Jasper Fforde - Der Fall Jane Eyre

  • Ich fand das Buch auch super! Habe leider erst zu spät gesehen, dass ihr eine Leserunde hattet, aber vielleicht bin ich bei der nächsten dabei!


    Am besten war Thursdays Vater, irgendwie mochte ich die Vorstellung, wie er durch die Geschichte turnt und überall Chaos verbreitet.
    Klasse Buch, die Fortsetzungen stehen jetzt ganz oben auf meiner Liste.

  • Zur Auffrischung für die Leserunde zu In einem anderen Buch habe ich mir jetzt das Hörbuch von Der Fall Jane Eyre besorgt und gehört. In der Zeit seit dem Lesen des Buches habe ich mittlerweile auch Jane Eyre von Charlotte Bronte gelesen, und erst jetzt ist mir die wahre Bedeutung vieler Teile und Parallelen aufgegangen. Auch andere Dinge, die nicht viel mit Jane Eyre zu tun hatten, habe ich wohl jetzt erst so richtig kapiert, auch wenn immer noch viele Teile bleiben, die mir Rätsel aufgeben...


    Das Hörbuch empfand ich übrigens als sehr gelungen gelesen, mir hat die Stimme von Andrea Sawatzki sehr gut gefallen.


    Edit: Grammatik

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Am besten war Thursdays Vater, irgendwie mochte ich die Vorstellung, wie er durch die Geschichte turnt und überall Chaos verbreitet.
    Klasse Buch, die Fortsetzungen stehen jetzt ganz oben auf meiner Liste.


    so ist es, aber er versucht das chaos wieder auszubügeln... :grin

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Ich bin lange um dieses Buch rumgeschlichen. Abgeschreckt wurde ich durch Vergleiche zu den Scheibenweltromanen von Terry Pratchett und Douglas Adams. Denn "Die Farben der Magie" von Pratchett hab ich ziemlich schnell von mir geworfen und auch "Per Anhalter durch die Galaxie" hat mich nicht wirklich angemacht, wirkte es doch eher wie ein Sammelband für witzige Ideen als wie ein Roman.
    Aber da ich Monty Python sehr schätze, alles englische sowieso, im besonderen den Humor, habe ich es nun doch probiert.


    Zu gute halten muss ich dem Roman, das er sich ernst nimmt. Während in meinen Augen die oben genannten Bücher nur ihre eigene Skurilität und ihren Ideenreichtum abfeiern, versucht "Der Fall Jane Eyre" durchaus, nicht nur ein witziges Buch zu sein. Allerdings hat mich das nun wieder verstört, denn die Realität dort ist mir so fremd, das ich mich einfach nicht einleben konnte. Auch stellte ich mir die Atmosphäre in einem Land gruslig vor, das elendlang in einen Krieg verwickelt ist und mit Wales DDR-ähnlichen Umgang zu haben scheint. Allein diese Ausgangssituation behagte mir garnicht.


    An und ab gibt es auch hier die ein oder andere Szene, die mir einfach nur da zu sein schien, weil der Autor diese Idee noch einbringen wollte (die Szene z.B. in der ein Zeitloch oder so etwas ähnliches mit einem Ball gestopft wird), oder aber der Vater lustig durch Raum und Zeit tourt um die Geschichte geradezurücken. In einem Moment weiss Thursday noch nicht, was eine Banane ist, aber -schwupps- kurz danach natürlich schon, weil ihr Vater flugs etwas änderte. Hm.


    Nein, irgendwie wurde ich nicht warm mit Thursday Next. Für einen witzigen Roman nicht witzig genug, für eine ernsthafte Geschichte zu krude. Denn die Geschichte an sich fand ich auch ziemlich langweilig. Das Ende gefiel mir auch nicht, ellenlang dümpelt Thursday in "Jane Eyre" rum, um das Ende zu dem uns bekannten hinzubiegen. Die Anhäufung der Anspielungen auf andere Dinge war mir etwas zu gewollt (zu meinem eigenen Erstaunen hab ich ich sehr vieles erkannt, ich bin gebildeter als ich dachte :lache).


