Hallo aus Berlin

  • Hallo ihr Leseratten (bzw. Büchereulen)


    Ich bin vor kurzem auf dieses Forum gestoßen als ich nach dem Wort "Vomika" gegoogelt habe, das in dem Roman "Das Buch in dem die Welt verschwand" vorkommt. Und anstatt mein Buch weiterzulesen, habe ich dann erstmal hier rumgestöbert. Das ist ja unglaublich, wie groß dieses Forum ist, wie viele Informationen hier zu finden sind und vor allem wie viele Leute ebenso lesesüchtig sind wie ich. Seit ich mit 4 Jahren lesen gelernt habe, verschlinge ich ein Buch nach dem anderen. Aber außerhalb meiner Familie habe ich bisher nur wenige Menschen getroffen, die ebenso gerne lesen. Deshalb war lesen für mich immer eher ein Privatvergnügen. Als ich dieses Forum entdeckt habe, fand ich die Idee des gemeinsamen Lesevergnügens erst etwas seltsam, aber inzwischen finde ich sie immer großartiger. Ich habe so oft beim Lesen den Wunsch meine Begeisterung, meinen Ärger oder meine Fragen anderen mitzuteilen oder andere Meinungen zu hören. Hier habe ich jetzt die Möglichkeit dazu und darauf freue ich mich schon.
    Kurz zu mir: Ich bin 1968 in Heidelberg geboren, habe dort Psychologie studiert, nach 7 Jahren Arbeit mit Legasthenikern diesem Beruf den Rücken gekehrt, habe dann vier Jahre in Rotterdam gelebt und dort Musik studiert, bin im Sommer 2005 nach Berlin gezogen und arbeite jetzt hier als freiberufliche Übersetzerin NL-D.


    Tschüss


    Saskia

  • Hallo Saskia, sei uns hier ganz herzlich Willkommen... :wave


    Wenn Du Fragen oder Probleme im Forum haben solltest, kannst Du Dich gerne an Wolke oder mich wenden. Wir schauen dann ob und wie wir weiterhelfen können... :-)


    Ansonsten weiterhin viel Spaß beim Stöbern und schreiben... :-)

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • @ Trugbild: Haha, wie kommst du denn auf Hardcore? Rotterdam ist zwar eine hässliche Stadt, aber das dortige Conservatorium bietet als einziges in Europa die Möglichkeit außer Klassik, Jazz und Pop auch andere Musikrichtungen zu studieren. Nämlich Latin (cubanische und brasilianische Musik), Flamenco, Tango, indische Musik und türkische Musik. Ich selbst habe Latin Percussion studiert, also Conga und Timbales für Salsa und jede Menge (und den meisten Leuten unbekannte) Percussion-Instrumente aus der brasilianischen Musik.
    Und, klar mache ich Musik, ständig, wenn ich nicht gerade lese. ;-)


    Tschüss


    Saskia

  • Zitat

    Original von Sasdi
    @ Trugbild: Haha, wie kommst du denn auf Hardcore?


    Na weil Rotterdam weit verbreitet als die Geburtstädte von Hardcore Techno angesehen wird. Da hatte Paul Elstak sein "Rotterdam Hardcore"-Label. Ich hab gerade gestern wieder jemanden mit so'ner Jacke rumrennen sehen. Die allererste Scheibe ("Amsterdam Waar Lech Dat Dan?") hat in der Hardcore-Szene noch heute absoluten Kult-Status... nicht dass ich ein Hardcore-Fan wäre. Aber damals fand ich das halt auch ganz witzig. :-)


    Zitat

    Ich selbst habe Latin Percussion studiert, also Conga und Timbales für Salsa und jede Menge (und den meisten Leuten unbekannte) Percussion-Instrumente aus der brasilianischen Musik.


    Latin-Musik mag ich. Musik mit einem Rhythmus, der sowohl tanzbar ist, aber auch als Background-Musik nicht stört ist ja nicht grad häufig...


    Zitat

    Und, klar mache ich Musik, ständig, wenn ich nicht gerade lese. ;-)
    Saskia


    Dann bin ich ja vielleicht nicht mehr die einzige Büchereule hier (vielleicht war ich das ja auch gar nie), der Musik mehr bedeutet als Bücher. Auch wenn mir Bücher sehr wichtig sind.

  • Zitat

    Na weil Rotterdam weit verbreitet als die Geburtstädte von Hardcore Techno angesehen wird. Da hatte Paul Elstak sein "Rotterdam Hardcore"-Label. Ich hab gerade gestern wieder jemanden mit so'ner Jacke rumrennen sehen. Die allererste Scheibe ("Amsterdam Waar Lech Dat Dan?") hat in der Hardcore-Szene noch heute absoluten Kult-Status... nicht dass ich ein Hardcore-Fan wäre. Aber damals fand ich das halt auch ganz witzig.



    haha, Trugbild, ich musste jetzt doch lachen, denn das ist auch meine erste Assoziation zu Rotterdam. Ich höre die Musik nicht, aber habe da doch bestimmte Erinnerungen dran *g*



    Sasdi, ein herzliches Willkommen von einem (noch) Grünschnabel wie mir :-]

  • Erstmal vielen Dank für eure Willkommenswünsche. :kiss


    Dass mit dem Techno aus Rotterdam wusste ich überhaupt nicht. Da sieht man mal wieder, wie etwas an einem vorbei gehen kann, wenn es einen nicht interessiert. Techno ist so ungefähr die einzige Musik die ich mir absolut nicht anhören kann (ok, die Wildecker Herzbuben natürlich auch nicht). Naja, jetzt bin ich wieder etwas schlauer.
    Trugbild : Machst du denn auch selbst Musik? Und wenn ja, was für welche?


    Saskia

  • Zitat

    Original von Sasdi
    Trugbild : Machst du denn auch selbst Musik? Und wenn ja, was für welche?


    Solche, die Du Dir nicht anhören willst. :-) (und es klingt nicht nach Wildeckner Herzbuben :-))


    Lass mich aber noch anmerken, dass bei den meisten Leuten die Techno-Abneigung darauf zurückzuführen ist, dass sie noch nie mit guten Interpreten konfrontiert worden sind. Und das ist nicht irgend eine abgedroschene Phrase. Ich glaube schon, ein bisschen was von Musik zu verstehen. Zwar nicht so, als wenn ich es studiert hätte, aber ich hab ja doch auch über 10 Jahre lang ein klassisches Instrument gespielt, war in vielen verschiedenen Ensembles und Orchester und höre mir auch eine sehr, sehr breite Palette an verschiedenen Musikrichtungen an.


    Techno kann ausgesprochen faszinierend sein und wird zum Teil auch von Leuten produziert, die selber Musik studiert haben und sehr innovative und originelle Ideen einfliessen lassen. Da steckt mehr dahinter als man annehmen würde. Synthesizer bieten eine unbegrenzte Vielfalt an nie gehörten Klängen und bieten die Möglichkeit für Musik, wie sie noch vor wenigen Jahrzehnten undenkbar gewesen wäre.


    Konkret denke ich an Leute wie Matthew Herbert und Cristian Vogel (der u.a. bei einem ehemaligen Schüler von Karlheinz Stockhausen studiert hat). Die sind aber ziemlich extrem - wenn es weniger experimentell sein soll, dann empfehle ich Dir in die wunderbar warmen Klänge von "Index ID" reinzuhören.