Neuerscheinungen Frühjahr/Sommer 2006 ausländische Autoren

  • Über den Autor:
    Carl Hiaasen, Reporter und Starkolumnist des Miami Herald, ist dem Establishment von Florida verhasst, greift er doch mit spitzer Feder genau jene Themen auf, die die skrupellosen Geschäftemacher dort nicht an die große Glocke hängen wollen: Profitgier, Touristennepp und Umweltzerstörung. Seine Romane zeichnen sich durch spannende Plots, schwarzen Humor und pointierte Dialoge aus. Und er gilt zu Recht als einer der bissigsten Kritiker des amerikanischen Lifestyle.



    Kurzbeschreibung:
    Schreiend komisch und absolut spannend!


    Obwohl ihre Ehe mit Chaz bereits die eine oder andere Krise erlebt hat, würde die hübsche und reiche Joey Perrone sie nicht als unglücklich einstufen. Als Chaz sie jedoch während der Kreuzfahrt anlässlich ihres Hochzeitstages kurzerhand über Bord wirft, sieht sich Joey gezwungen, diese Einschätzung zu revidieren. Das Motiv für die Tat ist allerdings nicht finanzieller Natur, denn Joey hat ihr Geld längst in Sicherheit gebracht. Chaz glaubt vielmehr, dass seine bessere Hälfte etwas über seine krummen Deals mit Red Hammernut weiß, einem skrupellosen Tycoon, der die Everglades verseucht. Dummerweise war Joey früher Leistungsschwimmerin – ein biographisches Detail, das Chaz entgangen war – und kann sich über Wasser halten, bis sie von Mick Stranahan gerettet wird. Zusammen mit dem smarten Expolizisten startet Joey nun einen Rachefeldzug, der den naiven Chaz arg in Bedrängnis bringt …



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über die Autorin:
    Janet Evanovich, der Star unter den amerikanischen Krimiautorinnen, stammt aus South River, New Jersey, und lebt heute in New Hampshire. "Kusswechsel" ist ihr zehnter Stephanie-Plum-Roman, ein elfter ist bereits in Vorbereitung. Die Autorin wurde von der Crime Writers Association mit dem "Last Laugh Award" und dem "Silver Dagger" ausgezeichnet. Bereits zweimal erhielt sie den Krimipreis des Verbands der unabhängigen Buchhändler in den USA.



    Kurzbeschreibung:
    Vom Chaos gestreift, von der Liebe überfallen.


    Stephanie Plum, der Schrecken von Trenton, der Wirbelwind im Leben von Joe Morelli und Ranger, der Wonneproppen ihrer verrückten Großmutter, ist mal wieder zur falschen Zeit am falschen Ort. Ausgerechnet, als die chaotische Kopfgeldjägerin sich gemeinsam mit ihrer schießwütigen, aber nicht sehr treffsicheren Kollegin Lula einen kleinen Imbiss gönnt, wird der Laden überfallen und ausgeraubt. Dummerweise erkennt Stephanie den Räuber – und der wiederum bemerkt, dass es eine Zeugin gibt, die ihn identifizieren kann. Polizist und Teilzeitlebensgefährte Joe Morelli würde seiner eigensinnigen Süßen am liebsten Hausarrest verordnen, bis ein wenig Gras über die Sache gewachsen ist. Aber Stephanie kann es natürlich nicht lassen und stochert fröhlich im Wespennest, bis so ziemlich jede zwielichtige Gestalt von Trenton hinter ihr her ist. Also taucht Stephanie vorsichtshalber bei dem ebenso unergründlichen wie unwiderstehlichen Ranger unter. Zumindest zeitweise, denn ganz nebenbei gilt es auch noch Kautionsflüchtlinge wie eine chipssüchtige Frau und einen Transvestiten mit einzigartigen Qualitäten als Hochzeitsplaner dingfest zu machen – und natürlich dafür zu sorgen, dass ihre exzentrische Familie am Rande des Wahnsinns immer wieder die Kurve kriegt …



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über den Autor:
    William Horwood, geboren 1944, wuchs als jüngstes von fünf Geschwistern in Oxford auf. Er arbeitete als Journalist für verschiedene englische Zeitschriften und war Ressortleiter der Daily Mail, als er 1978 den ersten Roman seiner mittlerweile als Klassiker der Kinderliteratur gefeierten Duncton-Chronicles-Serie begann. Es folgten zahlreiche weitere Kinder- und Jugendbücher sowie Romane für Erwachsene. William Horwood hat sechs Kinder und lebt heute in unmittelbarer Nähe des Ortes, an dem er seine Kindheit verbrachte.



    Kurzbeschreibung:
    William Horwoods bewegende Erinnerungen sind mehr als die Geschichte einer Kindheit – sie sind Poesie, schlicht atemberaubend und ganz wunderbar zu lesen.


    Als William Horwood erfährt, dass er schwer krank ist, unternimmt er einen ungewöhnlichen Schritt, um sich zu heilen: Er beginnt eine Reise in die eigene Vergangenheit, um dem Jungen, der er einmal war und den er „Jimmy Rova“ nennt, ein Zuhörer zu sein – der Zuhörer, den es nie gab. So entstand die eindringliche Schilderung einer Kindheit im England der Nachkriegszeit, eine Erzählung über das Meer und das Spiel der Gezeiten, über Verzweiflung und unendliche Dunkelheit, und über die erlösende Erfahrung der Liebe:
    Die Küste von Kent könnte für einen kleinen Jungen das Paradies sein. Allerdings nicht für Jimmy Rova. Sein Vater ist längst nur noch eine vage Erinnerung, sein Bruder ein Feind und seine Mutter die unberechenbare Hüterin dunkler Familiengeheimnisse. Aber Jimmy ist ein Schatzsucher, der unablässig nach dem Glück gräbt. Und er lebt in seiner ganz eigenen Welt – einer Welt, in der Schuhe so lebendig sind wie das Meer und die Berge. Und wo man mit Hilfe einer angespülten Obstkiste lesen lernen kann, wenn man den richtigen Lehrer findet. Als Jimmys Großmutter bei der Familie einzieht, ändert sich das Leben des Jungen allmählich. Bei ihr findet er Halt und Geborgenheit, und mit ihrer Hilfe gelingt es ihm zum ersten Mal, sich eine Welt aufzubauen, in der er überleben kann.



