Titel: Gevatter Tod
Autor: Terry Pratchett
Verlag: Serie Piper
Ein Roman aus der bizarren Scheibenwelt, eine Welt die sich mir bisher noch nicht erschlossen hat und die sich mir sicher auch nach diesem zweiten Scheibenwelt-Versuch nicht erschließen wird.
„Gevatter Tod“ ist ein plattes Buch, so platt wie die Scheibenwelt wahrscheinlich selbst auch ist. Pratchett tut dem besonderen Flair des britischen Humors mit diesem Bucher sicher einen Bärendienst. „Britischer Humor“ war für mich etwas Besonderes. Da gibt es den sehr intelligenten Humor von Monty Python, oder den ziemlich schwarzen Humor eines Marty Feldman (kennt den eigentlich noch jemand?) und Pratchett kann auch einem „Mr. Bean“ nicht das Wasser reichen.
329 zumeist langweilige Seiten liegen hinter mir. Schon nach rund 50 Seiten verlor dieses Buches sämtlichen Reiz für mich. Das was humorvoll wirken soll ist nur aufgesetzt und wirkt sehr bemüht, wobei das Bemühen eigentlich voll an die Wand ging. Lieber keinen Humor als derartigen „Humor“ a la Pratchett.
So leid es mir tut, aber ich finde wirklich keine freundlichen Worte für dieses Buch. Ein dritten Scheibenwelt-Versuch wird es unter Garantie für mich nicht geben. Für Derartiges ist mir ganz einfach meine Zeit zu schade. Es gab schon mal eine Zeit, da achtete man bei Piper auf Niveau.