Der Seufzer See - Lemony Snicket [ab 10 Jahre]

  • Das Buch
    Im dritten Band der Serie kommen die Baudelaire-Geschwister zu ihrer Tante Josephine.Diese wohnt in einem Haus auf einer Klippe oberhalb des Seufersees und hat eine Schwäche für Grammatik.Sie ist so ängstlich,dass sie den Herd nicht anmacht aus Sorge er könnte explodieren.Also gibt es kalte Gurkensuppe :yikes
    Natürlich taucht auch sofort Graf Olaf wieder auf, diesmal als Kapitän Talmi verkleidet.


    Der Autor
    Hinter dem Pseudonym Lemony Snicket verbirgt sich Daniel Handler.


    Meine Meinung
    Dies ist der beste der ersten drei Teile.Die Geschichte wird immer spannender und lustiger.Tante Josephine ist ziemlich schräg.Auch die Szenerie mit dem Haus auf der Klippe ist sehr phantasievoll beschrieben.

  • Ich habe soeben den dritten Teil der Serie beendet. Und wieder einmal habe ich an einem spannenden und phantasmagorischen Abenteuer der drei Waisen teilgenommen. Erneut werden sie an einen um drei Ecken verwandten Vormund weitergegeben, und erneut versucht Graf Olaf, verkleidet natürlich, über die drei Waisen an das Baudelaire-Vermögen zu kommen. Tante Josephine hat wirklich eine riesige Flut an Ängsten, die grösstenteils (meine Tastatur hat kein sz :pille ) irrational sind. Das fängt mit dem Abheben des Telefonshörers an und endet beim Einschalten des Herdes. Deswegen gibt es in ihrem Haus auch nur kaltes Essen. Die Frau hat echt einen Knall. Ich finde, dass der dritte Teil der stärkste bis jetzt ist. Obwohl mir selbst für dieses einfach geschrieben Büchlein ein paar Schönheitsfehlerchen sauer aufgestossen sind, die ich aber nicht weiter auf die Goldwaage legen möchte. Snicket bleibt seinem erklärenden Schreibstil und auch seinen Figuren treu. Eine nette Geschichte für Zwischendurch.
    Sicherlich kein Stern am literarischen Meisterwerkehimmel, allerdings kurzweilig zum Lesen und Abschalten.

  • Ach, diese betrübliche Geschichte. Nachdem auf Netflix die entsprechende Serie erschienen ist (sehr zu empfehlen), hab ich mich wieder mit den Büchern befasst.
    Bei Band 3 weiß ich noch genau, dass ich damals (als ich Kind war und es gelesen habe), dachte, dass es nur 3 Bücher gibt und deswegen diesmal alles gut gehen muss.
    Aber da hatte ich mich natürlich gewaltig geirrt.


    Josephine und ihre Ängste sind so absurd, vor allem, da sie auch noch in einem Haus wohnt, in dem ICH vor allem Angst hätte, dass es abstürzt (ist ja auch nicht unbegründet).


    Leider fand ich in diesem Buch (im Vergleich zu den meisten anderen) die Geschichte mit den Tieren im See, die nur angreifen, wenn man gerade gegessen hat, etwas absurd. (Auch im nächsten Band fand ich einen Teil sehr weit hergeholt).


    Klar, sind alle Ereignisse an sich schon absurd, aber immer noch irgendwie im Bereich des Möglichen, zumindest am Anfang.


    Nichtsdestotrotz lese ich die Bücher immer wieder gerne, einfach nur weil der Schreibstil und der Erzähler, der einem immer wieder sagt, man solle aufhören, so gut sind :)