Neuerscheinungen Frühjahr/Sommer 2006 deutsche Autoren

  • Peter Lauster zieht Bilanz. In den letzten Jahren kreiste sein Denken vor allem um die Liebe und den Sinn des Lebens, um Partnerschaft und Freiheit, Lebenskrisen und Selbstfindung. So flossen in seine Werke drei Jahrzehnte Erfahrung als erfolgreicher Psychologe ein. Hier vereinigt Peter Lauster noch einmal die ihm wichtigsten Passagen zu einem Schlüsselwerk. Er möchte dazu motivieren, auch die Stolpersteine im Leben als Glückssteine auf ihrem Weg zu erkennen – die Chancen der Erkenntnis zu nutzen und mit ihnen zu wachsen.



    Gelesen von Frank Gustavus



    Geplanter Erscheinungstermin: 16.01.2006

  • Über den Autor:
    Andreas Wilhelm wurde 1971 in Solingen geboren und wuchs in Südafrika, der Schweiz, Nigeria und Portugal auf. Nach dem Abitur zog er nach Hamburg, wo er bald die Konzeptionsabteilung einer großen deutschen Multimedia-Agentur leitete. Nach mehreren erfolgreichen Sachbüchern für Kinder und Jugendliche ist "Projekt: Babylon" sein Debüt als Romanautor. Andreas Wilhelm lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern bei Hamburg.



    Kurzbeschreibung:
    Wage zu wissen!


    Im Languedoc verfällt ein Schäfer plötzlich dem Wahnsinn. Und drei Forscher geraten in Lebensgefahr, als sie der Lösung des Rätsels um eine geheimnisvolle Höhle in Südfrankreich immer näher kommen...


    Blitz und Donner über den Bergen des Languedoc reißen einen Schäfer aus dem Schlaf. In einer Felshöhle sucht er Schutz vor dem drohenden Unwetter – doch als er sie wieder verlässt, ist er dem Wahnsinn verfallen. Sofort wird das Gebiet um die Felsen abgesperrt und streng bewacht.
    Was hat es mit der geheimnisvollen Höhle auf sich, deren Wände mit rätselhaften Botschaften in allen Sprachen der Welt versehen sind? Und woher rührt das eigenartige Leuchten tief in ihrem Inneren? Im Auftrag der UN machen sich ein englischer Historiker, ein französischer Ingenieur und eine attraktive, aber eigenartig unnahbare deutsche Sprachwissenschaftlerin daran, die mysteriösen Inschriften zu entschlüsseln.
    Schon bald heften sich Freimaurer und okkulte esoterische Zirkel an ihre Fersen. Und je näher die drei Forscher der Lösung des Mysteriums kommen, desto bedrohlicher wird ihre Lage. Da wird die junge Deutsche plötzlich von einer skrupellosen Sekte entführt...


    Das fulminante Romandebüt eines jungen deutschen Autors: Voller Spannung, Action, Abenteuer und Mystik!



    Schaut euch doch mal die passende Internetseite des Autoren Andreas Wilhelm an. Lautsprecher bitte anstellen, klick



    Erscheint im Februar 2006

  • Über den Autor:
    "Peter Dempf kann wunderbar erzählen", schreibt die "Augsburger Allgemeine". Der mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnete Autor vor allem historischer Romane studierte Germanistik und Geschichte. Neben seiner Arbeit als Lehrer und Romanautor schreibt er Rundfunkbeiträge und Drehbücher. Dempf, geboren 1959 in Augsburg, lebt auch heute noch mit seiner Frau und seinen vier Kindern in dieser Stadt. Zahlreiche seiner Stoffe haben dort ihren Ursprung.



    Kurzbeschreibung:
    Eine antike Goldmünze mit dem Kopf eines Imperators, das ist der Talisman der Patriziertochter Sibylla Artzt. Schon als kleiner Wildfang hat sie den Männern den Kopf verdreht. Nun ist sie zu einer lebenslustigen jungen Frau herangewachsen, und die Junggesellen der Stadt umwerben sie. Doch Sibylla entscheidet sich ausgerechnet für den einen, dem der Zugang in die Herrenstube verwehrt geblieben ist: Jakob Fugger, mächtiger Handelsherr, König der Kaufleute.
    Während Sibylla in Augsburg das Leben einer Fürstin führt und nur zu oft Mittlerin für Jakobs politische Ränkespiele wird, muss sie erkennen, dass Geld und Macht auf Dauer kein Lebensglück gewähren. Sie beschließt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Sie diskutiert mit Martin Luther und Albrecht Dürer, sie drängt Jakob dazu, die erste Armensiedlung der Welt zu gründen. Und wieder nimmt ihr Leben eine dramatische Wendung: Denn Sibylla trifft auf ihren Jugendfreund Konrad Rehlinger, den sie immer noch liebt. Doch sie ist die Frau eines Fugger.
    Zutiefst menschlich und faszinierend in seiner Vielschichtigkeit erzählt Das Amulett der Fuggerin die Geschichte einer leidenschaftlichen Frau an der Seite des mächtigsten Mannes der damaligen Welt.



