ZitatOriginal von Tom
Teile ich nicht, diese Einschätzung. Klar, etwas fertig zu haben, das ist wirklich groß. Aber mir macht das Schreiben - auch der technische Anteil - sehr großen Spaß. Ich empfinde es als entspannend, nachgerade wohltuend. Dem Text dabei zuzusehen, wie er wächst, sich über Formulierungen freuen und gute Einfälle, spüren, daß etwas entsteht und die Figuren zu leben beginnen. Die eigene Kreativität spüren, unmittelbar dabeizusein, wie etwas Neues, vielleicht Originelles, günstigstenfalls Gutes entsteht. Toll. Wenn dann noch ein Bierchen danebensteht, ist der Tag gerettet.
Ich würd's ja auch nicht mehr betreiben, wenn ich nicht Spaß dabei hätte. Dafür ist die Sache einfach zu mies bezahlt. *gg* Aber es gibt durchaus Phasen, in denen ich mich frage, warum ich mir diese verdammte Quälerei überhaupt antue.
Entspannend - ja, auch. Aber das ist selten. An den Tagen, wo ich nicht schon broterwerbsmäßig sechs Stunden an der Tastatur hinter mir habe, um mich _dann_ noch an "meinen" Text zu setzen. Wenn ich morgens einfach ganz gemütlich anfangen kann, mich reinzuarbeiten und erst aufhöre, wenn ich leergeschrieben bin. DAS ist toll. Dann möcht ich nichts anderes mehr in meinem Leben machen. Aber diese Tage sind verflucht selten. Leider.