Neuerscheinungen Frühjahr/Sommer 2006 ausländische Autoren

  • Über den Autor:
    Christopher Wilson arbeitet als Journalist u.a. für die Londoner Times, den Sunday Telegraph und die Daily Mail, und hat zahlreiche Dokumentationen über das britische Königshaus gedreht. Sein Buch Dancing with the Devil: The Windsors and Jimmy Donahue (2001) war ein Bestseller und wurde fürs Fernsehen verfilmt. Er lebt in der Nähe von London.



    Kurzbeschreibung:
    Christopher Wilson, ausgewiesener Royalty-Experte, blickt in seinem unterhaltsamen und fundierten Buch hinter die Kulissen des britischen Königshauses. Er erzählt von einer Liebe, die mehr als drei Jahrzehnte überdauert hat, und zeigt eine Frau, die zurückhaltend und willensstark zugleich ist.


    »Meine Urgroßmutter und Ihr Ururgroßvater waren ein Liebespaar – also, wie wär’s mit uns beiden?« Als die junge Camilla den schüchternen Kronprinzen bei ihrer ersten Begegnung ansprach, konnte sie nicht ahnen, daß ihre kesse Bemerkung der Beginn einer außergewöhnlichen Liebe war – einer Liebe, die die britische Monarchie erschütterte. Am 9.April 2005 winkt ein glückliches Brautpaar in die zahlreichen Kameras, die vor dem Standesamt von Windsor postiert sind. Das Happy-End der Liebesgeschichte von Charles und Camilla. Aber wer ist diese Frau, die immer britische Diskretion wahrte und eine Wanderung in Schottland jedem Opernball vorzieht? Camilla stand immer im Schatten der glamourösen Diana und doch konnte nur sie dem Prince of Wales die Liebe geben, die er gesucht hat. In Camilla hat Charles eine Seelenverwandte gefunden, eine selbstbewußte Frau, die allen Widrigkeiten zum Trotz stets sein Ruhepol war.



    Erscheinungstermin: Februar 2006

  • Zitat

    Original von Wolke
    In den USA erregte dieses Buch große Aufmerksamkeit und fand die Zustimmung vieler Frauen, die Ähnliches erlebt haben.
    Erscheinungstermin: Februar 2006


    Das soll wirklich richtig gut sein, habe ich neulich in einer Zeitung was drüber gelesen!!!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Zitat

    Original von Fritzi


    Das soll wirklich richtig gut sein, habe ich neulich in einer Zeitung was drüber gelesen!!!


    Die wenigsten sprechen ja auch darüber, dass sie ihr Kind zuerst nicht annehmen wollen und mit ihren Depressionen kämpfen. Wenn nun eine prominente Frau öffentlich über so ein Thema spricht, wird vielleicht die Öffentlichkeit wach gerüttelt :wave

  • Zitat

    Original von Wolke


    Die wenigsten sprechen ja auch darüber, dass sie ihr Kind zuerst nicht annehmen wollen und mit ihren Depressionen kämpfen. Wenn nun eine prominente Frau öffentlich über so ein Thema spricht, wird vielleicht die Öffentlichkeit wach gerüttelt :wave


    Richtig, und in dem Buch von der Figes ist das auch Thema übrigens.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Über den Autor:
    Arne Dahl ist das Pseudonym des schwedischen Romanautors Jan Arnald, geboren 1963, der für die schwedische Akademie arbeitet, die jährlich die Nobelpreise vergibt. Als Arne Dahl wurde er in den letzten Jahren mit seinen Kriminalromanen um den Stockholmer Inspektor Paul Hjelm und die Sonderermittler der A-Gruppe bekannt und vom Publikum und von der Kritik begeistert aufgenommen. »Misterioso« war Arne Dahls Deutschlanddebüt und Paul Hjelms erster Fall, danach erschienen »Böses Blut«, »Falsche Opfer«, »Tiefer Schmerz« und zuletzt »Rosenrot«. Arne Dahl erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter zweimal den Deutschen Krimipreis: 2005 für »Falsche Opfer« und 2006 für »Tiefer Schmerz«.
    Weiteres zum Autor: www.arnedahl.net



    Kurzbeschreibung:
    Von seinem großen internationalen Erfolg war der sensible Literat Arne Dahl so überrascht wie erfreut. Zuletzt eroberte der Schwede mit seinem Kriminalroman »Tiefer Schmerz« die Bestsellerlisten. »Rosenrot«, ausgezeichnet mit dem Palle-Rosencrantz-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres, ist der fünfte Fall seiner Ermittler Paul Hjelm und Kerstin Holm.