    Vielleicht habe ich das Buch einfach auch zum falschen Zeitpunkt gelesen. Ich habe bedingt durch eine Kurzreise fast 8 Tage an dem dünnen Bändchen gelesen. Das war viel zu lang, ich hab den Eindruck, es zog sich wie Gummi.


    Ich habe zwar schon wie die weiße Königin bisweilen 6 unmögliche Dinge vor dem Frühstück geglaubt, aber ob ich ein weiteres Band über Superfrau Thursday lesen werde, das glaube ich nicht (vor allem, wenn ich den Klappentext des nächsten Bandes durchlese ). Denn leider ist ja auch wohl Hades futsch, die einzig wirkich interessante Figur des Buches.


    Fazit: Bildungslücke geschlossen und ein Buch weniger zum Umschleichen :grin

  • :lache morgaine, ich kann nur prognostizieren, sie wird es trotzdem nicht lesen... Darcy liest 'ernsthafte' bücher... liebt keine oberflächliche abgedrehte geschwätzigkeit um der abgedrehten geschwätzigkeit willen, und ist in diesen büchern völlig fehl am platz.
    - raus mit der sprache, wer hat der armen Darcy das buch bloss aufgeschwatzt? Sie hat ihre lesezeit verschwendet! :chen

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Huch, MagnaMater, woher kennst du mich so gut? Ich kenn mich wohl selber nicht so gut, ich hab mir das Buch selber aufgeschwatzt. Klarer Fall von falscher Selbsteinschätzung :grin
    Die Grinsekatze kommt im zweiten Band vor? Kommt Hades wieder? Sollte ich es vielleicht gemeinsam mit einer Flasche Wein und nach dem Genuss von "Das Leben des Brian" doch noch mit dem zweiten Band versuchen?
    :drink

  • Zitat

    Original von Darcy
    Die Grinsekatze kommt im zweiten Band vor? Kommt Hades wieder? Sollte ich es vielleicht gemeinsam mit einer Flasche Wein und nach dem Genuss von "Das Leben des Brian" doch noch mit dem zweiten Band versuchen?
    :drink


    Ja, genaugenommen kommt Hades vor ;-)

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Ich kann mich den vielen positiven Meinungen hier nur anschließen!


    Ich hab zur Vorbereitung auch Jane Eyre gelesen und dadurch einiges mehr im Roman verstanden.


    Ich liebe ihn! Genau mein Geschmack von Humor und Skurrilität!
    Eine Welt, in der Literatur ungeheuer wichtig ist, eine sympathische Heldin, durch und durch verrückte Gestalten... Ich kann kaum sagen, was ich am Besten fand.
    Ich hab direkt im Anschluss die Folgebände gelesen.

  • Ich lese es gerade.
    Hab immer einen Block neben mir und notiere mir sämtliche Namen, die werden dann wikipediert und gegoogelt, was man da alles findet, komme mir vor, wie ein Detektiv.... richtig gut! Genial! :anbet


    Edit:
    Ich kritzel in der Leserunde ein wenig herum, wer mag darf ja nochmal antworten :lache

  • @ Darcy


    Mir geht es genau wie dir. Ich habe schon zwei Anläufe unternommen, bin(bisher) aber immer gescheitert.
    Irgendwie werde ich mit Thursday Next nicht warm. Ich habe keine Ahnung woran es liegt. :-(

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Die Grinsekatze taucht auch im ersten Band schon auf.....
    Zwar nur als Name einer Bar und dortiges Werbeschild, aber sie taucht auf! :grin