    Erscheint am 06.03.2006

  • Über die Autorin:
    Petra van Cronenburg wurde nach dem Studium der Theologie und Judaistik Redakteurin und freie Journalistin. Von 1993 bis 1997 lebte die Autorin in Warschau (Polen), wo sie durch eine eigene Medienagentur Beiträge über Frauen und Kultur in deutscher und polnischer Sprache veröffentlichte. Heute lebt die Journalistin, Buchautorin und Publizistin im »Elsass, wo der Zander am liebsten im Riesling schwimmt«, so der Titel ihres 2004 erschienenen Buches über ihre Wahlheimat Frankreich.



    Kurzbeschreibung:
    Dahlia, Estelle und Bruni: Drei Frauen, zwei Kulturen und eine einzige Idylle - bis Dahlias Romantikladen immer schlechter geht und Estelle sich in den falschen Mann verliebt. Die beiden brauchen eine Auszeit. Als sie ihre Freundin Bruni in Südfrankreich überraschen, sind sie allerdings enttäuscht. Das Paradies, von dem ihnen die Aussteigerin stets vorgeschwärmt hat, ist Klischee, die Wirklichkeit ernüchternd. Einen Abend lang wollen sich die Freundinnen in einem französischen Restaurant in Verzweiflung üben.
    Aber sie werden angesteckt von der sprühenden Lebensfreude und dem Savoir Vivre der Menschen dort und hecken einen Plan aus, der ihr Leben verändern wird ...



    Geplanter Erscheinungstermin: 08.04.2006

  • Über den Autor:
    Frederik Hetmann, 1934 in Breslau geboren, lebt heute als freier Schriftsteller in Limburg an der Lahn. Er wurde bekannt durch seine zahlreichen Editionen über die Märchen des keltischen Kulturkreises und durch Biographien über Rosa Luxemburg, Georg Büchner, Francisco de Goya, Martin Buber, Martin Luther King und Che Guevara. Auch unter seinem Namen Hans-Christian Kirsch zahlreiche Veröffentlichungen, so zum Beispiel der viel beachtete historische Roman Yoshiwara oder die schwankende Welt über das Japan der Shogun-Zeit und das Kabukitheater (1997).



    Kurzbeschreibung:
    Als der verhinderte Schriftsteller Izaak in New York von einer schönen Unbekannten mit Namen Eliza eine geheimnisvolle Kugel erhält, verändert sich sein Leben auf mysteriöse Weise: Endlich findet er für seinen großen Roman den Stoff, nach dem er so lange gesucht hat. Er erzählt die weit verzweigte und märchenhafte Geschichte der Kugel und ihrer Traumklänge, „das längste Märchen, das es je gab“.
    Flötenspieler und Ritter, Kartenzeichner und Dichter, schöne Prinzessinnen und leidenschaftliche Frauen – sie alle und noch viele andere berührt die Kugel auf ihrem Weg durch die Zeiten. Bis es sie nach New York verschlägt, wo zuletzt eine jüdische Hochzeit gefeiert wird und sich herausstellt, dass sich auch heute noch Märchen ereignen, über die man nur staunen kann.
    Ein opulenter Geschichten-Roman, der zum Träumen einlädt und mit überbordender Fabulierlust vergangene Zeiten ebenso beschwört wie das New Yorker Leben unserer Tage.



    Geplanter Erscheinungstermin: 16.05.2006

  • Über die Autorin:
    Mirjam Wilhelm wurde 1967 in Ludwigshafen geboren. Die Absolventin der Henri-Nannen-Schule arbeitete selbst als Journalistin in Kriesengebieten, bevor sie anfing Romane zu schreiben.



    Kurzbeschreibung:
    Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: Gerta, bürgerliche Fabrikantentochter aus Leipzig, und André, ungarischer Jude und überzeugter Kommunist, dessen kostbarster Besitz eine Leica ist. Sie träumt von einem Leben im Luxus. Er träumt davon, der größte Fotograf aller Zeiten zu werden. Als die beiden jungen Menschen im Paris der dreißiger Jahre aufeinander treffen – im kulturellen Umfeld von Hemingway, Anais Nin und Henry Miller –, werden sie ein Liebespaar, dessen Leidenschaft ebenso groß ist wie alle Gegensätze.
    Um der Armut zu entgehen, entwickelt Gerta einen grandiosen Plan: Sie erfindet den amerikanischen Fotografen Robert Capa (in Wirklichkeit der erfolglose André), der später die weltberühmte Bildagentur MAGNUM gründet. Bald schon sind Capas Bilder gefragt wie nie zuvor. Zunächst fotografiert auch Gerta unter dem Namen Capa. Doch dann geht die eigenwillige Frau ihre eigenen Wege und wird die erste Bildreporterin an der Front. Zerwürfnisse, Konkurrenz und Eifersucht prägen die Beziehung des attraktiven Paars. Ihre Fotos vom Spanischen Bürgerkrieg rütteln die Welt auf.
    Von einer großen, tragischen Liebesgeschichte im Umfeld von Faschismus und kultureller Erneuerung, aber auch von der leidenschaftlichen Liebe zur Fotografie erzählt dieser Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht.