    »Der Schwede Arne Dahl zählt unbestritten zu den Größten seines Fachs: Seine Thriller sind nicht nur packend, sondern auch modern, international und sensibel.« Iris Alanyali, Die Welt


    Arne Dahls neuer Fall erzählt von der Liebe und ihren seltsamen Kindern, ein rasanter, tiefgründiger Fall, der im Milieu illegaler Einwanderer beginnt: Wie schnell die Gedanken laufen, wenn die Pforte des Todesreichs in Sichtweite ist. Nicht schnell genug allerdings für Winston Modisane, aber vielleicht verdunkelt auch der Zorn während dieser Minute, die Leben und
    Tod trennt, seine Vernunft. Der Zorn auf alles, was das Leben des Südafrikaners in Stockholm ausmacht. Jedenfalls war Winston Modisane fünf Sekunden später tot – erschossen von Dag Lundmark, einem Polizisten. Lundmark leitet eine Polizeirazzia, die angeblich illegale Einwanderer aufstöbern soll. Doch Lundmark hat andere Motive, ganz andere – das wird auch Kerstin Holm rasch klar, die Lundmark noch aus alten Tagen kennt …



    Erstverkaufstag: 22. März 2006

  • Über die Autorin:
    Jette Kaarsbøl, geboren 1961 im dänischen Hillerod, arbeitete als Dänisch- und Englischlehrerin, bevor sie »Das Versprechen der Ehe« schrieb. Ihr Debüt brachte ihr den renommierten »Goldenen Lorbeer« und den Buchpreis der Leser ein und wurde in mehrere europäische Sprachen übersetzt. Derzeit schreibt sie an ihrem zweiten Roman.



    Kurzbeschreibung:
    Jette Kaarsbøl entwickelt in ihrem großen historischen Gesellschaftsroman unerhörten erzählerischen Sog. Über die Grenzen Dänemarks hinaus wurde die mehrfach preisgekrönte Geschichte der Frederikke Leuenbech zum literarischen Überraschungserfolg.

    Kopenhagen, Ende des 19. Jahrhunderts: Aus Vernunftgründen soll die junge Frederikke Leuenbech den Theologiestudenten Christian Holm heiraten. Doch dann lernt sie den umschwärmten Arzt Frederik Faber kennen und empfindet zum ersten Mal aufrichtige Liebe. Fasziniert ist sie auch von seinem Freundeskreis, der all das repräsentiert, was sie als Pfarrersfrau nie haben wird – ein Leben jenseits gesellschaftlicher Konventionen. Als sie entschlossen die Verlobung mit Christian löst, kommt es zum Skandal. Frederikke bleibt unbeirrt, und wenig später macht ihr Frederik ein unwiderstehliches Angebot: eine Ehe, die ihr finanzielle Unabhängigkeit und persönliche Freiheit bringen wird. Begeistert willigt sie ein, doch schon in der Hochzeitsnacht merkt sie, daß Frederik unter einem Eheversprechen etwas anderes versteht als sie.
    In der Tradition der großen skandinavischen Erzählkunst des 19. Jahrhunderts zeichnet Jette Kaarsbøl das Schicksal einer Frau, die erkennen muß, daß niemand anderes als sie selbst für ihr persönliches Glück verantwortlich ist.



    Erstverkaufstag: 22. März 2006

  • Über den Autor:
    Christian Jungersen, 1962 in Kopenhagen geboren, studierte Rhetorik und arbeitete als Dozent an der Filmhochschule Kopenhagen, bevor er 1999 seinen mit zahlreichen literarischen Preisen ausgezeichneten Debütroman veröffentlichte. Für seinen zweiten Roman »Ausnahme«, der vom dänischen Buchhandel mit dem »Goldenen Lorbeer« bedacht wurde, und in zahlreiche Sprachen übersetzt wird, trat Jungersen der internationalen Vereinigung zur Erforschung des Völkermords bei. Mehr zum Autor: www.undtagelsen.dk



    Kurzbeschreibung:
    Ein literarisches Ereignis, ein preisgekrönter psychologischer Thriller: Messerscharf und beklemmend authentisch beschreibt der Däne Christian Jungersen das Mißtrauen, das Taktieren und die Todesangst, die seine vier Heldinnen auf schmerzvolle Weise miteinander verbindet.

