Hallo!
Ich bin auch wenig angetan von diesem Thriller:
Meine Meinung
Mein zweites Buch von Andreas Eschbach, der ja mit "Das Jesus-Video" einen Bestseller gelandet hatte.
Dieses Buch ist ganz anders, dicker und wie ich fand nicht so spannend.
Die Geschichte beginnt aus der Sicht von Hans-Olof, der im Kommitee des Nobelpreises sitzt und nach dem gescheiterten Versuch einer Bestechung, erpresst wird.
Seine einzige Rettung sieht er in seinem ungeliebtem Schwager, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde.
Ab hier gibt es einen Perspektivenwechel und man erlebt das restliche dreiviertel Buch aus Sicht von Gunnar, dem keine Tür verschlossen bleibt.
Was mich nun etwas gestörrt hat, war, daß die Handlung unter Gunnar so garnichts mehr mit dem Nobelpreis oder der Bestechung zu tun hatte, sondern es quasie nur noch das Leben eines Exhäftlings auf Abwegen wieder gibt.
Das Ende des Buches bringt eine sehr große Überraschung mit sich, mit der ich nicht gerechnet hätte, die aber auch wieder klar und deutlich widerspiegelt, wie weit der Autor von dem eigentlichen Thema entfernt hat.
Gruß Janina