    Erscheinungstermin: März 2006

  • Über die Autorin:
    Carole Cadwalladr wuchs in der Nähe von Cardiff, Wales, auf und lebt heute in London. Sie arbeitete als Journalistin und legt nun mit "Wie man die Liebe erklärt" ihren ersten, sofort enthusiastisch gefeierten Roman vor.



    Kurzbeschreibung:
    Jede Familie hat ihre Geheimnisse, jedes Schicksal seine Zufälligkeiten und jede Liebe ihr Rätsel. In der Geschichte der Monroes findet sich allerdings von allem mehr als üblich. Die Familie Monroe ist eine hinreißende Ansammlung von exzentrischen Charakteren, persönlichen Katastrophen, unglücklichen Liebschaften und Geschwisterrivalitäten. Mitten in diesem Chaos steht Rebecca Monroe und versucht zu ergründen, wie das alles mit ihrem Leben zusammenhängt. Aufgewachsen mit einer neurotischen Mutter und einer feministischen Tante, deren Sexratgeber Rebecca gewissenhaft durcharbeitete, ohne ein Wort zu verstehen, befindet sie sich nun als Erwachsene in einer ernsten Krise. Ausgelöst durch eine ungeplante Schwangerschaft setzt sie sich zum ersten Mal mit ihrer eigentümlichen Familiengeschichte auseinander. Anders als ihr Mann Alistair, der das menschliche Schicksal als genetisches Problem betrachtet, kommt Rebecca zu der Einsicht, dass das Schicksal erfinderischer ist als jede Wissenschaft …



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über den Autor:
    Terry Pratchett, geboren 1948, ist einer der erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Von seinen Scheibenwelt-Romanen wurden weltweit über 40 Millionen Exemplare verkauft, seine Werke sind in 33 Sprachen übersetzt. Auf seinen Lesereisen rund um die wirkliche Welt füllt er spielend ganze Hallen, denn seine Fans können gar nicht genug bekommen von dem kleinen Mann mit dem großen Schlapphut und dem skurrilen, hintersinnigen Humor. Terry Pratchett lebt mit seiner Frau Lyn in der englischen Grafschaft Wiltshire.



    Kurzbeschreibung:
    Terry Pratchetts neues Märchen von der Scheibenwelt


    Zwei Jahre sind vergangen, seit die schlaue Nachwuchshexe Tiffany Weh die Bekanntschaft der einzigartigen kleinen freien Männer machte, dieser Bande blauhäutiger, rothaariger, ebenso trinkfester wie streitlustiger, aber im Grunde herzensguter winziger Raufbolde. Nun wird es für die mittlerweile elfjährige Tiffany höchste Zeit, ihre Heimat zu verlassen, um durch eine fachgerechte Hexenausbildung ihre magischen Kräfte in den Griff zu bekommen. Vor allem muss Tiffany lernen, mit der Fähigkeit, aus ihrem Körper zu treten, umzugehen. Denn der »Schwärmer«, ein bösartiger, uralter Geist – unfähig zu sterben und ständig auf der Suche nach neuen ›Wirten‹ – hat sich Tiffany als nächstes Opfer ausgesucht. Er wird von innerer Größe angezogen, und Tiffanys schlummernde Talente scheinen ihm genau das Richtige. Er nistet sich bei ihr ein und beginnt, ihr Verhalten zu steuern – mit katastrophalen Folgen. Doch hat er die Rechnung ohne Tiffanys Willenskraft und nicht zuletzt ohne die wüste blaue Bande gemacht, die bei ihrer Rettungsmission allerdings durch diverse Prügeleien und Saufgelage ein klein wenig aufgehalten wird …



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über den Autor:
    Terry Pratchett, geboren 1948, ist einer der erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Von seinen Scheibenwelt-Romanen wurden weltweit über 40 Millionen Exemplare verkauft, seine Werke sind in 33 Sprachen übersetzt. Auf seinen Lesereisen rund um die wirkliche Welt füllt er spielend ganze Hallen, denn seine Fans können gar nicht genug bekommen von dem kleinen Mann mit dem großen Schlapphut und dem skurrilen, hintersinnigen Humor. Terry Pratchett lebt mit seiner Frau Lyn in der englischen Grafschaft Wiltshire.



    Kurzbeschreibung:
    Der gefeierte Comic von der Scheibenwelt


    Mort wird Gehilfe von Gevatter Tod. Ein krisensicherer Job, bei dem man eine Menge interessanter Leute kennen lernt – wenn auch immer nur kurz. Mort ist sich jedenfalls sicher, seine Lebensaufgabe gefunden zu haben. Bis ihm diese Sache mit der Königstochter passiert. Der gedungene Mörder schleicht sich ordnungsgemäß an sie heran, als die letzten Sandkörner in ihrem Stundenglas verrinnen. Doch da sich Gevatter Tod gerade ein paar Stunden frei genommen hat, kann Mort nicht widerstehen und nutzt den Moment, um das eigentlich Unausweichliche zu verhindern: Er rettet die Prinzessin. Aber jetzt steckt Mort in echten Schwierigkeiten. Denn Tod ist ein gestrenger Lehrmeister, der es gar nicht schätzt, hintergangen zu werden – und auch das Universum stemmt sich mit aller Macht dagegen, von seinem fest gefügten Lauf abzuweichen …


    Die ideale Ergänzung zu den Romanen Terry Pratchetts – kongenial in voller Farbenpracht illustriert von Graham Higgins.