    Ein Roman über die Psychologie des Bösen. Ein Roman, in dem vier Frauen sich das Leben gegenseitig zur Hölle machen: Selten ist ein Buch geschrieben worden, das auf so kluge, spannungsvolle und so unnachsichtige Weise sein gesellschaftliches Anliegen mit dem Schicksal seiner Figuren verknüpft hat. – Iben, Malene, Anne-Lise und Camilla, vier Frauen, die zusammen im Dänischen Zentrum für Information über Völkermord arbeiten. Iben und Malene sind enge Freundinnen, die sich im Büro die interessanten Aufgaben zuschieben. Eines Tages erhält Iben per E-Mail eine Morddrohung. Zunächst geht sie davon aus, daß der Absender ein serbischer Kriegsverbrecher sein muß. Bald aber schließen Malene und sie auch Anne-Lise als Schuldige nicht mehr aus. Ein psychologischer Thriller, der mit dem Skalpell geschrieben ist.



    Erstverkaufstag: 22. März 2006

  • Über die Autorin:
    Elsie Johansson, geboren 1931 in Vendel bei Uppsala, wuchs in einer Arbeiterfamilie auf. Sie war lange als Postbeamtin tätig, bevor sie sich mit fast Fünfzig den Traum ihres Lebens erfüllte und Schriftstellerin wurde. Ihr Erstlingsroman »Licht im Winter«, wurde in Schweden auf Anhieb ein Bestseller, ebenso »Mittsommertanz« und »Das Leben ein Fest«, die mit dem renommierten »Aniara-Preis« ausgezeichnet wurden.



    Kurzbeschreibung:
    In ihren mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Romanen knüpft Elsie Johansson an eine große schwedische Erzähltradition an und schreibt eindrucksvoll vom Aufbruch der selbstbewußten jungen Nancy aus der ländlichen Armut der vierziger Jahre in die Freiheit eines selbstbestimmten Lebens.

    Die Romane der Schwedin Elsie Johansson haben in ihrer Heimat längst Klassikerstatus:
    Die stolze junge Nancy bleibt nach dem Tod des Vaters im ärmlichen Haus der Mutter und kämpft mit ihr um ein menschenwürdiges Leben. Wieder einmal muß ihr Traum von einem höheren Schulabschluß warten. Aber dann ändert sich alles, von einem Tag auf den anderen: Die Mutter findet Arbeit in der nahe gelegenen Universitätsstadt Uppsala, Nancys Ziele scheinen zum Greifen nahe. Beim Anblick des altehrwürdigen Gymnasiums aber verläßt sie ihr Selbstvertrauen. Und als eines Abends ihr Schwager Åke auf der Durchreise zu Besuch ist und eine Nacht mit ihr verbringt, droht ihr Leben eine endgültige Wendung zu nehmen. Unsentimental und in einer klaren und lebendigen Sprache schildert Elsie Johansson das Schweden der vierziger Jahre und die Emanzipationsgeschichte ei-ner Frau aus einfachsten Verhältnissen.


    Erstverkaufstag: 22. März 2006

  • Über den Autor:
    Jonas Hassen Khemiri, 1978 in Stockholm geboren, ist Sohn einer Schwedin und eines tunesischen Vaters. Er hat internationale Wirtschaftswissenschaften in Paris studiert, als Praktikant bei der UN in New York gearbeitet und schließt derzeit sein Literaturstudium an der Universität von Stockholm ab. Sein Romandebüt »Das Kamel ohne Höcker« wurde mit dem renommierten »Borås-Tidnings-Debütpreis« und dem Preis für das erfolgreichste schwedische Taschenbuch des Jahres 2004 ausgezeichnet.



    Kurzbeschreibung:
    Der Teenager Halim aus Stockholm, ein arabischer Schwede, ein schwedischer Araber, führt Tagebuch in seiner eigenen, rebellisch kreativen Sprache – hinreißend, witzig, melancholisch. »Das Kamel ohne Höcker«, Entwicklungsroman und Überraschungsbestseller aus Schweden, wurde zum Kultbuch einer ganzen Generation.

