Ich denke auch nicht, dass das Buch aussterben wird. Zu viele Menschen schätzen Bücher und ich denke der Großsteil der Leser möchte das Gefühl des umblätterns, das Gefühl des Buches in der Hand nicht missen.
Für mich wären E-books beispielsweise überhaupt nichts...
Aussterben der Bücher
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Ich glaube es nicht. Und für den Fall, dass ich doch Zweifel bekomme, halte ich mich an die Aussage meines Papas: Im Gegensatz zu CDs und anderen elektronischen Geräten gibt es das Buch in seiner ursprünglichen Form seit vielen Jahrhunderten - da stirbt es nicht plötzlich aus. Nicht plötzlich und auch nicht in den nächsten fünfhundert Jahren.
Und wenn das Buch doch aussterben sollte - dann erlebe ich es sicherlich nicht mehr mit.
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Ich glaube (und hoffe) auch nicht, dass Bücher aussterben. Das Gefühl ein Buch in der Hand zu haben, ist mit einem Ebook nicht zu vergleichen und definitiv nichts für mich. Richtige Buchliebhaber sehen das wahrscheinlich genauso.
LG Nala
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Ich habe da einen interessanten Artikel in der Geo August 2009 gelesen.
Das Thema war : Wie lesen wir morgen ?
Ein sehr interessanter Artikel.
Man hielt ja das Lesen von Büchern als das non plus ultra um sich zu bilden .
Nun gibt es aber das world wide web etc..So besteht wirklich die Frage,ob das Buch irgendwann ganz verschwindet.
Ich hoffe es nicht.Ein Buch hat für mich zu viele Vorteile und ich liebe es einfach,ein Buch in der hand zu halten.
Gestehen muss ich aber,daß ich mir ein Ebook zulegen werde ,aber aus reiner Not heraus. Wir ziehen bald ins Ausland und da ich dort nicht an deutsche Bücher rankomme,wird ein Ebook die ideale Lösung sein.
Aber meine Bücher nehme ich mit und besonders gute Bücher werde ich mir dann bei einem Deutschlandbesuch kaufen.
Wer übrigens die Möglichkeit hat dieses Geo Heft in einer Bücherei auszuleihen,dem sei der Artikel sehr zu empfehlen. -
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Prima,danke JaneDoe.
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...vor genau 175 Jahren fuhr die erste Eisenbahn (damals unvorstellbar, was daraus heute geworden ist)
Das Hörbuch auf Scheibe kam, die Leser haben die Köpfe geschüttelt...wie kann man nur?
Das Internet kam, ihm wurde ein Desaster prophezeiht...etc, etc.So wird es auch mit dem E-Book kommen. Alles nur eine Frage der Gewöhnung
Es wird weder das Buch ersetzen, wie das Flugzeug die Bahn. Print und Reader werden sich einfach ergänzen, nicht mehr und nicht wenigereuer hef
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Also ich denke auch nicht, dass das Buch aussterben wird. Allein auch weil es so vielseitig ist. Grad für Kinder gibt es nichts Besseres als ein Buch, in dem sie richtig rumblättern können. Das kann man gar nicht ersetzen. Ich sehe E-Books eher als Ergänzung, da man mit denen wieder ganz andere Möglichkeiten hat.
Ich selber bezeichne mich schon als bibliophil, lese aber inzwischen in allen möglichen Formate. Ich lese den Roman in der Tageszeitung, ich lese Bücher in Papierform und für unterwegs habe ich einen Ebook-Reader, auf dem ich auch noch parallel lese. Also alles zu seiner Zeit an seinem Platz. Und wenn mir ein Buch besonders gut gefällt, dann kauf ich es mir in der Regel auch nochmal in Papierform.
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Eska,
für mich persönlich würde ich die E-Books (zumindest derzeit ;-)) für Belle ausschließen, halte sie aber für dienstliche Belange (Fachliteratur, Lexika) für eine tolle Sache.
Wer weiß wie ich in 10 Jahren drüber denke.
Aber im Moment schwelge ich in der Optik meiner gut gefüllten Regale, schätze ein schönes Cover und mag das Gefühl des Blätterns... (zumindest was meine Freizeitlektüre angeht).
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Zitat
Original von Batcat
Aber im Moment schwelge ich in der Optik meiner gut gefüllten Regale, schätze ein schönes Cover und mag das Gefühl des Blätterns... (zumindest was meine Freizeitlektüre angeht).
