• Hi Calla
    Das klingt voll daneben.
    Ich wünsche dir viel Erfolg das du das mit deinem Anwalt und deiner Steuerberaterin hin bekommst natürlich in deinem Sinne.


    Und eine GUTE NEUE KRAFT auf die du dich dann auch verlassen kannst.

  • Das klingt jetzt ganz schlimm, ist es aber nicht!


    Du hast dir selbst viel zu viel Zeit gelassen mit der Kündigung.


    und


    Ob Deine kündigung per SMS vor einem zu erwartenden Arbeitsgericht Bestand haben wird, das steht in den Sternen.


    Nur eines kann Dir jetzt helfen!


    Ein fachlich beschlagener Arwalt, Fachrichtung Arbeitsrecht



    andermann


    Das klingt jetzt, als wenn ich ein Hardliner wäre. Nein im Gegenteil. Mein Herz hat das ganze Leben immer links geschlagen. Aber solche Arbeitnehmer, die aus den bitter erkämpften Arbeitnehmerrechten nur ihren Vorteil ziehen, solche Leute müssen hart angefaßt werden

    Alles kann, nichts muß
    Ein Lächeln kommt immer zurück

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  • Zitat

    Original von andermann
    Ob Deine kündigung per SMS vor einem zu erwartenden Arbeitsgericht Bestand haben wird, das steht in den Sternen.


    Nö, das ist sogar ziemlich eindeutig, dass die nicht gilt. Eine wirksame Kündigung muss schriftlich erfolgen, aber das hat Calla ja glaub ich im Anschluss auch getan.


    Wenn du sie vorher wegen ihrer Versäumnisse nicht schriftlich abgemahnt hast, kannst du ihr auf keinen Fall fristlos kündigen. Ob eine fristgerechte Kündigung Erfolg hat, hängt in erster Linie mal davon ab, ob sie dagegen Kündigungsschutzklage einreicht und dafür hat sie glaub ich nur zwei Wochen Zeit. Ist aber jetzt nur so drauf los geschrieben, denn ich bin nicht so fit im Arbeitsrecht.

  • Kündigungsschutz greift erst bei Betrieben ab 5 Angestellten, das wäre also mal kein Thema. Ich würde sagen, aus solchen Erfahrungen kann man nur lernen. Als Geschäftsfrau kannst Du zwar anständig und nett, aber nicht nachsichtig und, Dir selbst und Deinem Geschäft gegebenüber, schädigend sein.
    Ich stehe ja auch jobbedingt immer wieder vor der Wahl, wen ich ein- bzw. ausstelle, diese Woche musste ich fünf Leuten kündigen, das ist nicht leicht, wenn man die Umstände kennt, aber es ja nicht meine Firma und ich verwalte sozusagen das Geld eines anderen und muss soziales Denken dann ausklammern.
    In Deinem Fall aber hätte ich, als Inhaber, schon früher anders reagiert. Man kann die Zügel lockern, wenn man sich auf sein Pferd verlassen kann, aber dazu muss man es erst mal kennen. Eine Bekannte oder Freundin kennt man aer nicht so, wie sie sich dann in der Arbeit verhalten wird. Deshalb: am Anfang immer streng, dann lockern und letztendlich vertrauen. (obwohl Kontrolle dann immer noch wichtig ist *g*)

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Das Leben ist wie eine Losbude, wenn Du als Niete gezogen wurdest, kannst Du kein Hauptgewinn werden.":chen

  • Alles Gute Calla, ich glaube es war die beste Entscheidung sie zu kündigen. Sie ist dir viel zu sehr auf der Nase herumgetanzt. :wave