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über den Autor:
    Über John Twelve Hawks ist fast nichts bekannt, denn er versucht, wie die Traveler, jenseits des Systems zu leben. Anlässlich des Erscheinens seines Buches in Amerika gab er allerdings ein Interview via Satellitentelefon, in dem er sich dennoch zu einigen sehr persönlichen Dingen äußerte, wie etwa sein jahrelanges Training in asiatischer Kampfkunst, seine Vorliebe für die Essays von George Orwell und seine spirituellen Erfahrungen mit den großen Religionsgemeinschaften. Ein Auszug aus diesem Interview erklärt aber wohl am besten sein wichtigstes Anliegen: "Ich habe den Roman geschrieben, um unsere heutige Welt zu verstehen, und weil ich immer noch an das Ehrgefühl glaube. Und an die Tapferkeit. Und an die Liebe. Ich lebe außerhalb des Rasters. Wer ich bin, und was ich gemacht habe, spielt keine Rolle. Mein Name ist John Twelve Hawks. Der 'Traveler' spricht für mich."


    Die weiteren zwei Bände dieser Trilogie sind bei Page & Turner bereits in Vorbereitung.



    Kurzbeschreibung:
    Eine gigantische Verschwörung bedroht die Welt.


    Die weltweite Konspiration einer geheimen Bruderschaft bedroht die Menschheit und nur einige wenige Menschen können das infame Komplott noch stoppen.


    Jede Bewegung wird gefilmt, jedes Telefonat abgehört, jede Spur im Internet verfolgt, jeder Einkauf registriert – mit Hilfe eines Systems der totalen Überwachung versucht eine geheime Bruderschaft die Herrschaft über die Welt zu gewinnen. Nur wenige Menschen, Traveler genannt, vermögen die Pläne der Bruderschaft noch zu durchkreuzen. Denn die Traveler haben die außergewöhnliche Gabe, in andere Sphären zu reisen. Und sie stellen sich seit jeher schon jedem Versuch entgegen, die Selbstbestimmung und Freiheit der Menschen zu zerstören.
    Die Brüder Michael und Gabriel Corrigan sind, ohne es zu wissen, die letzten Nachkommen der Traveler. Von den Schergen der Bruderschaft gejagt, scheinen sie kaum eine Chance zu haben, deren Machtergreifung noch zu verhindern. Wäre da nicht Maya, die Nachfahrin einer Kriegerkaste, die ihr Leben dem Schwertkampf und dem Schutz der Traveler geweiht hat. Es liegt allein in ihrer Hand, die letzten Traveler vor den Nachstellungen der Bruderschaft zu retten, bevor die Freiheit den Menschen für immer verloren geht.


    »Ich habe den Roman „Traveler“ geschrieben, um unsere heutige Welt zu verstehen. Jeden Tag werden wir auf dem Weg zur Arbeit von hunderten Kameras gefilmt, die es ermöglichen, uns zu identifizieren und zu überwachen. Telefonanrufe und E-Mails werden routinemäßig gescannt. Die heutige Technologie erlaubt es, von jedem von uns die persönliche Krankheitsgeschichte, die Namen unserer Freunde und die Titel der von uns ausgeliehenen Bücher herauszufinden.
    Ich entwerfe keine Zukunftsvision. Dies ist unser Leben – hier und heute. Mit meinem Roman versuche ich, durch die Macht der Fiktion die versteckte Wahrheit über unsere Welt zu enthüllen.
    In „Traveler“ riskiert eine kleine Gruppe von Menschen alles für Aufklärung und Freiheit. Sie glaubt an die Kraft des Einzelnen und den Geist, der uns beseelt. Ich habe „Traveler“ geschrieben, weil ich immer noch an das Ehrgefühl glaube. Und an die Tapferkeit. Und an die Liebe.
    Ich lebe außerhalb des Rasters. Wer ich bin, und was ich gemacht habe, spielt keine Rolle. Mein Name ist John Twelve Hawks. Der Traveler spricht für mich.«



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über die Autorin:
    Kay MacCauley studierte Englische Literatur- und Theaterwissenschaft. Danach war sie für einige Jahre in der Musikbranche tätig, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen zuwendete. Die Autorin lebt in London und arbeitet dort zurzeit an ihrem zweiten Roman, der im Venedig und Kairo der 30er Jahre spielen wird.



    Kurzbeschreibung:
    Venedig im 16. Jahrhundert:
    Kaufleute und Sklaven, Gaukler und Heilige – mitten unter ihnen ein Junge mit einer geheimnisvollen Gabe, die Fluch und Segen zugleich verheißt.


    Marin, einst als Findelkind vor den Toren eines Klosters aufgefunden, ist ein junger Mann mit einer seltsamen Ausstrahlungskraft, die ihm die Herzen vieler Frauen öffnet. Doch er bleibt immer ein Außenseiter. Und als eines Tages der Schwarze Tod die Lagunenstadt erreicht, droht seine seltsame Gabe Marin zum Verhängnis zu werden.


    Venedig 1546: Vor den Toren des Klosters San Barnabo liegt ein Findelkind, das dem Tod geweiht zu sein scheint. Nur Schwester Clara fühlt sich auf unerklärliche Weise zu dem Neugeborenen hingezogen und nimmt es deshalb in ihre Obhut, gibt es gar fortan als ihren eigenen Sohn Marin aus.
    Als Marin heranwächst, entdeckt er, dass er eine seltsame Anziehungskraft auf seine Mitmenschen ausübt. Denn wie in einer Projektion glauben diese, in ihm jedes Mal eine einst verloren gegangene Liebe wiederzufinden. Dies öffnet ihm die Herzen vieler Frauen, aber es bringt ihm kein Glück. Denn Marin muss erkennen, dass kein Mensch ihn je um seiner selbst lieben wird.
    Dann bedroht eines Tages der Schwarze Tod die Stadt. Das Wasser der Lagune tritt über die Ufer, zahllose Fische verenden in den Gassen, und die Menschen sterben an einer Plage, als wären sie Ertrinkende auf hoher See. Verzweifelt kämpfen die Bewohner um ihr Leben. Und bald glauben sie zu wissen, was allein ihnen helfen kann: Sie müssen Marin, den Außenseiter, opfern, um die Stadt zu retten.


