Bücher bei denen es sich nicht lohnt sie zu lesen

  • Zitat

    Original von Lucy1987


    Das kann ich bestätigen. Das Mädchen von Stephen King ist sowas von laaangweilig geschrieben, dass man sich letztendlich fragt, worum es in dem Buch überhaupt gehen soll. Ich habe es nicht zu Ende gelesen, weil es 0 Handlung hatte. Allerdings habe ich bisher kein Buch von Stephen King zu Ende gelesen, obwohl ich es mit 2en versucht habe.. Sein Erfolg ist mir nach ein paar Zeilen aus ,,Es" und ,,Das Mädchen" nach wie vor schleierhaft. Vielleicht habe ich die falschen Bücher herausgesucht..


    Da muss ich dir jetzt vehement widersprechen, "Das Mädchen" hat mir sehr gefallen, meiner Meinung nach lebt das Buch von der Atmosphäre, die King schafft. Ein kleines Mädchen verläuft sich und versucht dann einen Weg hinaus zu finden und kämpft ums Überleben. Dabei wird sie auch noch verfolgt. Also wie man da sagen kann es würde "nichts" passieren ist mir schleierhaft.


    Und "ES" ist mein Lieblingsbuch und - zumindest für mich - sein Meisterwerk.

  • Jo Geschmäcker sind ja verschieden.Und wie ich schon gehört habe gibt es "gute" und "schlechte" Kings. Puls war mein ersten King und ich fand ihn damals sehr gut.
    Mal sehen was die nächsten Kings so bringe. :-)

  • Naja, für manche mag ,,Das Mädchen" sicherlich seinen Reiz haben, aber das liegt eben daran, was der ein oder andere sich von einem Buch verspricht oder erhofft. Mir fehlte dabei eben die gewisse Spannung, was ich auch damit meine, dass das Buch kaum Handlung hat. (Ist keine objektive sondern subjektive Aussage, denn die einzige Handlung besteht für mich darin, dass dieses Mädchen die ganze Zeit im Wald herumirrt)


    Und solche verschiedenen Ansichten machen eben auch verschiedene Geschmäcker aus. :-]

  • Zitat

    Original von Chantal2903
    Gibt es eurer Meinung nach Bücher, bei denen es sich nicht wirklich lohnt, sie zu lesen?


    Alle Bücher, die meiner Meinung nach "nicht lesenswert" sind, mögen für andere fantastisch sein, verallgemeinern kann man in dieser Hinsicht nie. So habe ich in diesem Thread schon eines meiner Lieblingsbücher entdeckt ("Das Parfum" von Patrick Süskind).


    Das folgende Buch ist also nur für mich eine Enttäuschung gewesen, das ich niemals weiterempfehlen könnte.


    Unbestritten auf Platz 1 ist....tadaaaa...."Die Insel" von Richard Laymon. Ich habe selten ein so unheimlich schlechtes Druckerzeugnis gelesen .


    Weiterhin könnte ich eigentlich jedes Buch, das ich je abgebrochen habe, der Liste hinzufügen, das würde allerdings den Rahmen sprengen ;-).

  • Ich gründe gleich eine Iniative für "Die Insel". Ein gnadenlos unterschätztes und zu Unrecht verurteiltes Buch. :grin

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Ich habe Die Insel noch nicht gelesen, bin aber schon sehr gespannt darauf. Auf meinem SuB befinden sich noch weitere Laymon´s. Nachdem hier nun schon viele das Buch nicht so gut finden, ist der Reiz meinerseits etwas größer geworden und ich werde das Buch, wenn ich mal meine aktuellen Bücher gelesen habe, lesen. Was bei meinem derzeitigen Schneckentempo allerdings noch etwas dauern kann :grin

  • Ich habe zwei:


    1) Tony Parsons - Stories we could tell
    Man and Boy, man and wife, one for my baby fand ich sooo gut, aber stories we could tell einfach nur grottenschlecht. Wirre Geschichte, unsympathische Akteure, dauernd bekifft bze anderweitig high ... Vielleicht muss man damals (UK, 1977) dabei gewesen sein, um der Geschichte etwas abzugewinnen?


    2) Susanna Clarke - Jonathan Strange & Mr. Norrell
    Dreimal verlängert, dann hat es Gott sei Dank jemand vorbestellt - in 4 Monaten bin ich bis etwa zur Hälfte (also 400 der 800 Seiten) gekommen. Es passiert so wenig, ellenlange Beschreibungen von Nichtigkeiten. Ich habe dann im www eine Zusammenfassung gelesen, da stand irgendwo, im letzten Drittel würde es gut?!? Nun ja, sollte es mir nochmal unter die Augen kommen, werde ich mich durch die letzten 400 Seiten auch noch quälen, ich kann nicht anders.

  • Aufgrund der Tatsache, dass der Lesegeschmack doch oft sehr sehr sehr sehr sehr unterschiedlich ist (wie hier im Eulenforum auch überdeutlich zu sehen), würde ich kein Todesurteil über ein Buch fällen wollen. :gruebel
    Es gibt einfach so viele Faktoren, die den Ausschlag darüber geben, warum ich ein bestimmtes dann eher doch nicht so berauschend fand. Aber, der Nächste sieht das dann schon wieder ganz anders, weil andere Punkte für ihn wichtig sind bei einem Buch.
    Da könnte man dann auch über Sinn / Unsinn etlicher Bücher weiter diskutieren.....

  • Zitat

    Original von christabel
    Aufgrund der Tatsache, dass der Lesegeschmack doch oft sehr sehr sehr sehr sehr unterschiedlich ist (wie hier im Eulenforum auch überdeutlich zu sehen), würde ich kein Todesurteil über ein Buch fällen wollen. :gruebel


    Sicher sind die Lesegeschmäcker völlig unterschiedlich. Aber warum sollte mich das abhalten, ein Buch das mir überhaupt nicht gefällt zu erschiessen, in die Tonne zu treten, zu köpfen, zu vergiften, aufzuhängen oder sonstwie hinzurichten? Um dieses Risiko muss Buch einfach wissen. :-)


    Es geht hier doch einfach nur um den ganz persönlichen Lesegeschmack - und der ist entscheidend für das Strafmaß oder eben auch für eine öffentliche Belobigung.


    Wenn Buch damit nicht leben kann - dann soll es sein Dasein besser zuhause im dunklen Kämmerlein fristen. Hier - genau in diesem Fred - da spricht der Chor der Scharfrichter..... :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.



  • Es war auch nur meine, ganz persönliche, Meinung und warum ICH eben nicht komplett aburteile, Voltaire.... ;-) Es steht Dir völlig frei, Bücher zu zertreten oder was auch immer mit ihnen zu machen :grin