    Meine Meinung:
    Ich wollte dieses orangerote Buch unbedingt haben, dann hatte ich es und las den Klappentext zum ersten Mal und legte es total genervt wieder weg. Auf so einen Unfug hatte ich keine Lust. Also lag es da monatelang auf dem Regal und ich ärgerte mich, mich vom Cover zum Kauf animiert haben zu lassen.
    Vor ein paar Tagen nahm ich es dann zur Hand und dachte, mein Gott, lies es, bring es hinter dich und dann ist gut.
    Es war gut. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Saß die ganze Zeit mit Zettel und gespitztem Bleistift da und habe sämtliche Namen heraus geschrieben, um sie anschließend zu googeln. Wie ein Detektiv hab ich jeden erdenklichen Zusammenhang aufgedeckt und mich durch das Buch gefressen.
    Herrlich skurril, netter Schreibstil und witzig turbulent.
    Alles dabei, was ein gutes Buch haben muß, spannend war es dann auch noch....


    Doch empfehlenswert, würde ich sagen und bestelle mir schnell noch Band 2!

  • So, ich bin neu hier und mische mich auch gleich mal ein :wave


    Mir ging es ähnlich wie bayjane, allerdings mit dem pinken Einband des 4. Buches :lache


    Ich habe jetzt die ersten drei Bücher gelesen und finde sie einfach nur super (selbst ohne Jane Eyre gelesen zu haben). Also meiner Meinung nach absolut empfehlenswert, aber eben eine Geschmackssache (klar, das ist überall so, aber hier schon ziemlich extrem, würde ich sagen)

  • Dieses Buch ist defintiv mein bisheriges Lesehighlight 2008.


    Rezension
    In einer Parallelwelt, in der England sich noch immer im Krimkrieg befindet und in der Literatur eine so wichtige Rolle spielt, dass es eine polizeiliche Spezialeinheit zu ihrem Schutz gibt, ist LiteraturAgentin Thursday Next auf Verbrecherjagd. Der weltweit gesuchte und als unverwundbar geltende Acheron Hades hat es mit Hilfe einer Erfindung von Thursday’s schrulligem Onkel Mycroft geschafft, die Grenze zwischen Wirklichkeit und Literatur zu überschreiten. Aus Freude an der Bosheit lässt er eine Figur aus dem Originalmanuskript von Charles Dickens’ ‘Martin Chuzzlewit’ entführen und töten; mit der Folge, dass sich nun, da das Original verändert wurde, sämtliche Ausgaben des Romans umschreiben. Doch das ist erst der Anfang. Als nächstes plant er, Jane Eyre zu entführen…


    Netzhautschoner, ProsaPortale, Do-it-yourself-Klon-Kits - das sind nur einige der skurrilen Erfindungen, die uns in diesem Roman begegnen. Doch meine Befürchtungen, mich in Thursday’s Welt nicht zurechtfinden zu können, waren völlig unbegründet. Schon nach wenigen Seiten war ich mittendrin im Geschehen und hetzte mit Thursday von einer Verfolgungsjagd zur nächsten. Hat man sich erstmal einen Überblick über die vielen Personen, Abteilungen und literarischen Organisationen verschafft, steht einem außergewöhnlichen Lesevergnügen nichts mehr im Weg.


    Thursday Next, Single, Mitte 30 und stolze Besitzerin eines Dodo der Version 1.2, war mir mit ihrer forschen, furchtlosen Art auf Anhieb sympathisch und auch die anderen Charaktere sind ansprechend dargestellt, teils liebens-, teils hassenswert.


    Neben den vielen aberwitzigen Einfällen, dem flüssigen Erzählstil und den Charakteren ist es aber vor allem die unglaubliche Liebe zur Literatur in Thursday’s Welt, die mich begeistert hat. Es gibt sektenähnliche Vereine, welche die Menschheit davon überzeugen wollen, dass Shakespeare’s Werke nicht von ihm geschrieben wurden – ein Streitthema, das sich durch das gesamte Buch zieht. Kinder werden nach Schriftstellern benannt und durchnummeriert, Hotelzimmer sind nicht nur mit der Bibel, sondern auch mit Shakespeare’s gesammelten Werken ausgestattet.
    Außerdem wimmelt es in dem Roman vor Anspielungen an englische Klassiker, die man natürlich nur versteht, wenn man die entsprechenden Werke gelesen hat. Für das Verständnis des Buches ist das zwar nicht erforderlich, ebenso wie man ‘Jane Eyre’ nicht zwingend gelesen haben muss. Viele Witze oder Parallelen gehen so aber eben leider an einem vorbei.


