Werbung in Büchern

*flüster: Es heißt GAULOISES*

*Klugscheißermodus off*

Teils ist es schon wichtig, ob man bei einer Verfolgungsjagd im Porsche oder im Smart unterwegs ist. Zuviele Marken würden vermutlich aber störend wirken. Ist mir aber bisher noch nicht aufgefallen in einem Buch.

Ist mir bis jetzt auch noch nie störend aufgefallen. Ich fasse es auch nicht als Schleichwerbung auf. Nervig würde es aber wahrscheinlich schon werden, wenn gewisse Marken ständig auftauchen würden.

ich hatte grade denselben Gedanken, wie Batcat:

Bestimmte Marken sind auch bestimmte Statussymbole und manchmal trägt das zur genaueren Charakterbeschreibung bei.

Z. B. würde ich eine Person, die Gauloises raucht anders einschätzen als jemand, der Rothändle raucht *g* Man hat bestimmte Assoziationen bei bestimmten Marken.

Bisher ist mir die Werbung aber auch noch nie so extrem aufgefallen, wenn das so wäre, fände ich es sicher auch sehr störend. Vermutlich werde ich in Zukunft mehr darauf achten

Hmm, also auf sowas achte ich eigentlich kaum.
Kommt in Fantasybüchern oder historischen Romanen ja auch eher selten vor ;-).

Aber ich denke, als Synonym können Markennnamen schon verwendet werden. Wenn man nicht immer Auto oder Zigarette schreiben will z.B.

Diese Werbeseiten am Ende eines Buches stören mich garnicht, eher im Gegenteil. Oft finde ich dort Anregungen über andere Werke des Autors oder ganz andere Bücher. Bin so schon häufig an Bücher gelangt, die ich sonst kaum gelesen hätte.
Deswegen find ich die nicht schlimm, ich lese die gern durch.

Liebe Grüße, Kim

Zitat

Original von Babyjane
Mich nerven viel mehr die Werbeseiten für andere Bücher, die meist am Ende des Buches sind.

Kommt drauf an. Wenn sie nicht zu umfangreich sind und einen genügenden Respektabstand zum Ende des Buchs halten, ist es okay, dann lese ich sie manchmal ganz gerne. Allerdings sind mir auch schon Bücher untergekommen, bei denen das eigentliche Buch auf der linken Seite aufhört und dann auf der rechten gleich die Werbung anfängt. Das ist dann genauso nervend, als wenn im Konzert schon in den Schlusston reinapplaudiert wird.

Im Text selbst ist es mir noch nie negativ aufgefallen; ich habe wohl noch keine Bücher mit massiver Werbung erwischt. Im Fernsehen ist Product Placement wohl eher ein Thema.

An zu viel Werbung in einem Buch kann ich mich gerade garnicht erinnern. Und wenn ab und zu ein Markenname auftaucht, hilft es einfach bei der Beschreibung, weil man bestimmte Marken ja einfach mit bestimmten Klischees verbindet.

Zitat

Original von Babyjane
Mich nerven viel mehr die Werbeseiten für andere Bücher, die meist am Ende des Buches sind.

Die stören mich garnicht, ich lese die meistens sogar gern durch, weil ich da schon oft spannende Bücher gefunden habe.

Zitat

Original von Babyjane
Mir fällt grad American Psycho ein... da hat es wirklich genervt....

Ja, daran musste ich auch denken Mir wurden da mal 10 Zeilen aus dem Original englischen vorgelesen.

Hm... bei mir würde die Werbung oft nicht ziehen. Weil ich Automarken eh nicht unterscheiden kann und mir Zigarettenfirmen egal sind Wenn nicht jeder Pulli nach Marke benannt ist, fällt mir das meist nicht einmal auf

Filme sind viel schlimmer mit Marken belastet

JAss

Werbung in Büchern ist mir so direkt noch nicht aufgefallen, aber die Werbung am Schluß für neue spannende Lektüre finde ich gut da gibt es gleich Tips für weitere Bücher und ich bin schon fast immer ein bischen traurig wenn keine drin sind.
Gruß oemchenli

Ich habe vor kurzem ein Buch gelesen, indem wirklich mitten in der Geschichte erst einmal Werbung gemacht wurde. Das hat mich sehr gestört, da ich aus der Geschichte gerissen wurde und ganz kurz auch gar nicht richtig verstanden habe, was der Text jetzt von mir will.