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Ja, leider hatte ich ein zu großes Herz, und war einfach zu nachlässig!
    Also, da wir kein Vertrag haben und ich nur eine teilzeit Angestellte hatte, konnte ich sie ohne probleme mit der 4Wochen Kündigungs frist kündigen.
    Desweiteren hab ich sie freigestellt bis zum 10.02. aber sie bekommt ihr Geld weiterhin.
    andermann
    Ich habe an dem Tag auch direkt die Kündigung rausgeschickt per einschreiben! Also hat alles seine richtigkeit!
    Sie beschuldigt mich ich hätte unter der Hand auch noch Geld bezahlt, aber das hab ich gleich mal von mir gewiesen! Die hat ein Vogel, die hat Insolvenzverfahren und so scherze am Hals!
    Das ich mir zuviel Zeit gelassen habe, weiß ich jetzt auch! Aber man lernt dazu! :-(


    Marlowe
    Ja, du hast völlig recht. Wie heißt es so schön, Vertrauen ist gut, Kontrolle besser!
    An ihr soziales Verhalten denk ich nicht mehr, sie hockt tief genug in der Sch... also, kann sie machen was sie will! :fetch

  • Hallo Callabluete,


    habe durch Zufall diesen fred gelesen.


    Bin einige Zeit in den Genuß von Couching gekommen. Dort habe ich gelernt, mich und mein Verhalten auch und gerade als Vorgesetzte ständig zu hinterfragen.


    Zitat aus dem Training: Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken!


    Auch wenn es noch so bitter ist, aber WIESO darf sie sich so lange Dir gegenüber so benehmen? Was sind Deine Anteile in dieser Geschichte?


    Aufbauende Grüße,
    Mariegod

  • wenn hier schon so viele führungskräfte vorhanden sind: eine frage!


    ein mitarbeiter von mir ist - nach vergeblichen gesprächen mit seinem abteilungschef - zum geschäftsführer gegangen, um auf seiner meinung nach unhaltbare zustände hinzuweisen.


    was haltet ihr von solchen kollegen? wie würdet ihr als direkter vorgesetzter damit umgehen?


    mich persönlich betrifft das ja nicht mehr, weil ich schon gekündigt habe, aber dennoch ist die stimmung hier sehr verhalten. aber konkrete auswirkungen hatte dieses gespräch noch nicht.


    bo

    Es gibt nur einen Weg das herauszufinden...

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von bogart ()

  • Zitat

    Original von bogart
    was haltet ihr von solchen kollegen? wie würdet ihr als direkter vorgesetzter damit umgehen?


    Als direkter Vorgesetzter würde ich mich erstmal fragen, was ich da verpasst habe? Immerhin hast Du ja geschrieben, daß der Mitarbeiter bereits vergeblich versucht hat über seine Nöte mit dem direkten Vorgesetzten zu sprechen. Wenn das keine für ihn merkbaren Auswirkungen hat (oder er gar immer wieder nur vertröstet wird), dann finde ich es schon verständlich, daß er sich an die nächsthöhere Entscheidungsebene wendet.
    Wie schon MG geschrieben hat: Der Fisch fängt zumeist vom Kopf her das Stinken an.


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Immerhin hast Du ja geschrieben, daß der Mitarbeiter bereits vergeblich versucht hat über seine Nöte mit dem direkten Vorgesetzten zu sprechen. Wenn das keine für ihn merkbaren Auswirkungen hat (oder er gar immer wieder nur vertröstet wird), dann finde ich es schon verständlich, daß er sich an die nächsthöhere Entscheidungsebene wendet.


    So sehe ich das auch. Allerdings ist die "Linienkultur" (<-- das Wort habe ich glaube ich gerade erfunden :grin) bei uns so, dass die Vorgesetzten untereinander sehr loyal sind, sprich: Wenn ein Mitarbeiter einer Mitarbeiterin von mir zu mir kommt, weil er mit seiner Chefin (= meiner Mitarbeiterin) nicht zufrieden ist, dann werde ich nicht über den Kopf dieser Chefin hinweg ihm Recht geben, sondern beide einbeziehen, und im Zweifel hat das Wort der Chefin in den allermeisten Fällen mehr Gewicht als das des Mitarbeiters. Mein Chef handhabt das nach meiner Erfahrung genauso - wenn jemand mit mir nicht glücklich ist und zu ihm geht, habe ich nicht viel zu befürchten. Allenfalls einen Vorschlag zur Güte, was ja durchaus sinnvoll ist.