    Geplanter Erscheinungstermin: 11.07.2006

  • Über die Autoren:
    "Nina Ruge, Jahrgang 1956, studierte nach dem Abitur Biologie und Germanistik für das höhere Lehramt und war von 1983 an zunächst Referendarin und später Studienrätin an einem Gymnasium. Neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin hatte sie begonnen, als freie Mitarbeiterin Hörfunk-Beiträge zu produzieren und Schauspielunterricht zu nehmen.


    1987 hängte sie den Berufs des Lehrers an den Nagel, ging nach Berlin und arbeitete als Garderobiere, Script-Girl und Regieassistentin bei Film- und Fernsehproduktionen. Nebenbei war sie beim SFB als Redaktionsassistentin im Frauen- und Familienprogramm aktiv. Ab 1988 war Nina Ruge beim RIAS-TV-Programm in Berlin von Beginn an dabei - als Redakteurin und als Moderatorin.


    1989 wurde sie vom ZDF ""entdeckt"" und stieg als Co-Moderatorin im ""heute journal"" ein, parallel dazu moderierte sie weiter beim RIAS-TV und bei 3sat. Von 1991 an moderierte Nina Ruge diverse Sendungen des RIAS-Nachfolgers ""Deutsche Welle tv"". Als das ZDF das werktägliche Nachrichtenmagazin ""heute Nacht"" startete - die personalisierte Sendung mit Nina Ruge -, gab sie ihr Deutsche-Welle-Engagement auf. 1996 bis 2003 übernahm sie die sonntägliche politische Talkshow ""19zehn"" bei 3sat dazu - im Wechsel mit Helmut Markwort, Gerd Ruge und später Theo Koll. Im Februar 1997 startete Nina Ruge das tägliche ZDF-Unterhaltungsjournal ""Leute heute"".


    Neben ihrer beruflichen Tätigkeit engagiert sich Nina Ruge auch für UNICEF. Sich der Sache der schwächsten Glieder der Gesellschaft anzunehmen, liegt ihr besonders am Herzen. "



    Lutz Bannaschist Immunologe mit eigener Praxis in München, Medizinjournalist und Sachbuchautor.



    Kurzbeschreibung:
    Es gibt sie: Spektakuläre Spontan-oder Wunderheilungen, die selbst eingefleischte Schulmediziner nicht mehr leugnen. Nina Ruge und der renommierte Immunologe Lutz Bannasch sind den Geheimnissen unseres stärksten Bodyguards, des Immunsystems, auf der Spur. Faszinierend das Zusammenspiel von Organen und Milliarden von Spezialzellen, um Angreifer zu orten und unschädlich zu machen, spannend und wissenschaftlich bewiesen der Einfluß von Gefühlen auf unsere Leibgarde. Auch das Immunsystem kann trainiert werden. Das zeigen u.a. Sandra Völker, Jan Ullrich, Michael Lesch und Ursula Karven. Körperliche und seelische Krisen konnten durch kluge Änderungen der Lebensweise, durch positive Gedanken und einen starken Willen zur Gesundung überwunden werden. Ein zeitgemäßes Gesundheitsbuch: informativ, unterhaltsam, mit vielen Empfehlungen zur Selbstanwendung.



    Erscheinungstermin: April 2006

  • Über den Autor:
    Heiko Ernst, Jahrgang 1948, ist Diplom-Psychologe und seit 1979 Chefredakteur von Psychologie Heute. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht.



    Kurzbeschreibung:
    Geiz, Neid, Zorn, Wollust, Hochmut, Völlerei und Trägheit – die Todsünden des Mittelalters sind heute nicht nur tolerierte, sondern geradezu erwünschte Verhaltensweisen. Der alte Katalog der Laster hat eine erstaunliche Wandlung erfahren: Was früher als Verfehlung galt, gilt heute als Ausdruck von Selbstverwirklichung und modernem Lebensstil. Aus Sünden ist ein Ensemble moderner Tugenden geworden. Mit Eleganz und Scharfsinn zeigt Heiko Ernst, wie diese erstaunliche Wandlung vonstatten ging: wie Habgier und Neid zur Grundlage der Konsumgesellschaft wurden, wie Wollust und Völlerei zum Gesellschaftsspiel mutierten und Eitelkeit zum Imagemanagement gehört. Zorn ist legitimer Ausdruck der Interessenwahrung, und aus Trägheit wurde Selbstverwöhnung und Gleichgültigkeit.


    Auch wenn wir kein Höllenfeuer mehr fürchten – die »neuen« Todsünden sind nicht weniger tödlich: Sie zerstören unsere Integrität und Menschlichkeit. Heiko Ernst zeigt, in welchen Masken die Todsünden heute auftreten – und wie sie in Schach zu halten sind.



