Die 1000ste Hinrichtung

  • Zitat

    Original von Callabluete
    Was würdest du machen wenn ein brutaler Mann ein Kind von dir auf grausamste Art und weise mißhandelt und umbringt?
    Ich glaube nicht das man dann sagt sperrt ihn nur weg!


    Beide Arme und Beine brechen und die Eier abschneiden ohne Betäubung. Danach ein Jahr bei Wasser und Brot in einen unbeheizten Kerker. Anschließend überprüfen, ob er noch eine Gefahr für die Gesellschaft darstellt.


    Jemanden zu töten kann nötig sein, solange derjenige eine Gefahr darstellt, weil er bewaffnet und auf freien Fuß ist. Jemanden zu töten, der bereits festgenommen und eingesperrt wurde, ist einfach nur erbärmlich.

  • Ich denke der Schutz der Gesellschaft vor einem Mörder ist wichtiger als die persönliche Befriedigung durch Rache.


    Jemand der lebenslänglich (und damit meine ich auch sein ganzes Leben lang) eingesperrt wird, weil er "premeditated murder" beging, ist im Gegensatz zu einer schnell vollstreckten Todesstrafe viel mehr bestraft.


    Allerdings würde ich einen freiumherlaufenden Mörder oder Kriminellen gerne selbst richten, wenn er sich an meiner Familie vergriffen hätte. Bei uns daheim werden Vergewaltiger an die Familie des Opfers ausgeliefert (ganz rechtmässig übrigens), die darf dann entscheiden, was eine angemessene Strafe ist.

  • Zitat

    Original von Callabluete


    Aber was würdet ihr mit so einem Menschen machen der in eurer Familie gewütet hat? Mal ganz ehrlich?
    Und dann bekommt er vielleicht nur 12Jahre dafür das er jemand ermordet hat?


    Dann krankt es an unserem Strafvollzugssystem. Vor allem daran, dass immer wieder siebengescheite Psychodoktoren potentielle Mörder als "geheilt" ansehen und wieder auf die Gesellschaft loslassen. Das ist falsch und auch ein Verbrechen.


    Aber nichts rechtfertigt Tötung. Ich glaube nicht, dass ein "normal" empfindender Mensch damit fertig werden kann.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Hallo, Alice.


    Zitat

    Vor allem daran, dass immer wieder siebengescheite Psychodoktoren potentielle Mörder als "geheilt" ansehen und wieder auf die Gesellschaft loslassen.


    Solche Äußerungen fußen darauf, daß auch nur solche Fälle an die Öffentlichkeit kommen und der "Normalfall" der korrekten Sozialprognose niemals.


    Ansonsten möchte ich auf einen Thread verweisen, der mit einer Diskussion um die Veröffentlichung von Vergewaltigerdaten in den USA begann und sich schließlich ziemlich umfassend mit Strafe, Gerechtigkeit und den Prinzipien des Justizvollzugs befaßt hat:


    https://www.buechereule.de/wbb/thread/10592&sid=&hilight=f%FCr+immer+wegschlie%DFen

  • Zitat

    Original von Alice
    Vor allem daran, dass immer wieder siebengescheite Psychodoktoren potentielle Mörder als "geheilt" ansehen und wieder auf die Gesellschaft loslassen. Das ist falsch und auch ein Verbrechen.


    Ich habe mir den Thread nicht komplett durchgelesen, aber bei solchen Äußerungen sträuben sich mir leicht die Nackenhaare. Es klingt nämlich so, als würden psychologische Gutachter ihr Gutachten leichtfertig abgeben. Das tun sie garantiert nicht! Abgesehen davon, kann NIEMAND, auch niemand mit der besten psychologischen Ausbildung in die Zukunft schauen, deshalb sind solche Gutachten auch niemals bindend.

  • Zitat

    Original von milla
    Abgesehen davon, kann NIEMAND, auch niemand mit der besten psychologischen Ausbildung in die Zukunft schauen, deshalb sind solche Gutachten auch niemals bindend.