    FAZIT: Ein intelligenter Fantasy-Krimi, der seinesgleichen sucht.


    Bewertung: 5/5
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    Die weiteren Bände liegen auch schon bereit. *freu*

  • Ich wurde von meiner Freundin regelrecht gezwungen das Buch zu lesen...


    Bereut habe ich es nicht. Jasper Fforde hat ein abgedrehtes, aber nicht von Slapstick überzeichnetes Universum geschaffen, dass man regelrecht in sich hineinsaugt. Literaturfreunde werden genauso viel Spaß haben wie Krimifans. Allerdings hat der Buch einige kleine Szene, die für meinen Geschmack leichten Lückenfüllercharakter haben.


    Der nächste Band ist schon bestellt.

  • Huch, hat wohl länger niemand mehr das Buch gelesen, was? Ich bin jedenfalls endlich (jetzt erst :grin) auf den Geschmack gekommen und habe den "Fall Jane Eyre" verschlungen! Sehr genial geschrieben.


    Kleine Rezension:
    Was würdest du tun, wenn ein Schurke aus deinem Lieblingsroman eine Figur klaut und damit droht, sie zu ermorden? Wenn dein Vater ein anarchistischer Zeitreisender ist und immer in den unmöglichsten Augenblicken auftaucht? Und wenn du beim Tierarzt im Wartezimmer einen pinken Dodo siehst?


    Thursday Next steht mit beiden Beinen eigentlich ganz gut im Leben: Sie hat einen Job bei den SpecOps-27 (kurz: SO-27), den so genannten LiteraturAgenten, die sich mit Fälschungen wertvoller literarischer Werke beschäftigt und hat sich ihr Dasein in London recht gemütlich eingerichtet.
    Als das Originalmanuskript von Charles Dickens „Martin Chuzzlewit“ gestohlen wird und ein Agent der SO-5 (was genau die tun, ist aber streng geheim!) Thursday bittet sich ihnen anzuschließen, da sie wertvolles Wissen zu den Ermittlungen beitragen kann, ändert sich dies aber schlagartig. Denn der Erzschurke, der das Manuskript gestohlen hat, ist scheinbar niemand anders als Acheron Hades: 3.-meist-gesuchter Mann der Welt, 42-facher Mörder, Betrüger, Lügner, Genie und ehemaliger Professor für Literatur von Thursday.
    Der Einsatz geht aber völlig schief und mehrere Kollegen von Thursday sterben, Acheron scheint tot zu sein und sie selbst landet verletzt im Krankenhaus.
    Dort begegnet sie sich selbst: scheinbar aus der Zukunft kommt ein quietschgrüner Porsche mit ihr als Fahrerin direkt im Krankenzimmer zum Stehen und rät ihr, sich in Swindon für den Job der LiteraturAgentin zu bewerben, denn Hades sei nicht tot…


    Gesagt, getan. Zwar gefällt es Thursday nicht wieder in ihre alte Heimatstadt zurückkehren zu müssen, da sie ihrer Vergangenheit dort nicht entkommen kann, als aber erneut ein Manuskript gestohlen wird und ihre Familie direkt in die Geschehnisse verwickelt ist, fängt sie an Hades zu jagen …