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über den Autor:
    Ulf Geyersbach, eboren 1969 in Erfurt, aufgewachsen im Taunus, B-Kreisjungmeister mit der SG Bremthal. Nach diversen Studien ist Ulf Geyersbach freier Autor und lebt in Berlin. Im Herbst 2004 erschien von ihm und Rainer Wieland Schöner Leiden. Die schönsten Krankheiten und die größten Hypochonder des Universums.


    Kurzbeschreibung:
    Fußball ist einfach: Der Ball ist rund und muß ins Eckige. Anders das Fußballdeutsche, ein unverschuldet komisches Seitenkabinett unserer Alltagssprache, das dringend einer Besichtigung bedarf. Pünktlich zur Weltmeisterschaft 2006 erscheint das maßgebliche Lesebuch und Nachschlagewerk rhetorischer Spitzenleistungen, das Ballkompendium für Anfänger und Fortgeschrittene.


    Die Sprechblasen der Kicker, die Phrasen der Kommentatoren, die Wortblößen der Analysten und Literaten – sie alle drücken, dribbeln, drängen in den Wortschatz des Fußballdeutschen. Aus dem Fundus der Wortblüten und Verbalexzesse, aus den lieblichsten Sprachverzierungen und scheußlichsten Satzverhunzungen wird das Wörterbuch neudeutscher Fußballhöhen und -niederungen. Paßgenaue Maßarbeit – ein spaßiges Lesevergnügen für alle Freunde intelligenter Sprachkritik, für neugierige Ballartisten und fußballnärrische Sprachlaien gleichermaßen.



    Erscheinungstermin: März 2006

  • Kurzbeschreibung:
    Jeder möchte gut im Bett sein. Dieses Buch hilft, den Spaß am Sex zu steigern: Es gibt praktische Tips, macht mit einer erotischen Bildsprache an und versucht gleichzeitig, Ängste abzubauen. Bin ich erotisch? Wie oft muß ich hintereinander können? Was ist los, wenn ich nicht immer einen Orgasmus habe? Ist mein Penis groß genug? Möchte ich oral befriedigt werden? Steht mein Partner auf Analverkehr oder sexuelles Spielzeug? Solche Fragen empfinden die einen als bedrohlich, die anderen als lächerlich oder peinlich. Fakt ist, daß diese Fragen in der Regel einfach nicht gestellt und gerade deshalb zum Tabu werden. In diesem Buch entkräften wissenschaftliche Erkenntnisse unrealistische Vorstellungen und reduzieren den sexuellen Leistungsdruck. Denn nur wer unverkrampft mit seiner Sexualität umgeht, kann sie auch wirklich genießen.



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über den Autor:
    Der Schriftsteller Max Kruse, 1921 in Bad Kösen an der Saale geboren, erzielte 1965 seinen Durchbruch, als >Der Löwe ist los< von der Augsburger Puppenkiste verfilmt wurde. Seine Urmel-Bücher sind aus den Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Die Gesamtauflage seiner Bücher liegt heute bei über drei Millionen Exemplaren. Max Kruse lebt im Süden von München.



    Kurzbeschreibung:
    Es ist das Jahr 1936. In einem Kinderheim lernt der vierzehnjährige Peter die gleichaltrige Christl kennen, die sofort sein Herz erobert. Ein einfühlsam geschriebenes Buch über die erste Liebe, ihre Verwir rungen und ihre Unschuld. Ein Roman mit autobiographischen Zügen, in dem auch die Zeitgeschichte unaufdringlich ihre Spuren hinterläßt.


    Der vierzehnjährige Peter hat eigentlich gar keine Lust, an der Faschingsfeier teilzunehmen. Seit kurzem befindet er sich in einem Kinderheim im bayerischen Allgäu, und organisierte Fröhlichkeit ist ihm schon immer ein Greuel gewesen. Als Don Carlos verkleidet betritt er schließlich widerwillig den Raum, in dem die anderen Schüler längst ausgelassen feiern. Er läßt sich von der guten Stimmung mitreißen, tanzt, bis ihm schwindlig wird. Da steht plötzlich Christl vor ihm, ein neues Mädchen mit schwarzem Haar und dunklen Augen, das es für einige Wochen in dasselbe Heim verschlagen hat. Sofort hat sich die Welt für ihn verändert. Aber nicht nur für ihn: Auch Günter, mit dem er ein Zimmer teilt, scheint von Christl angetan zu sein. Peter, der von seinen Gefühlen überwältigt ist, muß sich nicht nur gegen seinen Konkurrenten behaupten, sondern auch seine Scheu überwinden, um dem Mädchen seine Liebe zu gestehen. Eine anmutige Liebesgeschichte, die in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts spielt.