    Genauso ist es! Die Gutachten sind für das Gericht lediglich ein Hilfsmittel. Ein Gericht ist aber nicht verpflichtet, sich an einem Gutachten zu orientieren. Richter sind in all ihren Entscheidungen unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

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    Original von Behrnie
    Beide Arme und Beine brechen und die Eier abschneiden ohne Betäubung. Danach ein Jahr bei Wasser und Brot in einen unbeheizten Kerker. Anschließend überprüfen, ob er noch eine Gefahr für die Gesellschaft darstellt.


    Jemanden zu töten kann nötig sein, solange derjenige eine Gefahr darstellt, weil er bewaffnet und auf freien Fuß ist. Jemanden zu töten, der bereits festgenommen und eingesperrt wurde, ist einfach nur erbärmlich.


    Ach je Behrnie, Folter ist mindestens ebenso erbärmlich und wem, bitte schön, würdest du denn die Aufgabe der Folter überlassen wollen???? Oder sollen das evtl. betroffene Angehörige erledigen?


    Folter schafft ebenso eine kurzzeitige Befriedigung wie die Tat eines Triebtäters ........... und danach bist du ein bisschen mehr abgestumpft als du es vorher warst. Vielleicht ziehst du sogar einen besonderen Kick daraus ......... da wärest du nicht der erste und nicht der letzte. Nur so lässt sich erklären, dass immer wieder neue Foltermethoden 'erfunden' werden und mit einer Akribie daran gearbeitet wird, etwas zu finden, was sich nur schwer nachweisen läßt. Es gibt wahrhaftig schon lange Foltermethoden, die nachhaltiger wirken als eine körperliche Verletzung, die nach einiger Zeit heilt.


    Und auch für Folter reicht oft genug der reine Verdacht, es braucht keine Beweise und Fakten dafür. Folterern macht diese 'Arbeit' irgendwann richtig Laune und Spaß. Wenn ich mich nicht irre, haben wir vor nicht allzu langer Zeit ausreichend Bildmaterial gezeigt bekommen und waren peinlich berührt und ich hoffe, dass einige wirklich entsetzt waren.


    Gabi

  • Hallo, Ihr Lieben,
    seit langem beschäftige ich mich mit dem Thema Todesstrafe. Auch wenn die USA immer im Fokus stehen (siehe auch mein Sachbuch, das im Januar rauskommt) - es gibt viele Länder, in denen täglich hunderte Todesurteile vollstreckt werden.
    In allen Diskussionen zum Thema ist das Fazit am Ende, dass die Leute entweder komplett dagegen sind (in USA leider oft komplett dafür) und der Großteil bleibt ambivalent vor allem unter dem Aspekt "Wenn meiner Familie, meinen Kindern...". Ich nehme mich da nicht aus!
    Im Januar kommt übrigens Juan Melendez nach Deutschland, er saß 17 Jahre lang unschuldig in der Todeszelle. Wer sich interessiert, dem kann ich gerne die Tourtermine nennen, das reicht von Hamburg bis Lindau (nein, kein Literaturschmaus!)
    Grüßlein
    Silke

  • Zitat

    Original von keinkomma
    Und auch die Hinrichtungen in USA sind quasi öffentlich, manchmal ist ein Fernsehteam vor Ort, man kann sich als Zeuge registrieren lassen und neben den Angehörigen der Opfer zusehen...


    Großer Gott, wem die Reality-shows im TV nicht mehr reichen, geht da wohl zur Lifevorführung einer Hinrichtung.


    Es gibt in USA sogar Internetseiten, auf denen man die Geschichten der Todeskandidaten samt aller Prozess- und Hinrichtungsdaten nachlesen kann. Es würde mich nicht wundern, wenn auch die Hinrichtungen selbst demnächst online mitverfolgt werden können. Aber wozu aufregen, Hinrichtungsevents haben ja eine lange Tradition.

