986
Ich find edas recht unverschämt, dass die doch tatsächlich verlangen, dass man die Bücher auch noch sortiert. Heut zu Tage sollten die lieber froh sein, dass sie was kriegen.Dany, gerade karitative Einrichtungen müssen doch extrem kostenoptimiert arbeiten. Oft steht nur sehr knappes Personal bereit, von Lagermöglichkeiten für Bücher ganz zu schweigen. Natürlich ist es immer eine Frage, WIE man solche "Spenden" ablehnt. Aber eine "Spende" abzulehnen, bei der man weiß, dass Kosten für den Personalaufwand (Sortieren, Verkaufen) größer sind als das, was die Bücher einbringen, finde ich gerechtfertigt. Ich finde es sogar die Pflicht solcher Einrichtungen, nicht bei Spenden noch "draufzuzahlen".
@ Gwen und Jane
Ich kann Jane verstehen. Kinderbücher - zumal, wenn man intensive Zeit mit ihnen verbracht hat, sind Teil der Kindheitserinnerungen. Meine allerliebsten Kinderbücher stehen sogar heute noch offen in meinem Zimmer. Ich freue mich jedesmal, wenn ich die Lindgren-, Ende- und Gaarderbücher sehe, es ist eine schöne Erinnerung. Lesen tue ich sie nicht mehr soviel - zum Teil auch, weil ich sie sowieso auswendig kenne. Es soll Menschen geben, die stellen sich Fotos ihrer Familienangehörigen hin - um sich daran zu erfreuen. Ich mag Fotos nicht so sehr, für mich erfüllen Bücher diese Funktion (z. B. ererbte von meinem Großvater, oder "geklaute" von anderen Familienmitgliedern). Ich würde mir keine Kinderfotos von mir angucken, das finde ich öde, aber die Kinderbücher erinnern mich an nette Kindheitsstunden... -
So einen Oxfam-Shop gibt es leider nicht in meiner Nähe, aber wenn ich mal wieder in München bin, schaue ich dort mal vorbei. Und so viele Bücher, wie in meinen Koffer gehen, nehme ich auch mit um sie dort abzugeben! So was ist echt eine tolle Sache!
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Zitat
Original von Rita
Ich nehme für die Diakonie mit strahlendem Lächeln alle Bücher, die man mir bringt, das Sortieren ist ja mein Hauptjob. Aber ich wundere mich manchmal, was einem da so zugemutet wird. Zerfleddert, bekritzelt, von Feuchtigkeit aufgequollen... Manche Leute packen unten in die Kisten auch noch alte Zeitschriften. Wenn man mich fragt, gestehe ich manchmal schon augenzwinkernd, dass mir aktuelle Bücher lieber wären, und dass ich bitte, bitte, bitte, keine Reader's Digest Sammelbände mehr brauche.Letzere kommen bei uns mittlerweile direkt in den Müll. Und wenn unter 100 Kisten ekliger, alter und unlesbarer Bücher mal ein Karton mit aktuellen Romanen ist, dann ist das fast wie Weihnachten
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Sozialer Bücherladen, wäre auch eine gute Möglichkeit. Ich weiß da kommen die Bücher in die richtigen Hände.
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Wir geben alte Bücher bei uns in der Kirche ab. Dort bekommen Bedürftige Bücher umsonst und dann gibts es da auch alle paar Monate einen Bücherflohmarkt (gut das ich da schon länger nicht mehr da war)
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Hallo
Ich habe da leider ähnliche Erfahrungen wie Batcat gemacht. Keiner wollte meine Bücher haben. Auch die christliche Bücherstube, wie sie bei uns heisst nicht, da sie aus allen Nähten platzt. Einen ganzen Schwung Kinderbücher hab ich damals einer Freundin, die eine kleine Tochter hat, gegeben und Jugendbücher hab ich an eine Bücherei verschenkt.
Lg, Lilia