    Erscheinungstermin: März 2006

  • Über den Autor:
    Hans-Christian Huf, geboren 1956 in Starnberg, studierte Geschichte und Politik in Deutschland und Frankreich. Er ist beim ZDF verantwortlich für zahlreiche erfolgreiche Primetime-Reihen sowie historisch-politische und kulturwissenschaftliche Sendungen. Seine Bücher sind Bestseller und wurden in bis zu vierzig Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen: >Söhne der Wüste – Expeditionen in die Stille< (2002), >Mit Gottes Segen in die Hölle – Der Dreißigjährige Krieg< (2003), >Imperium – Vom Aufstieg und Fall großer Reiche< (2004) und >Das Bibelrätsel – Geheimnisse der Heiligen Schrift<(2005).



    Kurzbeschreibung:
    Nach dem großen Bestseller Imperium nun der Folgeband zum neuen Vierteiler im ZDF-Hauptabendprogramm. Diesmal geht es um die Kaiserreiche der jüngeren Geschichte und um die Frage, welche Gründe zu Aufstieg und Fall dieser Imperien beigetragen haben.


    Warum gehen große Reiche plötzlich unaufhaltsam unter, oftmals in der Blüte ihrer Machtentfaltung? Welche Faktoren haben zum Entstehen der Imperien beigetragen und welche zu ihrem Untergang? Waren wirtschaftliche oder geostrategische Gründe ausschlaggebend, oder führten menschliche Schwächen der Herrscher und übermäßiges Expansionsstreben zum Kollaps? Im Folgeband des Bestsellers Imperium betrachtet Hans-Christian Huf die Geschichte des Deutschen und des Chinesischen Kaiserreichs, des Osmanischen Reichs und des russischen Zarenreichs. Unterhaltsam und kenntnisreich werden die Schicksale der Imperien, die unsere Vergangenheit geprägt haben, nachgezeichnet. Dabei treten überraschende Gemeinsamkeiten, aber auch gravierende Unterschiede zutage.
    Die erste Staffel der Sendereihe Imperium hatte über vier Millionen Zuschauer. Das Begleitbuch war wochenlang auf der Bestsellerliste.



    Erscheinungstermin: Mai 2006

  • Über die Autorin:
    Dagmar Röhrlich, geboren 1965, studierte Geologin, gehört zu den höchstdekorierten Wissenschaftsjournalisten im deutschsprachigen Raum. Sie erhielt u. a. 1999 den Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus. Darüber hinaus ist sie Vorsitzende des Verbands der deutschen Wissenschaftsjournalisten. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Köln.



    Kurzbeschreibung:
    Wenn die Erde nicht der Mittelpunkt des Universums ist, wenn es zahllose Galaxien und unzählige Planeten um Myriaden von Sonnen gibt – warum sollte es dann nicht auch irgendwo belebte Welten geben? Unterhaltsam und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft gibt dieses Buch Auskunft zu einer der großen Fragen der Menschheitsgeschichte.


    Die Frage, ob die Erde der einzige Ort im Universum ist, der Leben beherbergt, beschäftigt die Menschheit seit Jahrhunderten. Doch erst jetzt haben wir die technischen Möglichkeiten, handfeste Antworten zu finden. Bis vor wenigen Jahren haben wir nur vermutet, daß es auch andere Sonnensysteme gibt. Jetzt wissen wir es. Raumsonden bringen von ihren Erkundungen Staub aus dem Weltall mit nach Hause. Kometen werden bombardiert, benachbarte Planeten und ihre Monde auf das Vorhandensein von Wasser und anderen Lebensspuren untersucht. Jeder dieser Ausflüge in den Kosmos fördert Ergebnisse zutage, die Fachleute und Laien gleichermaßen in Erstaunen versetzen. In diesem Buch erklärt Dagmar Röhrlich die Voraussetzungen für die Entstehung von Leben, berichtet von vier Milliarden Jahre alten Steinen, surreal anmutenden Lebensformen in der Tiefsee und neuesten Erkenntnissen über Kometenstaub – und sie entwirft verschiedene Szenarien für mögliches Leben auf anderen Planeten.



    Erscheinungstermin: April 2006

  • Über die Autorin:
    Constanze Wilken, geboren 1968, studierte Kunstgeschichte, Politologie und Literaturwissenschaft in Kiel. Während ihrer Promotion an der University of Wales entdeckte sie ihre Leidenschaft für antike Möbel. Heute ist sie als Sachverständige für die Provenienz von Antiquitäten und als Ausstellungsorganisatorin für zeitgenössische Künstler tätig. Sie lebt mit ihrer Familie in St. Peter-Ording.