So wird es mir wohl auch immer gehen. Der Anblick meiner gut gefüllten Regale macht mich einfach glücklich, aber auf Reisen oder in Wartezimmern habe ich das ebook schon schätzen gelernt.
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..na ja, ich sehe das inzwischen recht pragmatisch...das mit den Büchern.
Diese elenden Staubfänger sind bei mir inzwischen derart viel geworden, dass ich letztes Jahr mal gründlichst entrümpelt habe.
Was interessiert mich z.B. noch ein tb von HEF, von vor 40 Jahren?
Auf e-book hätte ich es noch auf Datenträger.So steht bei mir wirklich nur noch die Literatur, die uns geprägt hat. Shakespeare's gesammelte Werke von 59 in Original. Dostojewsky, komplett, Ringelnatz komplett, Tucholsky komplett, Hemingway komplett,
Brockhaus 1953, Duden verschiedener Jahrgänge etc. etc. Die möchte ich nicht auf reader.
Aber die gesamte U-Literatur hat bei mir eine Frist von 5 Jahren. Dann ab in ein Archiv, das noch etwas damit anfangen kann. Davon wäre es interessant, sich ein (staubfreies) Archiv auf dem reader anzulegen.Also für mich hat das neue Medium keinen Schrecken, sondern nur (zusätzliche) Vorteile
euer hef
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Also ich hab den e-reader abgelehnt, vor allem sind die dinger stromabhängig, genauso wie mein handy und meine kamera ständig leer sind, wäre das dann auch mein e-book. Und was mach ich, wenn ich irgendwo in der pampa steck, wo's keinen strom gibt? Buch holt man einfach raus.
Ne, reader hab ich erst, wenn ein reader gleichzeitig walkman, telefon und computer ist, ich nehm kein technisches einzelglump mehr, nur noch ein all in one. Ein entwicklungsstrang, den ich auslasse.
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Zitat
Original von MagnaMater
Ne, reader hab ich erst, wenn ein reader gleichzeitig walkman, telefon und computer ist, ich nehm kein technisches einzelglump mehr, nur noch ein all in one. Ein entwicklungsstrang, den ich auslasse.Gibt es schon, z.B. das iPhone. Das Display ist ein bisschen klein zum Lesen, geht aber durchaus und macht auch Spaß. Ich habe mir schon im Zug spontan ein eBook fürs iPhone gekauft, als es mir langweilig war.
Für Android-Handys gibs bestimmt auch eBook-Reader.
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Zitat
Original von MagnaMater
Also ich hab den e-reader abgelehnt, vor allem sind die dinger stromabhängig, genauso wie mein handy und meine kamera ständig leer sind, wäre das dann auch mein e-book. Und was mach ich, wenn ich irgendwo in der pampa steck, wo's keinen strom gibt? Buch holt man einfach raus.Ne, reader hab ich erst, wenn ein reader gleichzeitig walkman, telefon und computer ist, ich nehm kein technisches einzelglump mehr, nur noch ein all in one. Ein entwicklungsstrang, den ich auslasse.
Es hat natürlich jeder seine berechtigten Präferenzen. Plötzlich ohne Strom in der Pampa zu stecken, ist bei den Readern allerdings keine besonders große Gefahr. Selbst nach intensiver Nutzung ist z.B. bei meinem Reader der Akku nach einer Woche gerade einmal halb leer. Da erscheint mir die Gefahr doch eher größer, plötzlich mit einem ausgelesenen Buch und ohne Lesenachschub in der Pampa zu stecken.
Aufgrund ihrer unterschiedlichen Verwendungszwecke sind auch die Displays von Readern und Smartphones/Pads unterschiedlich. Während die Displays der Reader in ihrer Darstellung möglichst dem bedruckten Papier nahekommen sollen, was übrigens auch gelingt, sind die Displays der Smartphones und Pads auf die Internetnutzung und die Darstellung von Videos hin optimiert. Natürlich kann man auf einem Smartphone ein e-Book lesen, doch entspricht die Darstellungsqualität nicht einmal annähernd dem bedruckten Papier. Bevor ein Gerät beide Rollen zur Zufriedenheit ausfüllen kann, wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen. Bis dahin habe ich lieber zwei Geräte, die ihren Zweck sehr gut erfüllen, als eines, das nichts wirklich gut kann.