    Also dieses Buch! Ich bin mir gar nicht sicher wo man es genau einordnen kann; Humor, Science Fiction, Fantasy, Krimi? Irgendwie hat es von allem etwas. Von Japser Ffordes Ideen war ich köstlich amüsiert. So ist Thursdays Welt unserer gar nicht so fremd, aber irgendwie auch ganz anders. Literatur und Kunst spielen in der Gesellschaft eine unglaublich große Rolle, sodass es nicht unüblich ist eine Straßenschlacht zwischen Raffaeliten und modernen Malern oder Francis Bacon- und Shakespeare-Anhängern zu beobachten. England und Russland befinden sich außerdem seit 130 Jahren im so genannten „Krim-Krieg“, aber abgesehen davon, und von den geklonten Dodos, den Zeitreisen und den Werwölfen ist alles wie bei uns. Naja, fast.
    Auf jeden Fall ist es herrlich schräg und witzig zu lesen was Thursday alles widerfährt, während sie versucht Hades zu schnappen. Dabei ist die Geschichte nicht einmal so spannend wie eine Agentengeschichte… aber einfach so skurril, dass man weiter lesen will und muss!


    Um wirklich Spaß an dem Buch zu haben, ist es ganz gut sich ein wenig mit Literatur und Kunst auszukennen – so versteht man dann auch alle Witze. Ich persönlich hatte besonders Spaß an der das ganze Buch immer mal wieder durchziehenden Debatte ob Shakespeare wirklich seine Werke verfasst hat, oder ob Bacon (oder noch jemand anders) dahinter steckt. Am Schluss wird diese Frage sogar sehr interessant beantwortet und ich ärgere mich ein wenig, dass ich meine „Facharbeit“ in der Schule über eben dieses Thema schon hinter mir habe ;-)
    Auch sonst findet man alle nur möglichen Elemente um dem Leser ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern: Namen, bei denen „Nomen est Omen“ definitiv gilt, Verunstaltung der Rechtschreibung zu Anschauungszwecken, verrückte Erfindungen und immer wieder Dodos.


    Dabei ist das Buch aber keinesfalls oberflächlich und albern, denn Thursdays Gedanken zum Thema Krieg und Schuld, Vergebung und Heldenmut bringen auch eine tiefer reichende Komponente ein. Oh: und es gibt sogar eine ganz kleine Liebesgeschichte, wenn auch (zum Glück) nicht schnulzig.
    Meiner Meinung nach wird Fforde zu Recht oft mit Douglas Adams verglichen, denn beide haben (bzw. hatten) offensichtlich eine Begabung dazu, sich total bekloppte Sachen auszudenken, die einfach nur Spaß machen. Da Fforde niemals schwachen, oberflächlichen Humor verwendet, möchte ich ihn aber auch noch zusätzlich mit Walter Moers vergleichen: beide versteht man am Besten, wenn man etwas Ahnung von Literatur hat.


    Auf jeden Fall ein sehr empfehlenswertes Buch, dessen Nachfolger ich mir nun ganz bestimmt kaufen werde!

  • Ich liebe das Buch. Vom geklonten Dodo über den Krimkrieg bis hin zu Thursdays Eingreifen in den Roman "Jane Eyre".
    Und die sozialistische Republik Wales und der Käseschmuggel und...und...und.


    Das Einzige was mich stört ist, dass ich es in der Bibliothek ausgeliehen und sofort gelesen habe. Ich hätte es gleich kaufen sollen, einen leckeren Kuchen backen, mir heiße Schokolade kochen...solche Bücher gibt es nicht oft, die muss man etwas feiern. :lesend

  • Ich habe die ersten beiden mittlerweile auf Englisch gelesen und fand sie prinzipiell sehr nett, ich liebe ja sowieso abgedrehte Welten, bin großer Pratchett-Fan...
    Allerdings muss ich sagen, dass imho schon ein bisschen Potential vergeudet wurde, weil einfach unglaublich viele Gags reingepackt wurden, so dass die einzelnen irgendwie nicht mehr richtig zur Geltung kommen bzw. Sachen sehr schnell abgehandelt werden (die Liebesgeschichte im 1. Band z.B....)
    Ich werde den dritten Band dennoch lesen und bestimmt auch viel Freude daran haben. Aber an den verrückten Genius eines Terry Pratchett kommen die Bücher eben doch nicht gaz heran...