    »Muß ja so echt wie möglich sein, was ich da schreib, und klar hätte Nagib Machfus nie was anderes geschrieben als Geschichten über sich und sein Leben«, sagt Halim immer. Das kleine rote Notizbuch, das Dalanda ihm eines Tages schenkt, hat jede Menge Goldmuster drauf, und unter anderem glänzen auch ein Halbmond und ein Stern im Sonnenlicht: Von der ersten Sekunde an spürt Halim die Kraft, die durch seine Fingerspitzen strömt und ihn die Seiten füllen läßt. Es gibt viel zu erzählen, zum Beispiel von den Arabern, die die schlauesten Mathematiker haben und die tapfersten Krieger. Und Halim schreibt über dieses eine Mädchen an seiner Schule, über seinen traurigen Vater und dessen Freund Nourdine, den arbeitslosen Schauspieler, die in der kleinen Stockholmer Wohnung immer Schach miteinander spielen. Mit Witz und Tempo erzählt Jonas Hassen Khemiri von der ungewöhnlichen Selbstfindung eines sensiblen jungen Mannes.



    Erstverkaufstag: 22. März 2006

  • Über den Autor:
    Bode Miller, geboren 1977, war schon als Kind eine Sportskanone. Sein erstes Weltcuprennen bestritt er 1997: seit fünf Jahren mischt er ganz vorn im Gesamtklassement mit. Der Weltmeister und mehrfache Olympiasieger startet als Nr. 1 in die Skisaison 2005/06. Er lebt zurückgezogen auf einer Farm in New Hampshire.



    Kurzbeschreibung:
    Erfolgreich, sympathisch, respektlos: In seiner Autobiographie schildert der Naturbursche, Weltcupsieger und Publikumsliebling Bode Miller seinen Weg an die Spitze und vermittelt die ganze Faszination und den Spaß am Skifahren.

    St. Moritz 2003, die Überraschung: Bode Miller, der aufmüpfige Rebell aus den USA, gewinnt den Super-G und verweist die Platzhirsche auf die hinteren Ränge. Heute, als Nr. 1 im Gesamtweltcup, ist er in allen Disziplinen zu Hause, seine absolute Stärke die Abfahrt. Dabei schert Miller sich nicht um Titel und Pokale, für ihn zählt einzig und allein der Spaß: »Ich weiß nicht mal, wo die WM-Medaillen rumliegen. Die ein, zwei Minuten, bis ich im Ziel bin – allein dafür lebe ich.« Der Sohn von Hippies aus den Wäldern Neuenglands erzählt von seiner ungewöhnlichen Jugend und den Geheimnissen seines Erfolgs – er, der mit drei Jahren zum erstenmal auf Skiern stand und als erster überhaupt mit taillierten kurzen Brettern zu einem Rennen antrat. Ausgelacht hat man ihn dafür, ohne zu ahnen, daß er damit die Carving-Ära einläuten würde…



    Bereits erschienen

  • Über den Autor:
    Sylvain Estibal ist Journalist, einer der renommiertesten Wüstenkenner Frankreichs und Autor mehrerer einschlägiger Werke. Er lebt und arbeitet in Paris. Mit seiner Hommage an Bill Lancaster, den waghalsigen Pionier der Lüfte, erscheint jetzt erstmals ein Buch von ihm auf deutsch.



    Kurzbeschreibung:
    Das Schicksal des kühnen jungen Fliegers Bill Lancaster, der zum Alleinflug nach Kapstadt aufbrach und über Algerien verschwand – rekonstruiert aus zeitgenössischen Berichten, Pressemeldungen und Lancasters eigenen bewegenden Notizen.

    »Kein Wasser, kein Brunnen, starker Wind –«: So enden die Aufzeichnungen des englischen Piloten William Lancaster; sie setzen den Schlußstrich unter ein Schicksal, so spannend und dramatisch wie das des »Englischen Patienten« oder Antoine de Saint-Exupérys. Im April 1933 war Lancaster Richtung Kap der Guten Hoffnung gestartet, um den Langstreckenrekord England–Südafrika zu brechen. Zurück blieb Bills Geliebte Chubbie Miller, die seine Passion teilte und ihn auf seinem spektakulären Australienflug begleitet hatte. Anfangs flog er Bestzeit, dann plötzlich stürzte er mit seiner Avro Avian über der algerischen Wüste ab – in einem Gebiet, das die Beduinen »das Land des Durstes« nennen. Während er mit dem Mut der Verzweiflung ums Überleben kämpfte, wurde eine aufwendige Suchaktion eingeleitet, ohne Erfolg. Bis man 30 Jahre später auf die Trümmer des zerstörten Wracks und auf Lancasters Bordbuch stieß.