    Voller Magie und in schillernden Farben erzählt Kay MacCauley von dem sinnlichen – bisweilen phantastischen – Leben in Venedig.



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über den Autor:
    Giorgio Faletti, geboren 1950 im italienischen Asti, ist ein wahres Multitalent. Zunächst machte sich der gelernte Jurist als Moderator und Komiker in legendären italienischen Fernsehshows einen Namen (Drive in, Emilio), danach wandte er sich der Musik zu, schrieb Lieder für berühmte Sänger und gewann 1994 beim Festival von San Remo selbst den zweiten Platz. 2002 erschien sein Debütroman „Ich töte“, mit dem er monatelang Italiens Bestsellerlisten besetzte und so viele Bücher verkaufte wie kein italienischer Romancier vor ihm. Zwei Jahre später setzte Giorgio Faletti seinen sensationellen Erfolg mit „Im Augenblick des Todes“ fort. Beide Bücher verkauften sich in Italien über 2,3 Millionen mal. Der Autor lebt zurückgezogen mit seiner Frau auf der wunderschönen Insel Elba.



    Kurzbeschreibung:
    Ein ungleiches Ermittlerpaar auf der Jagd nach einem grausamen Serienmörder.


    Manhattan: Ex-Polizist Jordan Marsalis wird von dem Bürgermeister von New York gebeten, den Mord an seinem Sohn aufzuklären. Wie sich bald herausstellt ist der Tod des jungen Mannes nur ein Fall in einer ganzen Serie, die die Stadt in Atem hält.


    Rom: Bei einem gefährlichen Einsatz wird die junge Kommissarin Maureen Martini schwer verletzt und erblindet in Folge. Die einzige Hoffnung, ihr Augenlicht wiederzugewinnen, ist eine Operation bei einem weltberühmten Spezialisten in New York. Doch nach der erfolgreichen Netzhauttransplantation suchen Maureen schreckliche Visionen von Mordanschlägen heim: immer aus der Sicht des Opfers und immer im Augenblick des Todes.


    Erst als Jordan Marsalis Maureen kennen lernt, entdeckt er eine erste Spur: Denn die Halluzinationen, die Maureen fast zum Wahnsinn treiben, sind nichts anderes als die Abbilder der grausamen Serienmorde, die die Stadt erschüttern …


    Dramatische Action und psychologische Finesse von Kultautor Faletti.



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über den Autor:
    Matt Haig, 1975 in Sheffield geboren, arbeitet als freier Journalist für diverse Tages- und Wochenzeitungen, unter anderem für "Guardian", "Sunday Times" und "Independent". 2004 erschien in England sein erstes Buch, "Für immer, euer Prince", das dort zu einem Geheimtipp avancierte. Der Autor lebt in Leeds.



    Kurzbeschreibung:
    Die märchenhafte Geschichte einer Hundeliebe, die weit über den Tod hinaus besteht.


    Prince ist ein junger Labrador, und das Glück und die Sicherheit seiner menschlichen Familie zu sichern, ist sein höchstes Ziel. Bis er eines Tages eine folgenschwere Entscheidung treffen muss.


    Prince ist stolze 60 Zentimeter groß, schwarz, noch recht jung und verspielt: ein Labradorrüde mit bestem Stammbaum. Und er ist überaus folgsam, denn für einen Labradorhund gibt es nur eine oberste Pflicht: seine Menschenfamilie zu behüten und ihr bedingungslos treu zu sein.
    Aber seit einiger Zeit ist es für Prince schwierig geworden, seine wachsamen Augen und seine schützende Pfote über seine Familie zu halten. Die Erwachsenen Kate und Adam streiten sich tagein tagaus, und die Kinder Hal und Charlotte haben schwer wiegende Probleme mit Schule und Freunden.
    In dieser Situation bittet Prince, sonst so tapfer und mutig, seinen älteren, erfahrenen Labradorfreund Henry um Hilfe. Als dieser aber plötzlich unter mysteriösen Umständen verschwindet, weiß Prince nicht mehr ein noch aus. Denn um Henry zu suchen, muss er seine Familie verlassen …


    Eine zutiefst bewegende Parabel über Liebe, Freundschaft und Loyalität.



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über den Autor:
    Martin Davies, geboren 1965 in Clatterbridge, Cheshire, studierte Literatur und Geschichte in York. Die Idee zu seinem Roman kam ihm auf einer seiner vielen Reisen, die ihn unter anderem nach Indien und in den Mittleren Osten führten. Nach intensiven Recherchen über den Vogel von Ulieta schrieb er "Die Pflanzenmalerin" an einem Fjord in Grönland. Normalerweise lebt der Autor in London und arbeitet als Produzent für die BBC.



    Kurzbeschreibung:
    Die Geschichte von Liebe und Verlust – und dem, was bleibt.


    Bevor der Naturforscher Joseph Banks im Jahre 1772 zu einer langen Forschungsreise aufbricht, begegnet er Mary Burnett. Sie ist eine talentierte Pflanzenmalerin, die zurückgezogen im Wald in der Nähe seines Anwesens wohnt. Banks ist von dem Mädchen mit den tiefgrünen Augen fasziniert und kann sie auch während der vierjährigen Reise nicht vergessen. Oft wünscht er sich, sie könne bei ihm sein, all das Wunderbare und Fremde mit ihm teilen und in ihren Zeichnungen festhalten. Nach seiner Rückkehr wird sie seine Geliebte. Wie von niemandem sonst fühlt Banks sich von Mary verstanden. Doch sie bleibt die unstandesgemäße große Liebe. Und als Mary ein Kind von ihm erwartet, verlässt sie ihn. Zur Erinnerung schenkt Banks ihr den geheimnisvollen Vogel von Ulieta.
    Zweihundert Jahre später bekommt der Botaniker Fitzgerald den Auftrag, dieses einzigartige Exemplar zu finden. Zusammen mit der Studentin Katya durchforstet der Wissenschaftler Archive, Bibliotheken und Taufregister im beschaulichen Lincolnshire, wo Joseph Banks einst lebte. Fitzgerald merkt bald, dass es ein Wettlauf gegen die Zeit ist, gibt es doch einen mysteriösen Einbruch und einen anonymen Brief. Da weist ihnen ein namenloses Frauenporträt und der Hinweis auf eine Banks-Geliebte eine Spur.