  • Zitat

    Original von Gabi
    Ach je Behrnie, Folter ist mindestens ebenso erbärmlich und wem, bitte schön, würdest du denn die Aufgabe der Folter überlassen wollen???? Oder sollen das evtl. betroffene Angehörige erledigen?


    Wer redet denn von Folter? Folter ist eine unzulässige Verhörmethode, um falsche Geständnisse zu erpressen. Folter zeichnet sich dadurch aus, daß Verdächtige oder Zeugen auf unbestimmte Zeit willkürlich gequält werden. Wenn einem rechtskräftig verurteiltem Täter für einen begrenzten, definierten Zeitraum ein vorher festgelegtes Maß an Schmerzen zugefügt wird, ist das keine Folter, sondern ganz simple körperliche Bestrafung. In Singapur bekommst Du z.B. für auf-den-Bürgersteig-pinkeln eine festgelegte Zahl von Stockhieben. Das ist viel wirksamer als Gefängnis und der Verurteilte kann viel schneller wieder in die Gesellschaft integriert werden.


    Allerdings, als ich "Eier abschneiden ohne Betäubung" schrieb, ging es nicht darum, was ich als Richter für angemessen hielte, sondern, als Vater eines mißbrauchten Kindes. Und in der Situation würde ich möglicherweise tatsächlich beides wollen: Kastration als Prävention, und physischen Schmerz als Strafe. Gleichzeitig bleibe ich dabei, daß derart drastische Maßnamen nur dann Sinn machen, wenn danach die Strafe als verbüßt gilt. Jemanden, der im Testosteronrausch ein Verbrechen beging, und danach (egal ob auf eigenen Wunsch oder auf den der Opfer-Familie) kastriert wurde, kann man nicht auch noch lebenslang einsperren - schließlich ist er ohne Hoden nicht mehr derselbe wie vorher.

  • Zitat

    Original von Behrnie
    Wenn einem rechtskräftig verurteiltem Täter für einen begrenzten, definierten Zeitraum ein vorher festgelegtes Maß an Schmerzen zugefügt wird, ist das keine Folter, sondern ganz simple körperliche Bestrafung.


    Ist aber mindestens genauso primitiv und viel erreichen wird man damit wohl nicht.

  • Zitat

    Ist aber mindestens genauso primitiv.


    Euphemistisch gesagt. Die körperliche Unversehrtheit ist das oberste Gut des Menschen, und es zeichnet zivilisierte Gemeinschaften aus, sie zu gewährleisten, und zwar auch und erst recht im Rahmen des Strafvollzugs. In Deutschland gilt inzwischen die "Züchtigung" der eigenen Scheißbären als Körperverletzung, und das ist richtig, selbst wenn es sich nur um eine Ohrfeige handelt.


    Ich weiß, es klingt ungerecht, wenn jemand, der ein widerwärtiges Verbrechen begangen hat, dafür "nur" ein paar Jahre ins Gefängnis geht, wo er's warm und kuschelig hat - möglicherweise kuscheliger, als er will - und sein Abi auf dem zweiten Bildungsweg machen kann. Bei dieser Art von Betrachtung vergißt man aber, daß die Aufgabe der Rechtsprechung nicht darin besteht, eine Bestrafung zu verhängen, die im direkten Verhältnis zur Tat steht und als Vergeltung verstanden werden kann. Ich verweise abermals auf die hochinteressante Diskussion im weiter oben verlinkten Thread.


    Es ist niemandem damit geholfen, wenn ein Täter ähnlichen Schaden zugefügt bekommt, wie er dem Opfer beigebracht hat. Archaische Bestrafungsmethoden wie Kastration, öffentliche Züchtigung usw. kennzeichnen Staaten, die die Grundrechte des Individuums dem Gesamtgefüge eindeutig unterordnen. Wir haben uns von derlei wegentwickelt, und zwar in die richtige Richtung, wie ich finde. Der Staat hat das Gewaltmonopol und übt selbige höchstens zum Schutz aus. Bestrafung dient der Aufrechterhaltung des Rechts und der Resozialisation der Täter. Wir geben Menschen nicht auf, und wir üben uns in Gnade.