    Constanze Wilken wurde 1968 in Nordfriesland geboren. Die Liebe zur Kunst stand immer im Vordergrund und schon während des Studiums begann Constanze, mit zeitgenössischen Künstlern zusammenzuarbeiten. Sie organisierte Ausstellungen und schrieb Essays über die Arbeiten der Künstler, die vorwiegend aus dem norddeutschen Raum stammen.
    In der beschaulichen Küstenstadt Aberystwyth in Wales absolvierte Constanze ihre Promotion im Fach Kunstgeschichte. Die Jahre in Wales wurden zu einer wichtigen und geschätzten Erfahrung für die Autorin. In England verstärkte sich auch ihr Interesse an Antiquitäten, das sie durch befreundete Antiquitätenhändler in Wales und London zu ihrem Hobby machte. Für Constanze gibt es kaum etwas Faszinierenderes als ein altes Möbel.
    Auf ihren Reisen läßt sich die Autorin von der jeweiligen Landschaft, dem Charme der Städte und den Menschen einfangen und begeistern, denn jede Begegnung birgt eine Geschichte. In Verbindung mit ihren Kunstrecherchen entstehen Buchideen, die die Autorin in der Ruhe ihrer nordfriesischen Heimat aufarbeitet. Während des Schreibens leisten der Autorin ihre Katzen Gesellschaft, die unglaublich beruhigend sind und einen besser erziehen als man sich das vorstellt ...
    Eine neue Welt auf dem Papier zu erfinden, ein Beziehungsgeflecht zwischen Menschen aufzubauen, deren Vergangenheit und Probleme zu beleuchten, sie durch ein Geheimnis miteinander zu verknüpfen, schicksalhaft, das ist immer neu, immer anders und jedes Mal eine Herausforderung, die an die eigenen Grenzen geht. Eine gründliche und fundierte Recherche ist für die Autorin Basis jeder Geschichte. Sie sagt: >Der Leser soll sich am Ort des Geschehens wiederfinden, und wenn er tatsächlich einmal dorthin fährt, auch die Gegend wiedererkennen<.



    Kurzbeschreibung:
    Laura wird von Massimo di Calvi nach Italien eingeladen und beauftragt, die Chronik seiner Familie zu schreiben. Um den Verlust ihres Kindes zu überwinden, stürzt sich die junge Frau in die Arbeit. Gegen ihren Willen verliebt sie sich in den Grafen. Als es zu einer Katastrophe kommt, muß Laura eine schwerwiegende Entscheidung treffen.


    In den Hügeln der Lombardei hofft Laura, über den Verlust ihres Kindes hinweg zukommen. Die Arbeit an der Chronik der adeligen Familie di Calvi lenkt sie ab, doch Ruhe findet sie keine. Die Kälte und Strenge des Familiensitzes in Bergamo sind bedrückend, die abweisende Art des Hausherrn macht das Leben für Laura nicht leichter. Versteckt im Garten des Palazzo entdeckt Laura die lebensnah anmutende Marmorbüste einer schönen Unbekannten. Die Traurigkeit der Frau aus Stein berührt sie. Wer ist diese geheimnisvolle Schönheit? Laura will das Rätsel ergründen und die Herkunft der Statue klären. Und sie muß sich noch einer anderen Aufgabe stellen: Obwohl sie die Konsequenzen eines Geständnisses fürchtet, kann sie ihre Liebe zum Grafen nicht mehr verheimlichen. Doch ein Zusammenleben ist unmöglich. Ein großer Schicksalsroman über eine Liebe gegen alle Widerstände.



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über die Autorin:
    Astrid Herbold, Jg. 1973, arbeitet als freie Feuilletonjournalistin und Pressesprecherin. Sie hat zwei Kinder und lebt in Berlin.




    Kurzbeschreibung:
    Sie können sich nicht vorstellen, ohne Partner jemals glücklich zu sein? Sie würden lieber gar keine Kinder bekommen, als mit ihnen allein zu sein? Sie denken, alleinerziehende Mütter sind bedauernswerte Geschöpfe? Unglücklich und überfordert? Sie beglückwünschen sich insgeheim, diesem Club der Verliererinnen nicht anzugehören? Sie haben ja keine Ahnung.


    Allen Scheidungsstatistiken zum Trotz können Pärchen das Kinderkriegen einfach nicht lassen. Was dann passiert, ist schnell erzählt: Mutti pausiert, stillt, wickelt, putzt. Papi verdient Geld, spendiert eine Spülmaschine. Abends im trauten Eigenheim: Spülmaschine spült, Kind quengelt, Mutti mault, Papi schweigt. Bis Mutti eines Tages beschließt, noch mal alles anders zu machen. Allein. »M.o.M.« ist ein Buch über Frauen, die mit sich und der Welt zufrieden sind. Weil sie alles haben, was sie schon immer haben wollten:i hre Kinder und ihre Freiheit. Nur leider glaubt ihnen das keiner. Ein bissiger, aber nie verbissener Erlebnisbericht aus der manchmal bizarren Welt der Single-Mütter, in der viele Kinder, ein paar Freunde, wenige Liebhaber und noch weniger Arbeitgeber vorkommen. Für Alleinerziehende. Und alle, die es noch werden wollen.



