Die kleinste Fessel drückt mich unerträglich - Franziska Sperr

  • Die kleinste Fessel drückt mich unerträglich
    Das Leben der Franziska zu Reventlow
    - Franziska Sperr-


    Dises Buch erzählt sehr eindrucksvoll von Franziska zu Reventlow, einer Adeligen um 1900, die sich früh mit ihrer Famile überworfen hat und ihr Leben allein, meist allerdings mit Untertstützung eines oder mehrerer Männer gemeistert hat. Sie zog einen Sohn groß, kämpfte oft einfach umsd Überleben und hatte immer den Wunsch, Künstlerin zu werden.
    Auszug aus dem Klappentext: "Sie war Künstlerin, Lebenskünstlerin, Freundin, Muse und Geliebte. Sie verachtete Konventionen und Kleinbürgerlichkeit und kämpfte ein Leben lang für ihre Freiheit: Franziska zu Reventlow (1871- 1918 ), eine der ungewöhnlichsten Frauengestalten der deutschen Geschichte. ..."


    Mich hat dieses Buch oder viel mehr diese Frau wahnisnnig beeindruckt, weil ihre Unabhängigkeit einerseits revolutionär und auf der anderen Seite einfach nur beneidenswert ist.
    Es ist auch nicht so geschrieben, wie man sich vielleicht die Biografie einer Adeligen um 1900 vorstellt, weil sie selber nie so sein wollte...
    Im Buch kommen einige Berühmtheiten vor: Ibsen, Ricarda Huch... Ich habe nach dem Lesen das gesamte Internet auf den Kopf gestellt nach ihnen und sogar aus der Bücherei die Briefe von der Reventlow geliehen, das sind knapp 700 Seiten, so fasziniert hat mich dieses Buch.


    Ich denke allerdings, dass dieses Buch mehr für Frauen als für Männer ist.


    Viel Spaß beim Lesen!!!
    Drachenbaby

  • Zitat

    Original von Drachenbaby
    das Buch ist mehr als Roman geschrieben und aus Sicht eines allwissenden Erzählers...


    Ja, eben.... :rolleyes


    Mir gefallen halt diese in Romanform geschriebenen....oder sollte ich eher sagen, in Romanform hinein gepressten Lebensbilder nicht so recht....


    Nichtsdestotrotz....die Franziska zu Reventlow bewundere ich aber auch sehr....ihren unbändigen Willen, frei über ihr Leben bestimmen zu können.....und mit welcher Kompromislosigkeit sie das durchgezogen hat.


    Ihr Leben interessiert mich nicht zuletzt auch deshalb, weil sie ihre letzten Lebensjahre im Tessin, vorwiegend in Ascona verbracht hat....ich in meinen vielen Büchern über Ascona immer wieder auf F. zu Reventlow und auf einige aussergewöhnlichen Geschichten um ihre Person gestossen bin....


    Wenn ich mal das viele Geld zusammen bekomme um den stolzen Preis zu bezahlen :cry, dann werde ich mir aber folgendes Buch zulegen, von dem ich mir sehr viel verspreche....




    "WIR SEHEN UNS INS AUGE, DAS LEBEN UND ICH"
    Tagebücher 1895-1910 (Gebundene Ausgabe)
    von Franziska Gräfin zu Reventlow (Autor), Irene Weiser (Autor), Jürgen Gutsch (Autor)

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • Milla


    warum ist jetzt hier Dein Beitrag für mich nicht ersichtlich? :gruebel

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • Ach soooo....sorry, wollte ja nicht neugierig sein.... :wave

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)