    Martin Davies erzählt die Geschichte einer großen Liebe, die im heraufkommenden britischen Empire gegen die unbarmherzigen Regeln dieser Zeit verstößt. Ein fein gesponnener Roman mit dem Mut zu großen Gefühlen.


    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über die Autoren:
    Hinter dem Namen Nicci French verbirgt sich das Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French. Seit langem sorgen sie mit ihren Spannungsromanen für Furore. Die beiden leben mit ihren Kindern in Südengland. Zuletzt erschienen von Nicci French "Der Sommermörder", "Der falsche Freund" und "In seiner Hand".



    Kurzbeschreibung:
    Himmlisch, höllisch, mörderisch - eine Frau geht durch die Hölle. Der neue Psychothriller von Nicci French.


    Als Holly Kraus erwacht, findet sie sich in einer verkommenen Wohnung wieder. Neben ihr ein Mann, den sie nicht kennt. Holly sucht ihre Kleider zusammen und macht sich auf den Weg nach Hause. Im Spiegel sieht sie eine Frau, die ihr fremd ist. Mühsam kehrt die Erinnerung zurück: Der Barbesuch nach Geschäftsschluss ist zu einem exzessiven Trink- und Sextripp ausgeufert. Wieder einmal hat sie die Kontrolle über sich verloren. Immer häufiger kann Holly ihr überschäumendes Temperament nicht mehr zügeln. Nach jedem emotionalen Höhenflug fällt sie tiefer. Sie kann nicht schlafen, verstrickt sich in finanzielle Abenteuer und wird von einem Liebhaber erpresst. Der exzessive Lebensstil, ihr rücksichtsloser Umgang mit Freunden und Mitarbeitern irritieren nicht nur ihre Freundin Meg, mit der sie ein erfolgreiches Unternehmen führt, sondern auch ihren Ehemann Charlie. Nach einem Zusammenbruch findet sie nur langsam wieder Boden unter den Füßen. Doch sie erkennt sich nicht mehr wieder und sieht sich der faszinierenden Facetten ihrer Persönlichkeit beraubt. Sie will kein Leben im Mittelmaß. Charlie versucht nicht mehr, Holly in ein normales Leben zurückzuholen. Zu tief sind die Wunden, die sie ihm mit ihrer Gier, ihrer Blindheit gegenüber seinen Gefühlen, ihrer Selbstsucht zugefügt hat. Und dann, als Holly seine Hilfe braucht, um zu überleben, schlägt Charlies Stunde ...


    Wie in ihren besten Thrillern gelingt Nicci French das Psychogramm einer Frau, die sich ihrer Gefühle nicht mehr sicher sein kann und sich in einem tödlichen Albtraum wiederfindet. „Der Feind in deiner Nähe“ ist aber auch die Geschichte einer berührenden Frauenfreundschaft.



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über die Autorin:
    Chiara Palazzolo, 1961 in Sizilien geboren, lebt seit vielen Jahren in Rom. Bereits mit ihren ersten Erzählungen sorgte sie für Aufsehen. Ihr Durchbruch gelang ihr aber mit dem Roman "Die Kinder sind wieder da", der für den Premio Strega nominiert und von Presse und Publikum gefeiert wurde.



    Kurzbeschreibung:
    Zerbrochene Träume, verlorene Wünsche. Das Porträt einer haltlosen Gesellschaft. Poetisch, mutig, fesselnd!


    Es ist ein strahlend schöner Maitag in einer Kleinstadt Kalabriens, als Marellas und Alessandros Kinder überfahren werden. Von einer Sekunde auf die andere verliert für sie das Leben jeglichen Sinn. Marella ist wie gelähmt, kann mit niemandem über ihren unerträglichen Schmerz sprechen. Ihr Mann kümmert sich von morgens bis abends um sie – aber irgendwann hält auch er die Beklemmung nicht mehr aus. Er will sich wieder unter seine Freunde mischen. Dort entdeckt er überall nur Verlogenheit: die festgelegte Rangordnung innerhalb des Bekanntenkreises, die erkauften Loyalitäten, die nur notdürftig verdeckten schäbigen Affären und vor allem das ungeschriebene Gesetz, sich niemals gegen diejenigen zu wenden, die in der Stadt das Sagen haben. Alessandro begegnet seinen Freunden, als wäre nichts gewesen. Doch insgeheim hat er längst die Jagd eröffnet: auf den Mann, der seine Kinder getötet hat, und auf die Mitwisser in der Stadt, die ihm den Namen vorenthalten. Während Alessandro von Rache träumt, sind die Kinder zu Marella zurückgekehrt. Sie spielt und singt mit ihnen, ist wie aus einem düsteren Traum erwacht. Nur sprechen kann sie mit keinem darüber. Und während Alessandro sich den entscheidenden Namen zu einem hohen Preis erkaufen will, merkt er nicht, dass sich seine Frau schon längst aus der realen Welt verabschiedet hat.


    Das Psychogramm zweier Menschen, die sich durch ihre Trauer immer fremder werden. Und zugleich ein schonungsloser Blick hinter die Fassade einer korrupten kalabrischen Kleinstadt, in der ganz eigene Gesetze herrschen.



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über den Autor:
    Matt Bondurant veröffentlichte bisher erfolgreich Kurzgeschichten. "Die ägyptische Inschrift" ist sein erster Roman. Er unterrichtet englische Literatur an der Universität von Virginia.