    Erstverkaufstag: 22. März 2006

  • Über den Autor:
    Mike Horn, geb. 1966 in Johannesburg / Südafrika, ist als Entdecker und Abenteurer ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen. 2000 umrundete er die Erde entlang des Äquators, nachzulesen in »Breitengrad Null«, und wurde dafür mit dem Laureus World Sport Award ausgezeichnet. 2004 erlangte er durch sein Polarkreisabenteuer Weltruhm. Horn lebt mit seiner Familie in Les Moulins / Schweiz.



    Kurzbeschreibung:
    Der Wahlschweizer Mike Horn nahm den zweijährigen Kampf ums Überleben in der Arktis auf. Sein Buch, in Frankreich ein Riesenbestseller, ist beides: spannender Abenteuerreport und imponierender Protest gegen die Bedrohung der Natur.

    »Bevor ich zu meiner arktischen Expedition aufbrach, bemalten meine Töchter meine Skier. Ihre Bilder sollten mich während der ganzen zwei Jahre begleiten…« 100 Jahre nach der Entdeckung der Nordwestpassage umrundet Mike Horn die Erde entlang des nördlichen Polarkreises – allein und ohne motorisierte Hilfsmittel. Horn startet am Nordkap in Norwegen, überwindet mit einem Katamaran den Atlantik, geht auf Skiern durch Grönland und Alaska und zieht dabei einen Schlitten, der über 100 Kilogramm wiegt; die Inuit taufen ihn dafür »Walking Man«. Er übersteht Einsamkeit, Angst und Schmerzen, Minusgrade bis unter 60 Grad und Angriffe von Eisbären. Als ihn in Arctic Bay das Eis stoppt, nimmt er einen halbjährigen Umweg in Kauf. Doch dann, als er Sibirien erreicht, ist es nicht die Natur, die ihn in die Knie zu zwingen droht, sondern die Bürokratie russischer Behörden



    Erstverkaufstag: 22. Februar 2006

  • Über den Autor:
    Jon Krakauer, geboren 1954, arbeitet als Wissenschaftsjournalist für amerikanische Zeitschriften. Für seine Reportagen wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Frau in Colorado. Auf deutsch erschienen von ihm bisher »In die Wildnis«, der Millionenbestseller »In eisige Höhen«, »Auf den Gipfeln der Welt« und »Mord im Auftrag Gottes«.



    Kurzbeschreibung:
    Der Klassiker zum Wiederentdecken: Mit seinem Weltbestseller revolutionierte der Bergsteiger und Schriftsteller Jon Krakauer die Abenteuerliteratur – und läßt Spannung und Faszination, Fassungslosigkeit und blankes Entsetzen eins werden.

    Im Mai 2006 jährt sich zum zehnten Mal die Tragödie in über 8000 Meter Höhe, die zwölf Menschenleben kostete und eine wahre Lawine an Everest-Büchern lostrat. Jon Krakauers packende Reportage »In eisige Höhen« wurde zum Symbol erzählender Sachbuch-Bestseller, der Autor, der die Expedition begleitet und ihr fatales Scheitern hautnah miterlebt hatte, zum Inbegriff des bergsteigenden Schriftstellers, des reflektierenden Abenteurers. Sein Meisterwerk vermittelt eindrucksvoll die menschliche Dimension, prangert die Kommerzialisierung des Everest an und setzte damit eine Diskussion über die Mißstände des Extrembergsteigens in Gang, die bis heute anhält. Jetzt erscheint Krakauers Welterfolg, der allein auf deutsch über 500000 mal verkauft wurde, in besonderer Ausstattung: erstmals mit Original-Farbfotos aus dem IMAX®-Film »Gipfel ohne Gnade«, die das Drama im Himalaya auch visuell dokumentieren.



    Erstverkaufstag: 22. März 2006

  • Über die Autorin:
    Simonetta Agnello Hornby, geboren 1945 in Palermo, schockierte ihre adlige Familie, als sie mit einundzwanzig Jahren Sizilien verließ und zum Studium ins Ausland ging. Sie lebt seit über dreißig Jahren in London, wo sie sich als Anwältin für benachteiligte Eltern und Kinder einsetzt. Ihr literarisches Debüt »Die Mandelpflückerin« wurde ein weltweiter Erfolg, den sie mit ihrem neuen Roman »Die Marchesa« fulminant bestätigt.