    Davon abgesehen gilt natürlich auch für Taten diesseits des Mordes, daß es Fehlurteile geben kann. Schläge, die man jemandem verabreicht hat, kann man nicht mehr zurücknehmen, und die abgetrennten Hoden lassen sich auch nicht wieder annähen. Und man sollte nicht unterschätzen, welche drakonische und lebensverändernde Wirkung ein jahrelanger Freiheitsentzug hat.

  • Zitat

    Original von Tom
    In Deutschland gilt inzwischen die "Züchtigung" der eigenen Scheißbären als Körperverletzung, und das ist richtig, selbst wenn es sich nur um eine Ohrfeige handelt.


    Ich will nicht behaupten dass ich vorhabe, meine Kinder zu schlagen (wenn ich dann mal welche habe) - aber ich habe als Kind sicher so um die 10 Ohrfeigen eingesteckt (insgesamt - was natürlich nicht viel ist) und ich habe nicht das Gefühl, dass mir das geschadet hat. Das waren allerdings auch keine Ohrfeigen, bei denen man anschliessend den Handabdruck im Gesicht erkennen konnte.

  • Zitat

    Original von Behrnie


    Beide Arme und Beine brechen und die Eier abschneiden ohne Betäubung. Danach ein Jahr bei Wasser und Brot in einen unbeheizten Kerker. Anschließend überprüfen, ob er noch eine Gefahr für die Gesellschaft darstellt.


    SO hat wohl auch ein Vater aus Brandenburg gedacht. Dein angedachtes Jahr anschließend blieb dem Mann erspart. Einfach pervers und mit nichts zu rechtfertigen! ! :wow



    Quelle BK:


    Kastrations-Mord


    Das Protokoll des Horrors
    Max ( 8 ) musste bei der Leichenschändung zusehen


    Forst - Er sah das Gemetzel und die Mörder schenkten ihm das Ohr ihres Opfers. Aber nicht nur das. Der kleine Max ( 8 ) musste auch noch mit ansehen, wie Vater Olaf Sch. (47) und Freund Enrico T. (35) die Leiche von Bernd B. (55) bestialisch schändeten. Armer, kleiner Max – seine Kinderseele, sie ist vernichtet.


    Der Junge redet kaum, und wenn er was sagt, dann ist es nur ein zartes Flüstern. Zwei Tage nach dem schrecklichen Kastrations-Mord am Sonntag in Forst wurde Augenzeuge Max jetzt aus dem Krankenhaus entlassen. Seinem Bruder Sebastian (16, Name geändert) vertraute er die ganze, grausame Wahrheit an.


    "Papa kam mit dem Dicken (Enrico), die wollten mit mir ein Eis essen. Ich stieg ins Auto und Papa gab mir das Ohr." Max wollte natürlich wissen, was das war und wo das herkam. "Von dem Mann der dich missbraucht hat. Willste den sehen?", fragte Olaf Sch. sein Kind. Max sagte ja. Harmlose Neugierde. "Ohne zu ahnen, was ihn da erwartete, ging mein Bruder mit in die Wohnung." Vater Olaf und Kumpel Enrico zeigten dem Jungen die Leiche – mit abgeschnittenen Penis, ohne Ohren.


    "Der hatte die Hosen unten, da war ganz viel Blut", erzählte Max seinem Bruder, stockend, Tränen der Verzweiflung liefen ihm dabei über das Gesicht. "Der Dicke nahm einen Bohrer und hat am Kopf gebohrt. Das blutete auch."


    Max sah das Grauen, Sebastian hatte es bis dahin nur geahnt. "Unsere Mutter Mandy hatte mir eine SMS mit der Nachricht von dem Mord geschickt. Da stand drin, dass sie dem Bernd die Augen ausgestochen haben."