    Kurzbeschreibung:
    Verführung, Verschwörung und Verrat. Eine geniale Geschichte über das geheime Wissen Ägyptens.


    Alles beginnt mit einer Liebesnacht in den Katakomben des British Museum: Walter Rothschild, der in London an einem der letzten großen Rätsel der Archäologie arbeitet, lernt eines Abends in einer Bar die attraktive Erin kennen. Als er die junge Frau in sein streng geheimes Labor mitnimmt, läuft sie plötzlich davon. In Panik sucht Rothschild nach ihr und findet sie schließlich als ägyptische Göttin verkleidet. Zwischen Mumien, Masken und uralten Schriftrollen verführt sie ihn und lässt ihn alle Sorgfalt um die kostbaren Stücke vergessen. Am nächsten Morgen ist sie verschwunden und außerdem eine Papyrusrolle, die wichtig für seine Forschung ist. Nur die seltsame nächtliche Botschaft hallt ihm in den Ohren: Die Flut ist mächtig. Blutig mächtig. Ein Satz aus einem alten Papyrus über die Liebe. Verwirrt kehrt Rothschild an seine Arbeit zurück. Er ist auf der Suche nach der dritten Übersetzung der legendären Stele von Paser. Angeblich gibt es drei Möglichkeiten, sie zu lesen. Doch die dritte Variante ist bis heute unbekannt. Rothschild ist überzeugt, dass er einem Geheimnis auf der Spur ist, das die heutige Sicht auf die ägyptische Kultur revolutionieren wird. Doch warum stiehlt eine junge Frau einen ägyptischen Papyrusfetzen? Bei seiner verzweifelten Suche nach der nächtlichen Unbekannten stößt Rothschild auf einen Geheimbund, der sich dem ägyptischen Kult verschrieben hat. Und plötzlich bekommt die Prophezeiung über die dritte Lesart der Stele eine ungeahnte Bedeutung.


    In einer gelungenen Mischung aus Fakten und Erfindung entführt Matt Bondurant seine Leser in die unbekannte Welt des Pharaonenreichs, dessen mächtiger Totenkult Auswirkungen bis in unsere Zeit hat.



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über den Autor:
    Kurt Eichenwald schreibt seit fast zwanzig Jahren für die "New York Times" und gilt als einer der einflussreichsten Wirtschaftsjournalisten der USA. Er erhielt bislang zweimal den George Polk Award und war 2000 für den Pulitzer-Preis nominiert. Sein letztes Buch "The Informant" (die Geschichte des Informanten Mark Whitacre, der dem FBI Informationen über geheime Preisabsprachen des Lebensmittelherstellers ADM lieferte), war in den USA ein Bestseller, eine Kinoverfilmung ist in Planung.



    Kurzbeschreibung:
    Enron – die Geschichte des größten Skandals der Weltwirtschaft. Ein Sachbuch-Thriller, der die Wahrheit über New Economy enthüllt.


    Der Energiekonzern Enron, einer der zehn größten Konzerne der USA, war Ende des 20. Jahrhunderts einer der meistgehätschelten Lieblinge der Finanzwelt. Die Enron-Manager waren gern gesehene Gäste der Mächtigen in Wirtschaft und Politik bis hinauf zum Präsidenten. Dieses schöne Bild von grenzenlosem Wachstum und risikolosen Spekulationen zerbarst im Dezember 2001 von einem Augenblick auf den anderen: Enron war insolvent. Millionenschwere Bilanzfälschungen hatten einen der größten und folgenreichsten Unternehmensskandale der US-Wirtschaft ausgelöst. Wall Street hält für einen Augenblick den Atem an. Der Schaden geht in die Milliarden Dollar, Zehntausende verlieren ihren Job, ein Präsident gerät ins Schlingern, die Gerichte werden noch Jahre mit der Abwicklung befasst sein. Doch was sich wirklich bei Enron abgespielt hat, wie Größenwahn, blindes Vertrauen, Selbstgefälligkeit, Unfähigkeit und rücksichtsloses Machtstreben eine solch explosive Melange eingehen konnten, hat das Zeug zu einem veritablen Thriller. Auf der Basis dreijähriger Arbeit rollt Eichenwald den Enron-Skandal auf und erzählt minutiös einen Wirtschaftskrimi ohne Beispiel. Der Leser blickt hinter jede verschlossene Tür, lernt die Hauptdarsteller um den aus einfachen Verhältnis aufgestiegenen Boss Ken Lay und deren Hintermänner kennen, sitzt bei Konferenzen am Tisch und ist Zeuge geheimer Absprachen. Fasziniert und entsetzt verfolgt er das Roulette um Geld und Macht mit immer höheren Einsätzen – und immer dramatischeren Verlusten. Eichenwald beherrscht die Mischung aus Fakten und Fiktion perfekt.


    Enron wurde zum Synonym für die Skrupellosigkeit von Managern, die wohlfeile Blauäugigkeit von Aktionären und die Blindheit von Politik und Justiz. Die Enron-Pleite veränderte Wall Street und Amerika. Jetzt rollt Kurt Eichenwald den Enron-Skandal unnachgiebig, minutiös und atemberaubend spannend auf.



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über den Autor:
    Antony Beevor, Jahrgang 1946, ist ehemaliger britischer Berufsoffizier. Außer mit vier Romanen hat er sich mit mehrfach ausgezeichneten geschichtlichen Sachbüchern (u.a. "Berlin 1945: Das Ende", sowie Bücher über die Resistance und den Spanischen Bürgerkrieg) einen Namen gemacht. Für "Stalingrad" wurden ihm in England gleich drei bedeutende Literaturpreise zuerkannt: der Samuel Johnson Award für Sachbücher, der Hawthornden Award sowie der Wolfson Award für historische Werke. Antony Beevor lebt mit seiner Familie in London.



    Kurzbeschreibung:
    Als Spanien zerbrach. Vor 70 Jahren begann der Spanische Bürgerkrieg.


