Inhalt:
Emily Maxwells Mann ist gestorben. Nun soll das Sommerhaus am Lake Chautauqua im Staat New York verkauft werden. Ein letztes Mal trifft die ganze Familie dort zusammen - eine alte Tradition. Eine Woche Ruhe will man, aber die Harmonie ist brüchig, mit Emilys Tochter Meg, der Alkoholikerin, deren Bruder Ken, der beruflich vor dem Absturz steht, seinem schwierigen Sohn Sam und seiner Tochter Ella, die sich unversehens in ihre Kusine verliebt. Nicht zu vergessen: Rufus, der Hund, der seine ganz eigenen Sorgen hat ...
In Abschied von Chautauqua ist das Leben ein wenn auch unterbrochener, so doch ruhiger Fluss. Nach dem Tod von Emiliy Maxwells Mann vor einem knappen Jahr hat sich der neunköpfige Rest der Familie im Sommerhaus am Lake Chautauqua im Bundesstaat New York zusammen gefunden, in einem Domizil der Erinnerungen, das jetzt verkauft werden soll. Man geht einkaufen, unterhält sich, kocht zusammen und besucht die Nachbarn, mehr nicht. Und doch sind die acht Augusttage, in denen die Handlung spielt (und nach denen der Roman gegliedert ist), die spannendsten, die Steward O’Nan jemals beschrieben hat.
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Meine Meinung:
Würde man in Euphorie verfallen, dann könnte man dieses Buch als eines der besten Bücher dieses Jahres bezeichnen. Unaufgeregt schildert O'Nan die Geschichte eines Abschiedes ohne jemals sentimental zu werden.
Die Familie hat sich ein letztes Mal in ihrem Ferienhaus zusammengefunden. Eine Woche wird dieser Abschied dauern. Die Protagonisten werden in ihrer ganzen Verletzlichkeit geschildert - es ist nicht nur ein Abschied von dem Ferienhaus, es ist auch eine Bestandsaufnahme ihres Scheiterns.
Wer Action erwartet, wird sicher enttäuscht werden. Geschildert werden Menschen wie du und ich mit ihren kleinen und großen Problemen. Und das Familienbande nicht unbedingt immer stabil sind, bringt O'Nan sehr gut rüber.
Fazit: 699 sehr lesenswerte Seite