    Der Mord geschah, weil Olaf Sch. den Obdachlosen für den Vergewaltiger seines kleinen Sohnes hielt. "Das ist zum Ende des Schuljahres passiert. Der Bernd hat Max in die alte Tuchfabrik gelockt. Der musste da schlimme Dinge machen, bekam einen Euro dafür", sagt Sebastian. Bernd R. soll dem Kind sogar gedroht haben: "Wenn du was erzählst, bringe ich dich um!" Max wird nach seinem Krankenhausaufenthalt weiter psychologisch bereut. Mutter Mandy (vier Kinder) ist mit ihrem Jungen untergetaucht. Sebastian: "Mein Bruder muss jetzt das Vergessen lernen."



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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

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  • Hi Heaven,


    wenn ich das so lese und einige Stellungnahmen vorher, dann fällt mir dazu nur ein, dass manch einer nicht weiß, zu was der Mensch fähig ist. Eine solche Tat läßt sich m.E. durch nichts rechtfertigen, auch nicht durch den Mißbrauch eines Kindes ........... der ja wohl nicht einmal erwiesen oder bewiesen war wenn ich das richtig gelesen habe.


    Außerdem ist die Toleranzgrenze bei manchen Leuten ja eher niedrig und da muss nicht Missbrauch oder Mord passieren, dass jemand 'durchknallt'.


    Es gibt schon gute Gründe FÜR die Einhaltung der Rechtsstaatlichkeit.


    Gabi

  • Zitat

    Original von Heaven
    SO hat wohl auch ein Vater aus Brandenburg gedacht. Dein angedachtes Jahr anschließend blieb dem Mann erspart. Einfach pervers und mit nichts zu rechtfertigen! ! :wow


    würg.


    nein, Heaven, genau das würde ich eben nicht wollen. Weder, daß der Schänder elend verblutet, noch, daß das Kind sich die Schweinerei ansehen muß. Und solange das Kind nicht ermordet wurde, würde ich dem Schänder auch nicht verstümmeln. Die Zufügung von Schmerz kann durchaus sinnvoll und angemessen sein, aber Wunden, die nicht mehr heilen können, sollten ausschließlich für Mörder der schlimmsten Sorte reserviert bleiben.



    Tom,

    Zitat

    Schläge, die man jemandem verabreicht hat, kann man nicht mehr zurücknehmen, und die abgetrennten Hoden lassen sich auch nicht wieder annähen. Und man sollte nicht unterschätzen, welche drakonische und lebensverändernde Wirkung ein jahrelanger Freiheitsentzug hat.

    ... und im Strafvollzug verlorene Lebensjahre kann man auch niemandem zurückgeben. Tom, ich halte Schläge für eine durchaus milde Strafe, sofern darauf geachtet wird, daß keine Narben zurückbleiben. Sicher, man vergißt sie niemals, aber das sollte bei jeder Strafe der Fall sein, sonst wirkt sie nicht. Jemand, der zu 10 Stockhieben verurteilt wurde, hat nach 1 Jahr keine Schmerzen mehr, aber jemand, der zu 2 Jahren verurteilt wurde, sitzt dann immer noch.


    Die endgültige, irreversible Kastration fällt aus dem Rahmen, weil sie keine Strafe ist, sondern eine Therapie für anderweitig nicht therapierbare Triebtäter. Der Sinn ist einfach der, dem unkontroillierbaren Trieb des Triebtäters die hormonelle Grundlage zu nehmen, und dem Täter damit die Kontrolle über seine Triebe zurückzugeben. Es hat schon Täter gegeben, die sich dieser Prozedur freiwillig unterzogen haben. Leider wird dabei heutzutage lieber mit irgendwelchen Chemikalien herumexperimentiert, als einfach einen schnellen, sauberen Schnitt mit dem Skalpell durchzuführen.