    Kurzbeschreibung:
    Ein atemberaubendes Familienepos, ein faszinierendes Porträt einer ungewöhnlichen Frau, eine sinnliche Entdeckung Siziliens, geschrieben von einer Autorin mit phantasievollem Sprachgefühl und einer ganz besonderen Persönlichkeit.

    Es soll ein Fest werden, das den Gästen und den Einwohnern des kleinen sizilianischen Ortes Sarentini unvergeßlich im Gedächtnis bleibt. So wird die Taufe der kleinen Baronesse Costanza Safamita zu einem prächtigen Ereignis im Palazzo und auf der Piazza unter duftenden Oleanderbäumen und blühendem Jasmin. Es ist das Jahr 1859, und wenigstens für einen Tag soll die Feier die Sorge um die politischen Unruhen auf der Insel vertreiben. Dem kleinen Mädchen wird nie wieder so viel Aufmerksamkeit und Wohlwollen beschieden sein. Entspricht sie doch mit ihrer unbändigen Natürlichkeit und dem fragwürdigen roten Haar so gar nicht dem Ideal der eleganten aristokratischen Gesellschaft Palermos. Dabei ahnt niemand etwas von dem Schatten, der über ihrer Herkunft liegt, und von dem düsteren Geheimnis, das die Familie Safamita hinter ihrer prunkvollen Maske zu verbergen hofft.



    Erstverkaufstag: 22. Februar 2006

  • Über den Autor:
    Jonathan Coe wurde 1961 in Birmingham geboren und gehört zu den interessantesten angelsächsischen Gegenwartsautoren. Seine Romane, zu denen unter anderem »Das Haus des Schlafes« und »Erste Riten« gehören», wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. «Erste Riten» wurde verfilmt«. Zuletzt erschien »Klassentreffen«. Jonathan Coe lebt mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern in London.



    Kurzbeschreibung:
    Das England unter Tony Blair und das ebenso rührende wie tragische Schicksal seiner Helden – Jonathan Coe mißt in seinem brillanten, kühnen und einfühlsamen Roman die Temperatur einer ganzen Nation.

    Das Porträt unserer Zeit, ein großartiger englischer Gesellschaftsroman, eine bewegende Komödie: Jonathan Coe, der wie wenige Autoren seiner Generation das Unterhaltsame mit dem literarischen Anspruch zu vereinen versteht, gelingt all dies, wenn er über Liebe, Berufung und die Macht der eigenen Vergangenheit schreibt.
    Alles beginnt am 31. Dezember 1999 in Birmingham: Benjamin Trotter, leidlich erfolgreicher Buchhalter, steht in der Mitte seines Lebens. Doch eine tiefe Unzufriedenheit und die Gewißheit, das Falsche zu tun,
    nagen an ihm. Noch immer trauert er Cicely nach, die vor beinah 30 Jahren spurlos aus seinem Leben verschwand, und noch immer schreibt er verzweifelt an einem Roman, der inzwischen über 1000 Seiten stark ist. Während Benjamin zurückschaut, blickt sein Bruder Paul als Parlamentsabgeordneter ehrgeizig nach vorn. Die Affäre mit seiner Assistentin Miriam zwingt Paul und Benjamin dazu, über ihre Vergangenheit und das persönliche Glück nachzudenken.



    Erstverkaufstag: 22. Februar 2006

  • Über den Autor:
    Martin Fahrner wurde 1964 im böhmischen Gablonz an der Neiße geboren und hat in Prag Dramaturgie studiert. Er ist Schriftsteller und Übersetzer und gehört seit seinem Erfolg mit »Die Hand in der Luft« zu den bekanntesten tschechischen Gegenwartsautoren. Vor einigen Jahren hat sich Martin Fahrner gegen das Stadtleben und für die ländliche Idylle entschieden und lebt nun mit seiner Familie in der böhmischen Provinz.



    Kurzbeschreibung:
    »Die Hand in der Luft« ist ein Buch der leisen Töne und großen Ereignisse, ein Roman über die tragischen und glücklichen Augenblicke des Lebens, der durch seinen Humor, seine Melancholie und Liebenswürdigkeit an große tschechische Erzähler wie Bohumil Hrabal erinnert.

