Die Geliebte des Raben--- Giardina, Denise

  • Beschreibung:


    Lydde kann es nicht glauben: Plötzlich befindet sie sich nicht mehr im modernen West Virginia, sondern im England zur Zeit Cromwells! Die Puritaner regieren, die Sitten sind streng, und Lydde muss ihre Identität verbergen. Doch dann begegnet sie einemgeheimnisvollen Mann, dem »Raben«, der die Reichen beraubt und den Armen hilft. Sie ist vom ersten Augenblick an fasziniert von dem rätselhaften Fremden ...


    Meinung:


    Als ich es den Klappentext gelesen hatte, musste ich an Jörg Kastners Sonnenkreis denken, nur dass der Sonnenkreis um einiges spannender ist -
    Das Buch fängt recht langatmig an. Bis man im Buch "drinnen" ist vergehn 100 Seite und es hat meines Erachtens zu viele Ungereimtheiten. Bei einem Brand verschwinden Lyddes Geschwister. Die Protagonisten wirken auf mich glaubhaft.
    Da ich kein offenes Ende mag, hat mir der Schluss des Buches überhaupt nicht gefallen. Es ist kein Buch das man gelesen haben muss. ( ich hatte es als Wanderbuch)

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Ich habe es auch gerade erst gelesen und fand es nun nicht unbedingt einfach nur schlecht. Ich bin keineswegs begeistert von dem Buch, da mir einfach die Bindung zur Hauptperson fehlte und die ganze Geschichte gehetzt und sehr konstruiert wirkte.
    Obwohl es mir nicht zugesagt hat, hatte ich es im Nu durch... Wer Groschenromane mag, wird vielleicht auch dieses Buch mögen, denn oftmals erinnerte es doch stark daran...

  • Zitat

    Original von Cait
    Obwohl es mir nicht zugesagt hat, hatte ich es im Nu durch... Wer Groschenromane mag, wird vielleicht auch dieses Buch mögen, denn oftmals erinnerte es doch stark daran...


    Hallo Cait :)


    genau meine Meinung. Das Buch hatte mich auf dem richtigen Fuß erwischt (manchmal ist man ja ein bisschen sentimental drauf), und ich habe das Buch geradezu verschlungen. Allerdings hab ich so manches Mal nur gelächelt: ein besserer Groschenroman... - Die Zeitreisetheorie, die Frau Giardina hier verwendet, war mir neu - und mutet ein wenig seltsam an. Im großen und ganzen war das Buch sehr vorhersehbar geschrieben, wenn auch viele Dinge nicht beim Namen genannt werden und so manches offen geblieben ist. Wie ich gehört habe, soll es eine Fortsetzung geben... nun, auch wenn mich leicht interessiert, was nun aus den beiden Hauptdarstellern wird und was es mit dem Skelett auf sich hat (was hat Onkel John da bloß gefunden?), werde ich mir die Fortsetzung nicht kaufen...

  • Ich fand das Buch ziemlich langatmig, vor allen Dingen die Geschichte von Lybbes Vergangenheit. Es dauert ewig, bis die Zeitreise stattfindet und da ist dann irgendwie alles vorhersehbar. Manches wirkt auch unglaubwürdig auf mich. Ich habe das Buch übrigens zu Weihnachten einer Freundin geschenkt. :yikes


    LG, Inge :wave

  • Zitat

    Original von Sinela
    Ich habe das Buch übrigens zu Weihnachten einer Freundin geschenkt. :yikes
    LG, Inge :wave


    Lacht bloß nicht, ich hatte den gleichen Gedanken :grin - hab ihn aber bisher noch nicht in die Tat umgesetzt, weil ich eigentlich nur Dinge verschenke, die ich selbst gern mag... - echtes Dilemma...


    :wave - Sunsy

  • Zitat

    Original von Tjorvensmum
    Ich könte mir nicht vorstellen, die Fortsetzung auch noch zu lesen. Wie heißt die die Fortsetzung eigentlich???


    Die Forsetzung heisst Die Rose von Lancaster und erscheint im April 2006.

  • Hallo Sylta,


    ja, das ist das gleiche Buch. Die gebundene Ausgabe heisst "Fallams Geheimnis" und die Taschenbuchausgabe "Die Geliebte des Raben". Keine Ahnung, warum das gemacht wurde, aber auf dieses Phänomen bin ich schon öfter gestossen.
    Ich finde es nervig und verwirrend...

  • Hallo,


    Also zum Inhalt der Büche rkann ich nix sagen, hab ich noch nicht gelesen, bin aber am Überlegen.
    Aber die beiden TB Cover gefallen mit sehr gut. :-)

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Also, ich habe es jetzt angefangen - bin noch noch sehr weit - erst auf Seite 45 (und das Buch startet erst auf Seite 15 :-] ). Bisher finde ich es auch etwas langatmig, so richtig packen will es mich nicht. Ich hoffe mal, daß da noch ein bißchen was kommt - eigentlich lese ich (fast) alle Bücher zum Ende, wenn ich erst mal angefangen habe.

  • Also ich habe es auch als Wanderbuch gelesen und kann mich der bisherigen negativen Meinung nur anschließen, bin froh, dass ich mir das Buch nicht gekauft habe.


    Man muss sich erstmal eine ganze Weile in die story reinlesen, bis es überhaupt zur Zeitreise kommt. Es kam mir auch so vor, als ob die Handlung im letzen Drittel des Buches etwas gehetzt wird. Ich konnte mich auch irgendwie nicht so an den Stil der Autorin gewöhnen. Historische Dinge waren auch nicht so schön ausführlich beschrieben, wie in anderen historischen/Zeitreiseromanen anderer Autoren.


