ZitatOriginal von Tanzmaus
und es gefiel mir so lala ...
Darf man fragen, wieso? Was dir gefallen hat und was nicht? Und warum?
ZitatOriginal von Tanzmaus
und es gefiel mir so lala ...
Darf man fragen, wieso? Was dir gefallen hat und was nicht? Und warum?
Wie gesagt : ich las es in der Schule.Damals kam dann auch noch die Sache mit Big Brother (sicherlich erinnerst Du Dich an die ersten Gesellen) und die Verbindung dazu ... hmm Überwachungsstaat läßt grüßen und genau dies sagte er ja in seinem Buch schon voraus. Es lag also mehr an der Thematik als am Schreibstil.
P.s. ich glaube, wir entfernen uns gerade vom Threadthema
ZitatOriginal von Tanzmaus
Wie gesagt : ich las es in der Schule.Damals kam dann auch noch die Sache mit Big Brother (sicherlich erinnerst Du Dich an die ersten Gesellen) und die Verbindung dazu ... hmm Überwachungsstaat läßt grüßen und genau dies sagte er ja in seinem Buch schon voraus. Es lag also mehr an der Thematik als am Schreibstil.
Das kriege ich jetzt zwar nicht zusammen, was dieser Privat-TV-Kack mit dem Thema von 1984 zu tun hat (außer daß die RTL-Macher einen "Kracher" als Namen für diese "Show" haben wollten), da das RTL-Konzept gerade keine "Kontrolle von oben", sondern nur eine verstärkte soziale Kontrolle ist, der wir alle ständig unterliegen.
Aber du hast natürlich recht, daß es mit dem Thread nix zu tun hat.
Ich habe immer das Gefühl, daß du richtig Angst hast, eine eigene Meinung zu einem Buch zu äußern, weil du jedesmal so vage bist, daß man mit deinen Äußerungen überhaupt nix anfangen kann. Ich meine, daß sie überhaupt keine Hilfe bieten, wenn man sich über ein Buch informieren will.
Ich glaube nicht, daß dich hier jemand fertigmachen wird, wenn du über ein Buch mal so richtig vom Leder ziehst oder konkret sagst, was dir gefallen hat und was nicht -- im Gegenteil! Also trau dich!
Das ist jetzt -- um zum Thread zurückzukehren -- tatsächlich als Beitrag zur "Verbesserung für die Leserunden" gemeint! Denn wenn wir nicht unsere Eindrücke äußern, dann können wir uns das gemeinsame Lesen echt sparen!
Ich habe gerade das erste Mal an einer Leserunde teilgenommen. Und habe mal in einige ältere hineingesehen.
Ganz erstaunt war ich, dass in den Leserunden anscheinden kaum Informationen über geschichtliche, politische und soziale Hintergründe der Zeit und des Landes ausgetauscht werden, von der ein Roman handelt. Auch Informationen über den Autor/die Autorin oder die Entstehung des Buches werden nicht geliefert.
Manchmal werden zwar von Leserundenteilnehmern gezielte Fragen gestellt, die dann auch immer von irgendwem beantwortet werden, aber ich hätte mir doch vorstellen können, dass es vielleicht so etwas wie eine Einführung geben würde.
In einer älteren Leserunde über das Buch "Sturmhöhe" habe ich z. B. einen Beitrag gelesen, in dem eine Teilnehmerin nach Infos über die Autorin fragt. Ich finde, es ist z. B. gerade bei diesem Buch so ein Verlust, nichts genaues über die Bronte-Schwestern zu wissen. Erst vor dem Hintergrund ihres Lebens wird doch erst deutlich, welche Leistung mit diesem Roman vollbracht wurde.
In der Leserunde, an der ich teilgenommen habe, hat zwar die Autorin auch teilgenommen, so dass es ihr möglich war auch immer wieder ihr geschriebenes zu kommentieren, aber würde ein Roman nicht viel mehr ein ganzes Bild ergeben, je mehr der Leser über das "drumherum" erfährt? Überhaupt dann, wenn der Autor nicht zugegen sein kann.
Ich stelle mir das so vor, das Leserundenteilnehmer, die sich in bestimmten Thematiken gut auskennen, sowas wie ein kurzes Referat erstellen. So würde die Geschichte, die man liest, ein vollständigeres Bild ergeben.
ZitatOriginal von minka***
Ganz erstaunt war ich, dass in den Leserunden anscheinden kaum Informationen über geschichtliche, politische und soziale Hintergründe der Zeit und des Landes ausgetauscht werden, von der ein Roman handelt. Auch Informationen über den Autor/die Autorin oder die Entstehung des Buches werden nicht geliefert.