    Als sich der Großvater damals in den Vierzigern, mit Zuckerwasser im Haar, beim Tanz in die Großmutter verliebt, steht ihr Glück auf wackligen Füßen: ein deutscher Soldat und ein tschechisches Fräulein – wie soll das gutgehen? Doch der Großvater kämpft, und es geht gut. Und auch der Vater kämpft später: auf unzähligen Fußballplätzen für den Sportklub Kostelec, 1968 auf den Barrikaden und tagtäglich gegen die Partei. Sein Sohn allerdings, der schon als Säugling auf die Auswechselbank darf, wo er anfängt zu schreien, sobald die Fans gegen die Banden donnern, hat später große Angst vor dem Ball und muß sich daher ein anderes, eigenes Spielfeld suchen … Martin Fahrners leichtfüßiger Familienroman voller Witz und Nostalgie ist ein außergewöhnliches Debüt, in dem entscheidende Momente der tschechischen Geschichte mit dem Charme des Alltäglichen verknüpft sind



    Erstverkaufstag: 22. Februar 2006

  • Über den Autor:
    Horacio Vázquez-Rial, 1947 in Buenos Aires geboren, lebt seit vielen Jahren in Barcelona. Mit einem bedeutenden literarischen Werk zählt er zu den wichtigsten südamerikanischen Autoren. Er schreibt regelmäßig für die größten spanischen Tageszeitungen und verfaßte selbst das Drehbuch zur Verfilmung seines Romans »Tango, der dein Herz verbrennt«. Zuletzt erschien auf deutsch: »Der Mann, der sich Carlos Gardel nannte«.



    Kurzbeschreibung:
    Carlos Gardel: Tango-Idol, Hollywoodstar und der Prototyp des Latin-Lovers schlechthin – und wenn alles nur ein Mythos ist? Wer machte aus einem blaßhäutigen, hinkenden Dickerchen das feurige, glutäugige Sex-Symbol seiner Zeit? Stammte er aus Frankreich, Uruguay oder Argentinien? Wer ist wirklich in Gardels Mausoleum in Buenos Aires bestattet, das zur Pilgerstätte für Millionen wurde? Ein Roman um ein Leben, das es nie wirklich gab und dem keine Biographie gerecht werden kann. Eine Geschichte um Musik, Freundschaft, Ruhm und Verehrung, aber auch um Inzest, Prostitution, Mord und Spionage. Mit Leidenschaft und Phantasie läßt Horacio Vázquez-Rial das Südamerika der dreißiger Jahre neu erstehen. Er erzählt von der Schaffung einer Kultfigur, die wie Evita zur Ikone eines Volkes wurde, und von dem Menschen dahinter, der irgendwo auf dem Weg dorthin auf der Strecke blieb.Dramatisch wie ein Tango und spannend wie ein Krimi – das unglaubliche Schicksal eines Idols, das zur Legende wurde. Ein faszinierender Roman über die abenteuerliche Vergangenheit Lateinamerikas.



    Erstverkaufstag: 22. März 2006

  • Über die Autorin:
    Susanna Kearsley, geboren 1966, hat Politik studiert und lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Ontario/Kanada. Gleich ihr erster Roman »Mariana« war ein großer Erfolg und gewann den Catherine-Cookson Preis. Ihre Recherchen führen die Autorin immer wieder auf ausgedehnte Reisen nach Europa, wo sie sich zu ihren Büchern inspirieren läßt. Zuletzt erschienen: »Der Ruf der Nacht«, »Haus der Stürme« und »Damals in Lissabon«.



    Kurzbeschreibung.
    Eine geheime Liebe und ein rätselhafter Mord, der lange zurückliegt und die junge kanadische Journalistin Kate bis in die engen Gassen von Lissabon führt – elegant verbindet Susanna Kearsley Romantik und prickelnde Spannung.

    Als Kate ihre Großmutter nach Andrew Deacon fragte, erinnerte die sich noch sehr genau an ihn und an den 1. November 1943 in New York. Auf dem Weg ins Büro hatte sie einen Knopf an ihrem Kleid verloren. Sie war gerade einundzwanzig geworden und trug zweiteilige Badeanzüge und die ersten Cocktailkleider. An diesem Novembertag jedenfalls begegnete sie Andrew Deacon zum ersten Mal. – Die beiden mußten sich auf Anhieb ineinander verliebt haben, das spürte Kate sofort. Und wie sehr bedauerte sie es jetzt, von all dem nichts geahnt zu haben, als Andrew Deacon sie auf den breiten Stufen der St. Pauls Kathedrale in London angesprochen hatte. Er schien einiges über sie zu wissen und redete von einer Geschichte, die lange zurücklag und mit Lissabon und ihrer Großmutter zu tun hatte. Ein Mord komme darin vor, sagte Andrew Deacon. Doch bevor er seine Geschichte erzählen konnte, fiel er vor Kates Augen einem seltsamen Unfall zum Opfer.