In der Geschichte ging darum, dass ein kleiner Junge einen Bass haben wollte. Der Bass kostete allerdings 800 DM

---- nächste Seite ----

Mütter sind in der Wahrnehmung der Kinder eine nie versiegende Geldader, deren Quelle im Dunkeln liegt [...] Frau Fink wird den Wunsch ihres Sohnes nach einem Musikinstrument sicher verstehen und seine musikalischen Neigungen fördern wollen. Ob sie aber in der Situation als allein erziehende Mutter leichthändig 800 Mark erübrigen kann [...] Das ist die Aufgabe von Banken und Sparkassen [...] Pfandbrief und Kommunalobligation. Für jeden Sparer. Ab 100 DM bei Banken und Sparkassen.

Mich nervt das eigentlich schon

Hihi

dazu fallen mir die alten Fischer-Bücher ein. Die hatten in der Mitte immer so eine rosa (oder hellblau oder grüne oder graue) Postkarte, damit man sich auch gleich das nächste Buch bestellen konnte

Kennt das noch jemand?

Gruß

Telefonhexe

Zitat

Original von Telefonhexe
Hihi

dazu fallen mir die alten Fischer-Bücher ein. Die hatten in der Mitte immer so eine rosa (oder hellblau oder grüne oder graue) Postkarte, damit man sich auch gleich das nächste Buch bestellen konnte

Kennt das noch jemand?

Gruß

Telefonhexe

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Oja - dunkel.

Mir ist das "Product Placement" in Büchern auch noch nie wirklich aufgefallen. Und wie einige schon sagten, macht es manchmal doch einen Unterschied, ob man einen Käfer oder einen Mercedes fährt. Da muss nicht mal viel drumrum beschrieben werden - ein Mercedes ist ja auch ein Statussymbol, drückt ohne viel Worte etwas aus - ihr wisst, was ich meine?

Die Werbung am Ende der Bücher finde ich interessant - meistens ignoriere ich sie aber. Werbung in der Mitte des Buches? Ungeheuerlich!

Momo

Zitat

Original von Momo
Werbung in der Mitte des Buches? Ungeheuerlich!

Da war doch früher in sämtlichen rororo-Taschenbüchern mittendrin eine 1-seitige Werbung für deutsche Pfandbriefe, meistens so getextet, dass sie zum Buch passte. Das war dann fast schon wieder Kult.

Dacht ich mir doch, dass es zu diesem Thema schon was gibt.

Also ich muss sagen, ich hab ganz schön blöd geschaut, als ich das sah.

Ich hab von meiner Tochter eine kleine gebrauchte Ausgabe von Harper Lee, Wer die Nachtigall stört, zu Weihnachten bekommen. Im letzten Drittel des Buches war dann plötzlich eine Illustration mit dem Satz (der auch im Buch vorkommt) "Wieviel Geld hast du?"... und auf der Rückseite kam dann der Werbeslogan, sogar mit dem Namen der Protagonistin aus dem Buch.
Pfandbrief und Kommunalobligation

Ist die Vorstellung nicht schrecklich, dass in Büchern Werbung für Joghurt, Autos oder Tampons gemacht wird?

Ich weiß zwar nicht, ob es direkt als Werbung gedacht ist, aber in der Anita-Blake-Reihe erzählt sie immer wieder von ihren Turnschuhen... und es fällt immer nur ein Markenname: Nike
Und das durchaus so oft, das es auffällt (und auch nervt, also somit eigentlich eher eine Negativ-Werbung). Allerdings erzählt sie mindestens doppelt so oft von ihrer Browning High-Power 9mm (oder wie dat Ding gleich wieder heisst) und dass da Werbung für Waffen gemacht wird, schliess ich jetzt einfach mal aus.

Naja, so Markennamen kommen immer wieder mal vor, aber so richtig eine extra Seite nur mit Werbung - das find ich furchtbar.

Entweder ich habe bisher nur Bücher gelesen, in denen das nicht oder selten vorkam, oder ich habe es gar nicht registriert. Aber anhand der vorgenannten Beispiele (Zigarettenmarken, Schuhmarken) würde mich das jetzt gar nicht stören.

Vielmehr stören mich auch oft die Werbeseiten am Ende eines Buches. Das könnte man sich wirklich schenken.

Viele Grüße
Shirat