    Erscheinungstermin: März 2006

  • Über die Autorin:
    Sabatina wurde 1982 in Pakistan geboren und kam im Alter von zehn Jahren mit ihrer Familie nach Österreich. Mit 16 schickten ihre Eltern sie zurück nach Pakistan auf eine strenge Koranschule, um aus ihr eine gehorsame Muslima zu machen. Als sie auch noch gegen ihren Willen heiraten sollte, floh das Mädchen nach Europa zurück und konvertierte kurz darauf zum Christentum. Da ihre Eltern sich in der Familienehre verletzt sahen, sprachen sie eine Todesdrohung über die Tochter aus; Sabatina tauchte unter und lebt seitdem an einem geheimen Ort in Deutschland. Ab Januar 2006 ist Sabatina offizielle Botschafterin der Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES und wird deren Kampagne „NEIN zu Verbrechen im Namen der Ehre“ unterstützen.



    Kurzbeschreibung:
    Seitdem Sabatina in dem Buch »Sterben sollst du für dein Glück « ihre eigene dramatische Geschichte erzählte, haben sich zahlreiche junge Frauen an sie gewandt, denen es ähnlich geht. Sabatina schildert das berührende Schicksal ihrer Leidensgenossinnen und enthüllt die bittere Wahrheit über die unterdrückten muslimischen Frauen in Europa.


    »Es war Tradition, die veranlaßte, daß meine Familie mich mit dem Tod bedroht hat. Es war Tradition, daß auch meine geliebten Cousinen zur Ehe gezwungen wurden. Es war Tradition, die veranlaßte, daß die Mutter meiner pakistanischen Freundin Selbstmord beging...«
    Sabatina kämpfte für ihre Freiheit – ihr glückte es, aus den frauenverachtenden Traditionen des Islam auszubrechen. Doch was Sabatina erreicht hat, ist für die Mehrheit der muslimischen Frauen in Europa unvorstellbar: Sie müssen befürchten, daß die eigene Familie sie verstößt und mit dem Tod bedroht. Sie müssen untertauchen, jegliche Kontakte abbrechen und mit der Angst leben, im Namen der Ehre getötet zu werden. In eindringlichen Worten erzählt Sabatina die Geschichten dieser Mädchen und Frauen, für die sie sich nun einsetzt. Und sie berichtet, wie es mit ihrem Leben weiterging – wie es ihr gelang, das eigene Schicksal zu bewältigen und heute ein freies und selbstbestimmtes Leben zu führen.



    Erscheinungstermin: 2. Hj. 2006

  • Über den Autor:
    Hape (eigentlich Hans-Peter) Kerkeling, geboren 1964 in Recklinghausen, spricht vier Fremdsprachen und arbeitet seit 1984 als TV-Entertainer. Berühmt wurde Kerkeling mit der Rolle »Hannilein«. Seitdem folgte eine Vielzahl erfolgreicher Shows und Serien wie »Total normal« und »Hape trifft«. Hape Kerkeling ist u.a. Bambi- und Grimme-Preisträger und erhielt den deutschen Comedy-Preis 2005 als bester Komiker. Er lebt in Düsseldorf.



    Kurzbeschreibung:
    Kein Witz: Hape Kerkeling, Deutschlands vielseitigster TV-Entertainer, geht zum Grab des heiligen Jakob: 600 Kilometer durch Frankreich und Spanien bis nach Santiago de Compostela, und erlebt die außergewöhnliche Kraft einer Pilgerreise.

    Es ist ein sonniger Junimorgen, als Hape Kerkeling, bekennende couch potato, endgültig seinen inneren Schweinehund besiegt und in St.-Jean-Pied-de-Port aufbricht. Sechs Wochen liegen vor ihm, allein mit sich und seinem elf Kilo schweren Rucksack: über die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen, durch das Baskenland, Navarra und Rioja bis nach Galicien zum Grab des heiligen Jakob, seit über tausend Jahren Ziel für Gläubige aus der ganzen Welt. Mit Charme, Witz und Blick für das Besondere erschließt Kerkeling sich die fremden Regionen, lernt er die Einheimischen ebenso wie moderne Pilger und ihre Rituale kennen. Er erlebt Einsamkeit und Stille, Erschöpfung und Zweifel, aber auch Hilfsbereitschaft, Freundschaften und Belohnungen – und eine ganz eigene Nähe zu Gott. In seinem Buch über den Wert des Wanderns zeigt der beliebte Spaßmacher, wie er auch noch ist: abenteuerlustig, weltoffen, meditativ.



    Erstverkaufstag: 27. April 2006

  • Über den Autor:
    Bruno Baumann, geboren 1955, Ethnologe und Historiker, bereist seit Jahrzehnten den Himalaya und gilt als einer der besten Kenner Tibets und der Wüsten Asiens. 1989 gelang ihm die Durchquerung der Takla-Makan-Wüste zu Fuß, 1994 die Durchquerung der Gobi. Dem legendären Königreich Shang Shung kam er auf die Spur, weil er Quellen folgte, die der wissenschaftlichen Welt suspekt sind. Bruno Baumann lebt als Autor, Fotograf und Filmemacher in München. Zuletzt erschienen »Kailash«, »Karawane ohne Wiederkehr« und »Der Silberpalast des Garuda«.



    Kurzbeschreibung:
    Atlantis, Troia, Shang Shung – die moderne Forschung ist um eine Sensation reicher: Bruno Baumann brach mit seinem Team zur abenteuerlichen Erstbefahrung des Sutley-Rivers auf und entdeckte ein seit 1200 Jahren verschwundenes Königreich.

