Özdogan, Selim

  • Mit freundlicher Genehmigung von der Aufbau Verlagsgruppe haben wir die Biographie von Selim Özdogan von der Verlags-HP übernommen.


    Über den Autor:


    Selim Özdogan wurde 1971 geboren und lebt in Köln. Er veröffentlichte die Romane "Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist" (1995), "Nirgendwo&Hormone" (1996), "Mehr" (1999) und "Ein Spiel, das die Götter sich leisten" (2002) sowie die Stories "Ein gutes Leben ist die beste Rache" (1998 ).


    Selim Özdogan, HP

  • Kurzbeschreibung:


    Voller Wärme und Poesie wird mit der Geschichte von Gül, der »Rose«, ein einfaches Leben zwischen Geborgenheit und Enge heraufbeschworen. Während Europa erst im Krieg zerstört, dann wieder aufgebaut wird, geht in dem anatolischen Städtchen alles seinen geruhsamen Gang. Unmerklich aber werden Sehnsüchte nach einem leichteren Alltag wach, und niemand ahnt, daß das Leben dadurch auch schwerer werden kann. »Glanz meiner Augen« nennt der Schmied seine Lieblingstochter Gül. Weil ihre Mutter, die schön war wie ein Stück vom Mond, früh stirbt, glaubt das Mädchen, besonders auf seine jüngeren Schwestern achtgeben zu müssen. Auch Gül hat Träume und Sehnsüchte, aber sie hat nie gelernt, etwas für sich zu fordern. So verläßt sie die Schule ohne Abschluß, heiratet einen Mann, den sie nicht liebt, und folgt ihm mit einem Pappkoffer und ohne Hoffnung nach Deutschland. Gül ist zwar klein, aber stark, vor allem jedoch kann sie lieben und weiß, daß man sich von nichts schrecken lassen darf. – Schlicht und poetisch erzählt Selim Özdogan vom Leben in einem anatolischen Städtchen, vom Geschmack der Sorglosigkeit im Sommer, von Sprüchen der Ahnen und ungeduldigen Wünschen der Jungen. Die Geschichte von Gül ist voll Zärtlichkeit, Leid und Sehnsucht wie ein anatolischer Blues.


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    Zu dem Buch gab es bei uns eine gemeinsame Leserunde, siehe hier:

  • Kurzbeschreibung:


    Die perfekten Momente im Leben: "Es ist ein besonderes Talent, zu merken, wann man glücklich ist. Zu merken, wann man glücklich war, kann jeder."
    Selim Özdogan beschwört solche perfekten Momente im Leben: den Kick eines Lachens oder Schweigens, einer Pille oder Berührung. Seine Geschichten, Beobachtungen und Szenen rufen die träumerische, gelassene Atmosphäre einer Nacht am Lagerfeuer hervor: man hört zu, ist melancholisch, albern, nachdenklich, entspannt und erinnert sich am nächsten Tag weniger an das, was geredet wurde, sondern eben an die Stimmung.


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  • Kurzbeschreibung:


    "Das Glück mußte kommen mit einem Wind, der alles wegbläst. Essen, schlafen, Sex, mehr brauchte es nicht." - Oriana und Mesut, Mesut und Oriana - wie einen Zauberspruch, eine Beschwörung ihres Begehrens murmeln sie ihre Namen vor sich hin. Vor zwei Wochen hatte Mesut Oriana kennengelernt: Sie saß mit einer Büchse Cola da und lächelte ihn an, zwischen ihren Schneidezähnen war eine schelmische Lücke, und er hatte sofort gewußt, daß er die am liebsten jeden Tag sehen wollte. Noch sind sie einander so fremd und geheimnisvoll wie die hitzeflirrenden Orte, durch die sie hier im Süden streifen, und alles ist gleich aufregend: hastige Gier oder zärtliche Erregung, Düfte und Blicke, Phantasien und vor allem ihre Geschichten. Nicht nur Oriana, die seit jeher fasziniert war von alten Mythen, ist eine begnadete Erzählerin. Auch Mesut spielt wie ein orientalischer Erzähler mit Worten, Klängen und Rhythmen. Sie sind nur deshalb hier, weil der Flug billig war. Aber Oriana hatte am ersten Morgen im H otel die Karten gelegt: Er werde jemanden treffen, den er lange nicht mehr gesehen habe und der ihm viel bedeute. Mesut will von solchen Voraussagen nichts wissen - bis er plötzlich erfährt, daß sein Cousin, den er für verschollen hielt, in der Nähe sein muß. So folgen sie seinen Spuren: Die unbeschwerte Reise hat ein Ziel bekommen und führt die beiden immer weiter in ihre eigene Geschichte hinein.