    Ich selber würde nicht ohne Not zum Nächsthöheren gehen, da müsste schon etwas ganz Aussergewöhnliches anstehen. Das hängt aber wiederum auch mit den betreffenden Persönlichkeiten (meines Chefs und seines Vorgesetzten) zusammen.

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Zitat

    Original von MaryRead
    ... und im Zweifel hat das Wort der Chefin in den allermeisten Fällen mehr Gewicht als das des Mitarbeiters.


    Hallo,


    wenn das bei den Mitarbeitern bekannt ist, dann bleibt Ihnen bei Probleme ja eigentlich nur der Weg zum Geschäftsfüher, Personalleiter o.ä.


    Ich bin der Meinung, es ist immer schwierig, wenn bei Problemen zwischen Vorgesetzen und Mitarbeitern ein/e Kollege/in vermitteln soll. Es wäre wohl besser einen Aussenstehende damit zu beauftragen. In vielen Firmen gibt es angstellte Mediatoren oder es werden freiberufliche Mediatoren beauftragt. Diese können von außen auch besser das System und die Teamstruktur erkennen und wirklich Hilfestellung bei der Konfliktlösung geben.


    Ich denke, daß die Kobfliktlösung durch einen Mitarbeiter, der auf einer Ebene mit einem der Beteiligten steht, dann auch noch dem anderen Beteilitgten übergeordnet, nicht wirklich funktionieren kann. In diesem Falle ist der Vermittler nach meiner Ansicht zu sehr in das System eingebunden und in eigenen Interessen betroffen oder gebunden an Loyalitäten, eventuell sogar im schlimmsten Falle auch Teil des Konfliktes.


    LG, Ina

  • Na ja, noch stinke ich nicht!!!!
    Es gab mit sicherheit auch fehler von mir! Hab ich nie bestritten!
    Wie Marlowe so schön sagte: Man darf die Zügel nicht zu locker lassen!
    Und das ist mir passiert, und so ein Couching hat eine sehr gute Freundin von mir Jahrelang durchgezogen! Heute geht sie einfach den geraden weg ohne viel zu diskutieren und zu hinterfragen!
    Und stellt euch mal vor, diese variation ist um einiges besser!
    Sorry aber ich denke man kann so ein verhalten was die dame an den Tag gelegt hat nicht dem Chef anhängen, wie gesagt, fehler sind mir auch passiert, aber sie hat meine gutmütigkeit ausgenutzt!!!!!!!!
    Und ich hab es zugelassen! Ganz einfach!

  • Zitat

    Original von Callabluete
    Danke dir Alexxxx!!!!!!!!!!!
    @Doc
    manchmal hab ich das gefühl man kann bei dir nichts richtig machen. :-(


    Wie bitte?
    Ich habe ausschließlich auf die Frage von bo geantwortet. Das Problem mit Deiner Mitarbeiterin streift das mMn nur ganz am Rande, und dazu habe ich mich überhaupt nicht weiter geäussert.
    Also bitte schön die Kirche im Dorf lassen.


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Callabluete
    Na ja, noch stinke ich nicht!!!!


    ... ich riech auch noch nichts! :-)


    Zitat

    Original von Callabluete
    wie gesagt, fehler sind mir auch passiert, aber sie hat meine gutmütigkeit ausgenutzt!!!!!!!!
    Und ich hab es zugelassen! Ganz einfach!


    Eben! Das ist doch eine Selbstreflexion. Beim nächsten Mal passiert Dir das dann nicht mehr!


    Weiterhin aufbauende Grüße,
    Mariegod