Gerade im Vergleich zu dem überragenden dritten Band "A storm of swords" baut dieser Teil "A feast for crows" doch ganz schön ab.
Die Handlung geht relativ schleppend voran und ich habe Jon und Tyrion ziemlich vermisst (Dany eigentlich gar nicht :grin). Stattdessen bekommen wir tiefe Einblicke in Cerseis Perspektive, was mir besonders gefallen hat. Und auch in die Sicht der Ironmen und der Dornish. Erstere sind mir persönlich nicht so wichtig, aber letztere fand ich schon sehr exotisch und bringen auch nochmal neue Elemente in die Geschichte rein.
Insgesamt erleben wir dennoch wieder eine sehr facettenreiche, charismatische Welt und lernen die vorhandenen Charaktere noch viel genauer kennen, auch wenn man manchmal das Gefühl hat, sie kommen überhaupt nicht vom Fleck. Zum Ende nimmt es ja dann doch wieder an Fahrt auf. Diese gemeinen Cliffhanger!
Von mir gibt's für diesen bisher schwächsten Teil der Serie 9/10 Punkten, da er sich an manchen Stellen doch ganz schön gezogen hat und im Vergleich mit den anderen nicht ganz mithalten kann.