In Ausnahmefällen gibt es das schon, z.B. in der Leserunde zu James Joyce Ulysses. Da war neben der Kapiteleinteilung eine zusätzliche Kategorie eingestellt:
Über den Autor und die Entstehung von Ulysses
Das fand ich ganz gut. Bei Klassikern und bei historischen Romanen sehe ich da Möglichkeiten. Aber bei zeitgenössischen Romanen, die gerade erst erschienen sind und die wir zeitnah zum Erstverkaufstag lesen, ist das vermutlich nicht so einfach.
ZitatOriginal von minka***
Ich stelle mir das so vor, das Leserundenteilnehmer, die sich in bestimmten Thematiken gut auskennen, sowas wie ein kurzes Referat erstellen.
Ich finde, dass dieses Forum für mich ein Privatvergnügen ist. Und wenn ich jetzt auch noch als Leserundenteilnehmer ein Referat schreiben muss, würde ich sicherlich an einigen Leserunden nicht teilnehmen. Ich habe einfach nicht genug Zeit bzw. noch einiges anderes in meinem Alltag zu tun, um mich noch für andere über bestimmte Thematiken zu informieren und die Fakten zusammen zu stellen. Versteh mich nicht falsch. Ich will dich nicht angreifen - kommt bestimmt gerade so rüber.... Wenn ja - entschuldige ich mich jetzt schon.
Aber ich denke, wenn man wirklich Interesse an einem Thema hat, kann man sich auch selbst drüber informieren bzw. stellen manche Teilnehmer ja interessante Links oder Texte ein.
Ein Referat zu einer Leserunde? Ich bin noch nicht gerade "leserundenerprobt", aber wenn ich dazu noch eine Abhandlung schreiben müsste... Das würde für mich zu weit führen.
Wenn ich mir die bisherigen Leserunden so durchlese, fällt auf, dass es immer wieder weiter führende Diskussionen gab - und sicher auch zukünftig geben wird.
Sei dies, weil die Zusammensetzung der Runde entsprechend war - egal ob mit oder ohne Autoren - und weil das Buchthema dies angeboten hat.
fabuleuse - ich sehe das genauso!
Wenn mich ein Thema interessiert, lese ich es selbst nach oder stell ne Frage an den Autor. Oder eben in die Runde.
ZitatOriginal von minka***
Auch Informationen über den Autor/die Autorin oder die Entstehung des Buches werden nicht geliefert.
Darum geht es beim Lesen- wir sehen nicht gemeinsam fern, wir bekommen nichts geliefert- wir tun selbst etwas. Das man dann über das E(e)rlesene noch mit Menschen, die das selbe Lesevergnügen sich erarbeitet haben diskutieren kann und da zeitnah bei gemeinsamen Lesen oder gar in Kommunikation mit dem Autor ist die Leserunde.
ZitatOriginal von beowulf
Darum geht es beim Lesen- wir sehen nicht gemeinsam fern, wir bekommen nichts geliefert- wir tun selbst etwas.
ZitatOriginal von Booklooker
Ich finde, dass dieses Forum für mich ein Privatvergnügen ist. Und wenn ich jetzt auch noch als Leserundenteilnehmer ein Referat schreiben muss, würde ich sicherlich an einigen Leserunden nicht teilnehmen. Ich habe einfach nicht genug Zeit bzw. noch einiges anderes in meinem Alltag zu tun, um mich noch für andere über bestimmte Thematiken zu informieren und die Fakten zusammen zu stellen. Versteh mich nicht falsch. Ich will dich nicht angreifen - kommt bestimmt gerade so rüber.... Wenn ja - entschuldige ich mich jetzt schon.
Aber ich denke, wenn man wirklich Interesse an einem Thema hat, kann man sich auch selbst drüber informieren bzw. stellen manche Teilnehmer ja interessante Links oder Texte ein.
Sehe ich genauso....
Bei einer Leserunde will mich nur nett mit paar Leutchen über das Buch unterhalten wie sie es fanden..... Meist kommen dabei sehr interessante Gespräche bei raus... Weil jeder das Buch aus einer anderen Sicht gesehen hat....
ZitatOriginal von minka***
Ich stelle mir das so vor, das Leserundenteilnehmer, die sich in bestimmten Thematiken gut auskennen, sowas wie ein kurzes Referat erstellen. So würde die Geschichte, die man liest, ein vollständigeres Bild ergeben.