    Legion Condor, die Vernichtung der Stadt Guernica, das Massaker von Saragossa oder der blutige Kampf um den Alcazar von Toledo – Namen und Ereignisse, die zum Synonym für einen der grausamsten und bittersten Kriege des 20. Jahrhunderts wurden: Der Spanische Bürgerkrieg, der im Juli 1936 mit dem Franco-Putsch in Spanisch Marokko begann, wurde zum Trauma für das moderne Spanien und ist in der Gesellschaft bis heute spürbar. Im Kampf der Volksfront, die von großen Teilen der europäischen Intellektuellen ideell und militärisch (in internationalen Brigaden) unterstützt wurde, gegen die Nationalisten unter General Franco, hinter dem das nationalsozialistische Deutschland und das faschistische Italien standen, bekämpften sich die beiden großen Ideologien des Jahrhunderts. Unter Stalin und Hitler griffen sie nach der Weltherrschaft. Der Krieg war geprägt von unbarmherziger Grausamkeit bis hin zur Ausrottung ganzer Orte. Die Kämpfe im eigenen Land spalteten Familien, machten Freunde zu Feinden und prägten die politischen Auseinandersetzungen bis weit über das Ende des Franco-Regimes hinaus. Antony Beevor erzählt die Geschichte des Spanischen Bürgerkriegs und seiner Folgen aus der Perspektive des 21. Jahrhunderts. Meisterhaft entwirrt er die komplexen gesamtpolitischen und die innerspanischen Ursachen des Krieges, zeigt den dramatischen Verlauf bis hin zur katastrophalen Niederlage der Republikaner 1939. Der britische Historiker verbindet exaktes historisches Wissen mit dem erzählerischen Vermögen des Romanciers.


    Grausam, traumatisch, folgenschwer. In seinem Standardwerk über den Spanischen Bürgerkrieg wirft Antony Beevor ein neues Licht auf historische Hintergründe, den dramatischen Verlauf sowie innerspanische und europaweite Folgen einer der brutalsten kriegerischen Auseinandersetzungen des 20. Jahrhunderts.



    Erscheinungstermin: März 2006

  • Über den Autor:
    Michael Cunningham wurde 1952 in Cincinnati, Ohio, geboren und wuchs in Pasadena, Kalifornien, auf. Studium der englischen Literatur in Iowa und an der Stanford-Universität in Kalifornien. Danach arbeitete er als Barkeeper und Werbetexter und schrieb Beiträge für verschiedene Zeitschriften (Esquire, Paris Review). 1988 erschien die Kurzgeschichte "White Angel" in "New Yorker", die dann in die Anthologie "Best American Stories 1989" aufgenommen wurde. Neben zahlreichen Stipendien erhielt er für seinen dritten Roman "Die Stunden" den PEN/Faulkner Award und den Pulitzerpreis. Die Verfilmung The Hours mit Meryl Streep, Julianne Moore und Nicole Kidman als Virginia Woolf bekam einen Oscar. Michael Cunningham lebt heute als freier Schriftsteller in New York City.



    Kurzbeschreibung:
    Eine furiose Hommage an eine der großartigsten, lebensprallsten und unverwüstlichsten Städte der Welt – an New York City.


    Cunningham erzählt drei exemplarische Geschichten, die auf vielfältige und raffinierte Weise miteinander verflochten sind, aus drei Jahrhunderten: von der industriellen Revolution über die Gegenwart bis in die fernere Zukunft. Und in jedem Teil tritt Walt Whitman, der große romantische Dichter Amerikas, auf andere Weise auf. Ein kunstvoller, immens vergnüglicher und ungewöhnlicher Roman über den unverbrüchlichen Lebensmut, der die Menschen dieser Stadt seit jeher prägt.


    New York, um 1865. Lucas, ein Junge aus ärmlichen Verhältnissen, arbeitet in einer dämmrigen Fabrik. Er weiß nicht, was er da an seiner Maschine herstellt, aber er weiß, dass sein Bruder hier verunglückt ist. Der Mensch geht nach dem Leben in das Gras und die Bäume ein, das steht in einem Band mit Gedichten von Walt Whitman, in dem er abends liest. Was, wenn er auch in die Maschinen eingeht? Und was, wenn die Maschinen die Menschen so sehr lieben, dass sie sie verschlingen wollen?
    Hundertfünfzig Jahre später sitzt die Polizeipsychologin Cat in Lower Manhattan am Telefon und analysiert eingehende Drohanrufe. Es ist fast schon Routine für sie, bis sie eines Tages einen Jungen in der Leitung hat. Er sagt, man müsse die Menschen aufhalten. Und wenig später umarmt er auf Ground Zero einen Mann und jagt sich und ihn in die Luft. Jetzt hoffen alle, dass es ein Einzeltäter war …
    In derselben Gegend lebt auch Simon, etwa eineinhalb Jahrhunderte später. Er ist ein „Simulo“, eine menschgewordene Maschine. Simons New York ist ein Vergnügungspark für Touristen, in dem er als Unterhalter arbeitet. Aber eine Sehnsucht treibt ihn fort: Er möchte wissen, was Schönheit ist. Und Liebe. Und er möchte es auch fühlen.


    Der neue Roman des Pulitzerpreisträgers und Autors von „Die Stunden“ ist ein literarisches Meisterwerk: Das grandiose Panorama einer der lebensprallsten Städte der Welt, erzählt durch die Jahrhunderte. Und die Geschichte ihrer Menschen – ihres zeitlosen Hungers nach Freiheit, Gerechtigkeit, Schönheit und Leben.



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über die Autorin:
    Rabea Edel wurde 1982 geboren, wuchs in Cuxhaven auf und lebt in Berlin. Sie studiert an den Universitäten in Berlin und Siena, hat das Prosawerkstatt-Stipendium der Jürgen-Ponto-Stiftung (2005) erhalten und ist Preisträgerin des 12. Open-Mike-Wettbewerbs (2004). "Das Wasser, in dem wir schlafen" ist ihre erste Buchveröffentlichung.