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  • Kurzbeschreibung:


    Schmuckverkäuferin Juli hat sich in den etwas unbedarften Referendar Daniel verguckt. Sie lädt ihn zu einer Party ein und verspricht ihm ein Treffen mit seiner Traumfrau - ihr selbst natürlich. Dumm nur, dass Daniel sich auf der Party prompt in die Türkin Melek verknallt, die aber schon auf dem Sprung nach Istanbul ist. Daniel reist ihr nach. Und wen nimmt er in der alten Klapperkiste seines Freundes als Anhalterin mit: Juli! Eine turbulente Reise von Hamburg nach Istanbul beginnt...


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  • Kurzbeschreibung:


    Aus einem entspannten türkischen Sommer kommt ein junger Mann zurück nach Deutschland und stellt fest, dass er fast pleite ist. Ein Freund will ihn als Dialogschreiber für billige Serien unterbringen, doch er lehnt ab. Er ist stolz auf sein kompromissloses Leben, aber irgendwann ertappt er sich dabei, Zugeständnisse zu machen. Was ist mit ihm passiert, dass er seine Ansprüche an sich selbst aufgegeben hat? Ein Roman über Sehnsucht und Illusionen.


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  • Kurzbeschreibung:


    Ich stellte mir vor, wie sie sich im Bett aufsetzte, ein früher Morgen, und vor sich hin murmelte: "Schön." Jemand lag neben ihr und fragte: "Was? Erzähls mir." Sie antwortete: "Es war schön. Da gibt es nichts zu erzählen." 33 Stories - manche von Zigarettenlänge, manche so kurz wie das Aufflammen eines Feuerzeugs - vom guten und weniger guten Leben, von Rache, kosmischem Gelächter und den paar Mal, auf die es ankommt, für die Zeit davor, dazwischen oder danach.


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  • Kurzbeschreibung:


    Hinter ihnen der Killer, vor ihnen Ungewißheit Phillip wollte nur noch einmal mit Maria schlafen, und nun ist ihr Mann hinter ihm her. Gemeinsam mit einem Freund flieht Phillip durch die Wüste, ein paar Büchsen Bier und eine gute Kassette im Auto und bald auch eine geheimnisvolle Anhalterin. Aber kaum wähnen sie sich in Sicherheit, taucht der Verfolger wieder auf, und sie geraten auf der Flucht in Gegenden, die sie nicht kennenlernen, und machen Erfahrungen, die sie vermeiden wollten.


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  • Kurzbeschreibung:


    No risk - no fun: Diese vier Worte entdeckt Alex in einer Kölner Kneipe, und fortan glaubt er an sie. Als er sich kurz darauf in Esther verliebt, ist es plötzlich da, das Gefühl, unsterblich zu sein, jung und stark. Aber während er noch meint, ganz oben zu schweben, saust er schon abwärts ins Chaos der Einsamkeit, von nichts begleitet als den coolen Sprüchen von Freund Henry: "Keep on fighting!"


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  • Kurzbeschreibung:


    Ein besonderes Buch von einem außergewöhnlichen zeitgenössischen SchriftstellerWas wäre, wenn man Träume konsumieren könnte? Selim Özdogan nimmt uns mit in jene Welt: Sein Held Nesta liebt es, Musik zu hören, Bassstaub zu rauchen und Träume in Tropfenform einzunehmen, um der Realität für kurze Zeit zu entfliehen. Anderen wie Tedeisha ist es gelungen, mit dem Träumen Geld zu verdienen. Sie wird ein Star, während Nesta sich in den Traumgebilden anderer verfängt. Sein Leben entgleitet ihm. Als er dies merkt, scheint es schon zu spät zu sein ...Auf einfühlsame und eindringliche Weise erzählt Selim Özdogan von den Menschen, die die Fähigkeit verloren haben, ihren eigenen Traum zu leben, und denen die Träume anderer dazu dienen, ihrem Dasein Sinn zu verleihen. Er schafft eine außergewöhnliche fiktionale Welt. Und beschreibt damit doch die, die wir kennen. Wer sind wir im Schlaf und wie real ist das, was wir Wirklichkeit nennen?


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  • Kurzbeschreibung:


    Als habe Selim Özdogan Essenzen des Lebens aufgesogen und daraus ein Elixier gemischt: In Ein Glas Blut bringt er sein Talent, Geschichten zu erzählen auf Höchstform. Das sind raue, traurige, ganz sanfte, humorige, rasante und wunderschöne Texte, die in der Vergangenheit spielen, im Hier und Jetzt, in Deutschland oder in der Ferne entscheidend sind die Augenblicke, in denen sie sich berühren, in denen sie von Menschen erzählen, die einander finden möchten, von einer Zeit, die viel zu schnell geworden ist, und von der Suche nach Wahrheit, nach Reinheit und der Antwort auf die Frage, warum so vieles Liebe heißt, das keine sein kann.
    Selim Özdogans 1995 erschienenes Buch "Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist" genießt inzwischen Kultstatus, sein hochgelobter Roman "Die Tochter des Schmieds" spielt gar eine Rolle in Fatih Akins Film. Auf der anderen Seite. Mit "Ein Glas Blut" liegt nun endlich eine Zusammenstellung seiner bislang unveröffentlichten Kurzprosa vor.