    Während der tibetische Buddhismus sich allein auf seine indischen Wurzeln beruft, tritt der Abenteurer und Asien-Experte Bruno Baumann den Gegenbeweis an: Zweimal gelang ihm die lebensgefährliche Befahrung des Sutley-Rivers, flankiert von 400 Meter hohen Felswänden. Auf seiner Expedition drang er bis zu den Wurzeln des steinalten hochzivilisierten Shang-Shung-Königreichs vor, bisher unbekannten Relikten aus vorbuddhistischer Zeit, eindrucksvollen Belegen für jene Hochkultur mit eigener Schrift und Religion, Medizin und Astrologie, die dem Buddhismus wesentliche Impulse gab. Schließlich erreichte er ein Tal voller Naturwunder, heißer Quellen, ehemals blühender Gärten und einer gewaltigen Steinfestung: das sagenhafte Silberschloß des Garuda… Mit historischen Dokumenten und einzigartigen Fotos seiner Entdeckung legt Bruno Baumann die wahren Ursprünge der tibetischen Kultur frei und verdichtet Geschichte und Gegenwart zu einer fesselnden Zeitreise.



    Erstverkaufstag: 22. März 2006

  • Über die Autorin:
    Anne Donath, 1948 in Malente/Schleswig-Holstein geboren, Krankenpflegerin und Lehrerin, entschloß sich 1993 zu einem radikalen Neuanfang. Wenig später bezog sie eine Holzhütte im schwäbischen Steinhausen. Einen Tag in der Woche arbeitet die Muter dreier erwachsener Töchter in einer Klinik, die restliche Zeit lebt und reist sie.



    Kurzbeschreibung:
    Mit Mitte Vierzig wagte Anne Donath den Sprung in ein neues Leben, das Verzicht und Beschränkung bedeutet – und gleichzeitig reich an Reisen und Freiheit ist.

    Eine schlichte Hütte, versteckt zwischen Wein und Rosen, Kartoffeln und Gemüse, mit gerade mal 4x4 Meter Grundfläche: das ist Anne Donaths Zuhause. Zwölf Jahre liegt es zurück, daß sie nach einem Aufenthalt in Nordafrika, in einer Oase mitten in der Wüste, ihre Stadtwohnung verließ und sich auf ein Grundstück im Schwäbischen ihr kleines Blockhaus bauen ließ. Seitdem kommt sie ohne Strom, Heizung und Fernsehen zurecht. Mit der Kälte im deutschen Winter mußte sie ebenso lernen umzugehen wie mit der anfänglichen Skepsis der Ortsbewohner. Ihre Lebensmittel wachsen ums Haus, die Wolle zum Spinnen auf Nachbars Schafen, das Brennholz kommt aus dem Wald hinter dem Dorf. Und vieles von dem, was sie für ihr einfaches Leben brauchen kann, hat sie sich auf ihren Reisen in der Sahara von den Tuareg und Berbern abgeschaut.



    Erstverkaufstag: 22. März 2006

  • Über den Autor:
    Peter Meier-Hüsing, geboren 1958, studierte Religionswissenschaften und arbeitet seit fast 20 Jahren mit Leidenschaft als Reporter, Autor und Redakteur für den Hörfunk und verschiedene Zeitschriften. Der begeisterte Bergsteiger, Skifahrer und Fotograf lebt mit seiner Familie bei Bremen. Von ihm erschienen: »Wo die Schneelöwen tanzen« und »Der unmögliche Berg«.



    Kurzbeschreibung:
    Gestützt auf Recherchen vor Ort, auf neue Interviews mit Cesare Maestri, mit dessen Freunden, Seilpartnern und Kritikern rekapituliert der Autor die aufregende Geschichte der Erstbesteigung des Cerro Torre.

    Er ist nur ein Dreitausender und doch einer der mächtigsten Berge der Welt: der Cerro Torre. Stolz ragt die Granitnadel in den ozeanblauen Himmel der Anden, umgeben vom blendenden Weiß der Gletscher – mit dem Fitz Roy bildet der Cerro Torre für Kletterer den magischen Anziehungspunkt Patagoniens. Sein Name ist schicksalhaft verbunden mit Cesare Maestri, der heute zurückgezogen in Madonna di Campiglio lebt und noch immer die erste geglückte Besteigung des Cerro Torre für sich reklamiert. Mit seinem Seilgefährten Toni Egger will er 1959 den Gipfel erreicht haben, beim Abstieg aber begrub der »unmögliche Berg« Egger unter einer Lawine. Maestri konnte gerettet werden, sein Partner blieb verschollen und mit ihm die Fotos und unwiderlegbaren Beweise für den Triumph. Schon bald wurden Zweifel an Maestris tragischem Sieg laut. Und so mußte er zurückkehren und sich erneut seinem größten Gegner stellen.



    Erstverkaufstag: 22. März 2006