    Irgendwie kam es mir wie ein Abklatsch eines Zeitreiseromans vor, als hätte die Autorin einfach mal einen Zeitreiseroman schreiben wollen, weil Zeitreise seit Gabaldon gerade "in" ist. Auch hatte ich den Eindruck, als sei ihr Herz nicht so richtig dabei gewesen...


    LG,


    Rabbit

  • Ich hatte mir auch gerade mal das Buch aus meinem SUB hervorgeholt und schließe mich euren Meinungen auch an. Ich bin froh, dass ich mir das Buch nicht neu gekauft habe.


    Irgendwie hat es mich nicht berührt. Das erste Drittel habe ich auch ziemlich schnell gelesen, ohne in die Geschichte hinein zu kommen. Es hat viel zu lange gedauert, bis die Zeitreise beginnt und die Story war mir einfach zu oberflächlich.
    Das letzte Drittel war ganz okay, mehr ,meiner Meinung nach, aber nicht.


    Auch wenn das Ende offen war - den 2. Teil muss ich auch nicht unbedingt lesen.

    Alles Liebe!

    Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Fantasie
    (James Daniel)

    Ich lese gerade: Charlotte Thomas - Die Madonna von Murano

  • Hi,
    ich habe da Buch heute ausgelesen und muss sagen, ich war auch nicht gerade begeistert. Die Story ist an sich ja ganz nett, aber vor allem der Anfang ziemlich langatmig. Was hat der Brand der Geschwister mit der Story am Hut? Außer natürlich, dass ihre Schwester (oder auch nicht-Schwester) irgendwann auftaucht.
    Sehr gestört habe ich mich übrigens auch an dem Wort "Lanze" - das geht überhaupt nicht :nono Warum nicht gleich Lustkolben oder ähnliches?



    Mein Fazit: wenig Handlung, langatmig, und sehr vorhersehbar.

  • Mir hat das Buch mittelmäßig gefallen.


    Gestört hat mich vor allem, dass es wie bei Gabaldon abgeschrieben wirkt, da sich einfach so viele Dinge so sehr ähneln. Weiterhin hat mich gestört, dass einfach so viele Fragen offen geblieben sind. Dass es einen 2. Teil (Die Rose von Lancaster) gibt, habe ich erst hier im Thread gesehen, aber laut den Amazon-Rezis dazu, sollen auch in der Fortsetzung noch Fragen offen bleiben. Ob es einen 3. Teil in Originalsprache gibt, konnte ich nicht rausfinden, als Übersetzung jedenfalls nicht.
    Es dauert ewig, bis die Zeitreise endlich vonstatten geht. Die Vorgeschichte ist langatmig und wenn man erst noch glaubt, sie sei wichtig für offene Fragen, die zum Ende des Buches sicherlich geklärt werden, so wird man spätestens dann enttäuscht, wenn man das Buch zuklappt. Hilfreich ist eigentlich nur, dass Lydde in ihrem Gegenwartsleben Schauspielerin in England ist und ihr allein dies eine Hilfe ist, im England des 17. Jahrhunderts zurecht zu kommen. Alle anderen Informationen werden zwar immer mal wieder kurz im Verlauf des Buches aufgenommen, was sicherlich ein bisschen Spannung aufkommen lässt, die aber schnell wieder abflacht, weil es keine Erklärung dafür gibt und auch keinen Hinweis auf eine Fortsetzung.
    Gefallen haben mir Onkel John und Tante Lavinia. Sie sind beide herzensgut, ein absolutes Glück für Lydde, bei ihnen aufwachsen zu dürfen, nachdem sie ihre Familie verloren hat.
    Lydde selbst hat mir auch gefallen, auch wenn ich manche ihrer Reaktionen nicht nachvollziehen kann. Lydde ist in der Gegenwart 55 Jahre alt, als sie durchs Wurmloch in den Bergen Virginias ins England 1657 "fällt". Dort findet sie sich in ihrem eigenen, jedoch 35 Jahre jüngeren, Körper wieder. Man hat jedoch oft das Gefühl, auch ihre Lebenserfahrung hätte dabei abgenommen, da sie sich oft nicht wie eine gestandene Frau verhält, sondern wie eine zickige Göre. Trotzdem war sie mir nicht gänzlich unsympathisch, wenn sie ihre Meinung gegenüber dem "Raben" vertritt. Allerdings sei hierbei gesagt, dass (solch hitzige) Gespräche zwischen ihnen beiden nicht die Tiefe wie die Gespräche zwischen Jamie und Claire ("Feuer und Stein" - Diana Gabaldon) erreichen, sondern eher oberflächlich wirken und eigentlich immer darin enden, dass Lydde beleidigt wegläuft und somit recht schnell beendet sind.
    Sonst handelt sie allerdings beherzt und mutig, steht anderen Menschen bei und steht auch zu sich selbst, deshalb mag ich sie letztendlich doch.


    Ich gebe dem Buch 5/10 Punkten. Ich habe es nicht ungern gelesen, aber einen bleibenden Eindruck wird es ebenso nicht hinterlassen.


    Nachtrag: Die offenen Fragen zum Buchende haben mir keine Ruhe gelassen und mich immerhin soweit weiter beschäftigt, dass ich mir den 2. Teil bei TT für ein Ticket ertauscht habe. Bin mal gespannt, wann es ankommt und wann ich dann dazu komme, es zu lesen, und vorallem, zu welchem Schluß ich dann komme. ;-)

    :lesend Eduardo Jáuregui - Gespräche mit meiner Katze



    Hörbuch: Ken Follet - Sturz der Titanen

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