Übrigens ist es auch angenehmer, lediglich einen Reader mit dem Format und dem Gewicht eines schmalen Taschenbuchs mitnehmen zu müssen, als ein buchstäblich kiloschweres Buch wie z.B. Murakamis aktuellen Bestseller 1Q84. Dieses Buch liest man auf dem Reader auch problemlos in der U-Bahn, während man sich stehend mit einer Hand irgendwo festhält, was bei der gedruckten Ausgabe schwerlich möglich ist.Allerdings müssen die Verlage die Themen Preis, Verfügbarkeit und DRM dringendst in den Griff kriegen. Wenn ein Bestseller wie Natascha Kampuschs "3096 Tage" als e-Book legal überhaupt nicht, dafür jedoch problemlos auf einer Vielzahl von Downloadseiten verfügbar ist, dann zeigt dies, daß die Verlage von den Erfahrungen der Musikindustrie nicht viel gelernt haben.
Natürlich werden die e-Books die gedruckten Bücher nicht verdrängen, ebenso wie die CDs und die MP3s nicht einmal die Vinyl-Schallplatte endgültig verdrängen konnten. Es wird ein Nebeneinander beider Ausführungen von Büchern geben. Die sinnliche Befriedigung, mit dem Finger an den Buchrücken der im Regal aufgereihten Bücher entlangzufahren, können e-Books natürlich nicht bieten. Etwas prosaischer betrachtet sind e-Books im Gegenzug aber auch keine Staubfänger, die einem, wenn sie in großer Zahl auftreten, wertvollen Wohnraum wegnehmen.
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Moin,
kann die Argumente für die Reader-User durchaus nachvollziehen, solange so ein Gerät aber rund 100 Euro kostet, ist mir die Gefahr zu groß, das Ding mal irgendwo liegen zu lassen oder daß es mir in der Tasche zu Bruch geht, von Diebstahl mal ganz zu schweigen. Dann lieber ein Buch, daß ich mir notfalls für 10 oder 20 Euro neu kaufen kann.
Ein weiterer Vorteil bei einem Buch ist für mich, daß man im Buchladen etc mal eben so reinlesen kann. Wenn ich mir vorstelle, daß man künftig nur noch einige ausgewählte Seiten auf einem Bildschirm serviert bekommt wie mit den Hörproben bei CDs - nein danke.
Kurz: Ich glaube nicht, daß in diesem oder dem nächsten Jahrhundert das gedruckte Buch vom Markt verschwindet. Wie ja auch schon von diversen anderen Foristen hier prognostiziert, wird es wohl eine mehr oder weniger friedliche Ko-Existenz von Buch und Ebook geben.
Gruß
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[quote]Original von hef
...vor genau 175 Jahren fuhr die erste Eisenbahn (damals unvorstellbar, was daraus heute geworden ist)
Das Hörbuch auf Scheibe kam, die Leser haben die Köpfe geschüttelt...wie kann man nur?
Das Internet kam, ihm wurde ein Desaster prophezeiht...etc, etc.So wird es auch mit dem E-Book kommen. Alles nur eine Frage der Gewöhnung
Es wird weder das Buch ersetzen, wie das Flugzeug die Bahn. Print und Reader werden sich einfach ergänzen, nicht mehr und nicht wenigereuer hef[/quote
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Man kann vor dem Fortschritt nicht davon laufen. Und alles hat seine Zeit. Aber trotzdem sind Bücher Freunde fürs Leben und so werden wieder einige bei uns unter dem Tannenbaum liegen. Zur Freude aller.
eure Regina
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Bücher werden nie aussterben, dafür sorgen die Eulen schon.
Seit ich hier bin habe ich etwa 800 Bücher gekauft und ich frage mich wann ich sie lesen soll. Aber egal was man hat, das hat man. -
Es hat doch auch alles Vor- und Nachteile, zum Beispiel ist ein Buch für unterwegs eher schlecht geeignet, dafür aber ein Hörbuch oder aber auch einfach ein E-Book.
Ich denke mal alle haben die Berechtigung da zu sein und sie nutzen uns ja auch, Bücher gab es und wird es wohl noch lange geben und das ist auch gut so.
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Das wäre nicht das erste mal, dass das Aussterben der Bücher geweissagt wird. Bislang war nie etwas dran Ich glaube Bücher und Zeitungen sind die Medien, die wirklich unvergänglich sind und es immer sein werden (was für ein schwachsinniger Satz...). Naja, Bücher wird immer geben.
Aber man könnte ja mal über das Aussterben z.B. der Tafel diskutieren, das scheint mir wesentlich wahrscheinlicher...