Auch mir würde das entschieden zu weit führen.
Dann würde das Lesen bei mir zum Stress ausarten und das mag ich bei einem Hobby überhaupt nicht.
Für sich selbst steht es ja jedem frei weiter zu gehen und es evtl. sogar der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Aber doch bitte nicht als feste Institution.
Ich habe jetzt ja schon an ein paar Leserunden teil genommen und war bis jetzt fast immer zufrieden... nur mit unserer Leserunde zu Die Schlacht der Trolle ist es nicht soooo gut gelaufn, weil auf Grund der Feiertage mehrere nicht zum Lesen gekommen sind (ich auch nicht)!
Ansonsten fand ich die Einteilungen immer sehr gut und die Diskussion hängt ja immer von den Teilnehmern ab... wenn man sich rege beteiligt, dann kann man auch viele Fragen klären!
Ein Referat find ich persönlich auch nicht so toll... wir sind doch nicht in der Schule und es geht ja darum den Inhalt gemeinsam zu diskutieren und sich dann zu wundern, wo die Diskussion alles hinführt!
Bei dem Wort Referat schüttel es mich ehrlich gesagt. Habe ich doch meine Schulzeit schon so lange hinter mir :cry.
Aber die Diskussionen zu den Büchern entwickeln sich halt immer ganz verschieden.
Ich habe auch schon einige Leserunden erlebt, in denen sich einige Zusatzinformationen beschafft haben und auch links eingestellt haben.
Ich finde es eigentlich schön, dass sich das so spontan entwickelt.
Geht mir wie Sigrid
Also bei Leserunden, bei denen ich ein Referat schreiben soll, wäre mir der Freizeitspaß genommen.
Gerade bei den Klassikerrunden hat immer jemand (sehr gerne Paradise Lost) die Reclam-Ausgabe und gibt dann allen nähere Informationen, das geschieht aber ganz spontan
Mir gefällt es so wie es ist
Ich denke auch, dass es jedem selbst überlassen bleiben sollte wie intensiv er sich nun mit dem jeweiligen Hintergrund befasst. Wenn man z.B. Interesse an den Bronte-Schwestern hat, kann ja auch jemand in der Leserunde den Vorschlag machen, anschließend gemeinsam eine Biografie zu lesen oder sowas.
Recht schön fand ich persönlich die Leserunde zu den Buddenbrooks. Da hat jeder irgendwas anderes recherchiert und gefunden und anschliessend gepostet (z.B. Stadtplan von Lübeck). Ich finde das reicht absolut aus, Referat würde wohl wirklich in Arbeit ausarten und das nimmt dem ganzen auch irgendwie den Spaßfaktor.
Richie
Man tut halt was man kann.
Ich habe die vergangenen Tage das erste mal bei einer Leserunde mitgemacht - und zwar bei Tintenherz von Cornelia Funke. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, insbesondere hat man gemerkt, wie unterschiedliche Geschmäcker es gibt und festgestellt, dass einige mehr und andere weniger intensiv lesen. Obwohl es ein Buch war, das mir zwischenzeitlich nicht mehr gefiel, bekam man durch die Leserunde viel eher die Motivation, es weiterzulesen.
Ich freue mich daher schon auf die nächste Leserunde, bei der ich mitmache..
Hallo Lucy
Das ist oft so. Selbst wenn man das Buch nicht so mag, liest man eben weiter, weil man die LR ja auch nicht einfach verlassen will.
Oft lohnt es sich allein schon wegen der LR ein Buch überhaupt zu lesen
minka
:
Referate? Wasn hier los???
Das kommt doch automatisch. Beim ersten Thread zu einer LR wird doch schon alles rund ums Buch geklärt. Also so ist das zumindest bei den LR, bei denen ich so mitmache.
Kann mir nicht vorstellen, dass es bei den offiziellen LR anders ist. Man liest ja nicht nur das Buch ansich, sondern will ja auch etwas über das Drumherum, den Autor, etc wissen.
Leserunden entwickeln immer eine gewisse Eigendynamik
Ich weiß nicht, ob das hier reinpasst, aber ich wollte mal fragen, ob man die Leserunden auf der Startseite nicht alphabetisch ordnen könnte. Ich muss die Leserunden teilweise mehrmals überfliegen, bis ich die gefunden habe, die ich suche. Keine Ahnung, ob es anderen auch so geht. So gravierend ist das Problem aber nicht, es ist nur eine Idee. Wenn mein Vorschlag zu viel Arbeit bedeutet, geht es natürlich auch so :wave.