    Erstverkaufstag: 22. Februar 2006

  • Über den Autor:
    Andrea Vitali, in Bellano am Comer See geboren, betreut heute die Einwohner seines Heimatortes als Hausarzt. Ganz Italien liebt ihn hingegen für seine vergnüglichen Romane um die Eigenheiten seiner Mitmenschen und die norditalienische Lebensart. Seine Bücher brachten ihm bereits mehrere Literaturpreise sowie ausgezeichnete Plazierungen auf der Bestsellerliste ein.



    Kurzbeschreibung.
    Ein unberechenbares Mütterchen, eine falsche Leiche im richtigen Grab und Mussolini als Medizin gegen Würmer – über Andrea Vitalis köstlichen italienischen Humor hätten sicher auch Don Camillo und Peppone gern gelacht.

    Friedlich träumt der kleine Ort Bellano am Comer See dem Ferienende entgegen. Auch in der Kaserne der Carabinieri richtet man sich auf einen entspannten spätsommerlichen Nachmittag ein. Bis eine kleine alte Frau sich resolut den Zugang zum Büro des Brigadiere erstreitet: die Signorina Tecla Manzi. Hat man ihr doch aus dem wohlgehüteten Heim das Bildchen des heiligen Herzen Jesu entwendet. Um die scheinbar senile Kundin loszuwerden, bemühen sich die Carabinieri um eilige Erfüllung der lästigen Pflicht – und stoßen dabei auf ein dunkles Geheimnis, in das so mancher »ehrbare« Bürger des Ortes verwickelt ist. Mit köstlichem Humor und einem liebevollen Blick auf die skurrilen Eigenarten seiner Landsleute erzählt Andrea Vitali eine charmante Geschichte um Madonnenerscheinungen, korrupte Bankdirektoren und auferstandene Tote, wie sie italienischer nicht sein könnte.



    Erstverkaufstag: 22. Februar 2006

  • Über die Autorin:
    Olga Lossky, geboren 1980 in Paris, lebt heute in Ladomac, Aquitanien. Sie ist Französin mit russischen Vorfahren und russischem Herzen. Nach dem Studium der Literatur und der Theologie, unterrichtete sie Orthodoxe Religion in Brüssel und widmet sich nun der Wissenschaft und dem Journalismus. Eigene Erfahrungen als Bewohnerin einer Moskauer Kommunalwohnung inspierierten sie zu ihrem ersten Roman, und dieser veranlaßte die französische Literaturkritik zu Verleichen mit Gogol und Dostojewski.



    Kurzbeschreibung:
    Dieses »Requiem« ist die Erinnerung an ein Rußland vergangener Zeit. Mit humorvollem Blick und poetischer Phantasie malt Olga Lossky ein Bild von Licht und Schatten, dem nostalgische Geigenklänge zu entsteigen scheinen.

    Ein ganz normaler Tag in einer Moskauer Kommunalwohnung: Die Frauen in der Küche streiten um den besten Platz am Spülbecken, und die Schlange vor dem Badezimmer lädt zum Verweilen ein. Bis der alte Fjodor Vassiljevitsch in einen Nagel tritt – ein Ereignis, das bei dem am Hungertuch nagenden Invaliden einen Freudentaumel auslöst. Denn auch ein Nagel ist in diesen schlechten Zeiten ein wertvolles Objekt. Man kann zum Beispiel ein Bild daran hängen und von damals träumen, als Fjodor noch der kleine Fedka war, am lange erwarteten Osterfest: Die geschmückte Kirche ist von schwerem Kerzengeruch erfüllt, die ersten Osterglocken blühen im Schnee. Und da ist Julia mit ihren porzellanblauen Augen und den weißblonden Zöpfen, und auf einmal ist ihr wärmender Körper ganz nah, als sie eines Nachts den Vater suchen, der aus der Dunkelheit nicht nach Hause kam.



    Erstverkaufstag: 22. Februar 2006