    Kurzbeschreibung:
    Die Tiefen des Wassers. Die Untiefen der Gefühle. Rabea Edels Romandebüt über zwei Schwestern, die zu Rivalinnen werden.


    Zwei Schwestern haben sich, nachdem ihre Mutter die Familie verlassen hat, gegeneinander verschworen: Jede will mutiger sein als die andere, schlauer und begehrenswerter. Sie provozieren sich, stellen sich Prüfungsaufgaben, als sie sich aber in denselben Mann verlieben, verkehrt sich das Spiel in harten Wettstreit. Das Debüt einer jungen deutschsprachigen Autorin; ein Roman voller Poesie und in ihrer sprachlichen Genauigkeit berührender Bilder – über eine Liebe, deren Gefahren zwei heranwachsende Frauen zu spät bemerken …


    Die Geburt des Mädchens Lina stellt das Leben ihrer Familie vollkommen auf den Kopf. Denn Linas Mutter zieht sich von da an mehr und mehr in sich zurück. Oft steht sie lange stumm am Fenster, scheint weder Lina zu hören noch ihre ältere Schwester und spricht nur noch in Ausnahmefällen. Während der Vater sich in sein Arbeitszimmer einschließt, beginnen die beiden Mädchen die ersten Wettkämpfe im stillen auszutragen. Jede triumphiert über die andere, wenn sie glaubt, von der Mutter mehr ins Vertrauen gezogen worden zu sein. Bis die Mutter eines Tages der Familie ganz den Rücken kehrt und das gemeinsame Haus am See verlässt.
    Seitdem haben sich die beiden Schwestern miteinander verschworen und gegeneinander ebenso. Sie wollen herausfinden, wer von ihnen beiden die Mutigere, Schlauere, Begehrenswertere ist. Sie kämpfen um alles, ohne Rücksicht und ohne nachzugeben: um Frisuren, Schulnoten, den Nachbarn und darum, wer wie lange tauchen kann. Als die Schwestern dann aber bei demselben Mann herausfinden wollen, was Liebe ist, wird aus dem Spiel bitterer Ernst, und beide treiben unaufhaltsam auf einen Abgrund zu.


    Rabea Edel ist eine neue, aufregende Stimme in der deutschen Literatur. Meisterhaft versteht sie es, wechselvolle Stimmungen und Gefühle zu beschreiben; präzise und hellsichtig seziert sie den fatalen Konkurrenzkampf und Liebestanz der beiden Schwestern. Das macht „Das Wasser, in dem wir Schlafen“ zu einem Romandebüt von seltenem poetischen und erzählerischen Glanz.



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Über den Autor:
    Bernardo Carvalho wurde 1960 in Rio de Janeiro geboren. Er ist Schriftsteller und Journalist, hat in Brasilien und Portugal bereits mehrere Romane und einen Band mit Erzählungen veröffentlicht. Seine Werke sind in zehn Sprachen übersetzt. Für "Neun Nächte", seine Erstveröffentlichung in deutscher Sprache, erhielt er die beiden renommiertesten Literaturpreise Brasiliens: Machado des Assis und Jabuti.



    Kurzbeschreibung:
    Ein literarisches Rätsel, das den Leser bis zum überraschenden Schluss in Atem hält.


    1939 nahm sich der amerikanische Anthropologe Buell Quain im brasilianischen Urwald das Leben. Keiner weiß, warum. War es Angst vor der Einsamkeit? Liebeskummer? Eine Krankheit? 60 Jahre später versucht ein brasilianischer Journalist, Licht in das Dunkel zu bringen. Die detektivische Spurensuche wird zur Geschichte einer Besessenheit, die einen immer größeren Sog entwickelt, und je tiefer der Erzähler in Quains Leben und seine eigenen Erinnerungen vordringt, desto fließender werden die Grenzen zwischen Dichtung und Wahrheit.


    Am 2. August 1939, während eines seiner Forschungsaufenthalte bei den Krahô-Indianern in Amazonien, nimmt sich der nordamerikanische Anthropologe Buell Quain auf brutale Weise das Leben. Er ist erst 27 Jahre alt. Keiner kennt die Gründe, der Fall wird auch nicht untersucht.
    Zweiundsechzig Jahre später stößt ein brasilianischer Autor und Journalist zufällig auf eine Erwähnung dieses Selbstmords – und seitdem lässt ihn das Schicksal Buell Quains nicht mehr los. Wie besessen gräbt er sich in das Leben des einsamen Forschers, der in jungen Jahren um die Welt reiste und Claude Lévi-Strauss persönlich kannte. Er stöbert Briefe auf, spricht mit Nachfahren von Zeitgenossen und fährt selbst zu den Krahô mitten in den brasilianischen Urwald an den Fluss Xingu.
    Briefe eines Mannes vom Xingu, dem Quain in insgesamt neun Nächten von seinem Leben, seinen Erfahrungen und Ängsten erzählte, ergänzen das Bild eines Fremden in der Fremde, eines Suchenden, der vom Paradies träumte und stets über seine Grenzen ging.


    Dieser preisgekrönte Roman eines der herausragendsten Talente der neueren brasilianischen Literatur, das bereits mit Joseph Conrad, V.S. Naipaul und Bruce Chatwin verglichen wird, ist eine faszinierende Mischung aus Fiktion und Dokumentation und führt den Leser in einem immer stärker werdenden Sog mitten hinein ins Herz der Finsternis.


    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Zitat

    Original von Wolke


    Der neue Roman des Pulitzerpreisträgers und Autors von „Die Stunden“ ist ein literarisches Meisterwerk: Das grandiose Panorama einer der lebensprallsten Städte der Welt, erzählt durch die Jahrhunderte. Und die Geschichte ihrer Menschen – ihres zeitlosen Hungers nach Freiheit, Gerechtigkeit, Schönheit und Leben.
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    Au, der hört sich ja toll an. Ich lese den ja sowieso gerne !!!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT