Elizabethtown

  • Wollte den Film unbedingt sehen, da ich die Vorschau wirklich nett fand und dann .... Najaaaa, sowas von dämlich!!! :wow


    Klar, teilweise ist er ganz nett, teilweise auch mal ein bißchen besinnlich aber sonst ..... unlogisch, abgehoben, vollkommen unrealistisch und das ganze noch als eher "realistischer Film" verpackt.


    Teilweise halten die Macher dieses filmes das Publikum für ziemlich blöde....

  • Da bin ich deiner Meinung!
    Fand die Vorschau lustig, und hatte mich schon auf Orlando Bloom gefreut.


    Aber was war das für ein Film?
    Teilweise war er ja süß (naja hauptsächlich die Auto-Reise mit dem Album), aber der Rest?
    Flach, ich hatte keinen Zugang zu den Figuren, die Frau war völlig durchgeknallt, kam mir auch irgendwie zusammenhanglos zusammengeschmissen vor. Irgendwie völlig daneben. :fetch

  • @ Seychella


    Also ich fand, unter anderem, gerade diese Albumautoreise dämlich.... ;-)


    1) WANN hat die Tussi denn die Zeit gefunden das Album zusammen zu stellen, sie ist doch ständig an Orlando geklebt?


    2) Ganz klar - sie wußte sogar ganz genau wann die Zeitung rauskommt in der über sein Fiasko (da hat es ja schon mal angefangen - mit welchem Schuh setzt eine Frima eine Milliarde Dollar in den Sand - so einen Schwachsinn habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört) berichten. Auf die Minute genau ....


    3) Der gute muss ein bißchen devot veranlagt sein, wenn er sich so minutengenau an ihre Aufenthaltspläne hält - oder wußte sie einfach so ob er jetzt an diesem Fluss 5 Minuten oder 1 Stunde bleiben möchte?


    etc. etc. etc....


    Der ganze Film ist eine aneinanderreihung von ungereimtheiten. Es werden ständig irgendwelche Aussagen gemacht die dann nicht genau erklärt werden etc.....


    "ganz süß" trifft es - eben wie sich der kleine Egon die Welt vorstellt ;-)

  • Ich hab ihn auch angeschaut --und ja, ein paar Lacher gab es und Orlando war auch ganz süß. Trotzdem schließe ich mich der Meinung meiner Vorgänger an: Diesen Film muss man nicht gesehen haben! Ne, *schüttel*. Selten sowas sinnfreies gesehen.

  • @ jeanny


    Fandest Du auch schon den Anfang so doof?


    Welcher Konzern setzt eine Milliarde Dollar auf EINEN Schuh und macht dann noch nichtmal irgendwelche Markttests oder ähnliches?


    Schon bei diesem Anfang habe ich mich gefragt ob der Mensch der das Drehbuch geschrieben hat eigentlich irgendeine Ahnung von der Welt hat :wow

  • @LadyD
    Ja, das mit dem Schuh: vollkommen unrealistisch.
    Und vorallem hat man doch nie erfahren, was an diesem Schuh denn nun so schlimm war! Ganz zweifellos war er super hässlich, aber das ist schließlich Geschmacksache und naja...kann nie und nimmer solche Verluste zur Folge haben.
    Außerdem erschien mir Orlando (auch) im Film doch noch recht jung zu sein.
    Keine Firma würde jemand so jungem eine so große Verantwortung übertragen. (Erfährt man im Film, wie alt er ist?)

  • Naja er soll wohl jemanden um die 30 spielen - trotzdem, selbst wenn er ganz oben stehen würde ... Zeige mir die Firma die 1 Milliarde Dollar auf EIN einziges Produkt setzen würde und da auf nur EINEN Mann und nicht auf ein ganzes Team.


    Wirklich ich habe selten einen derart an den Haaren herbeigezogenen Schwachsinn gesehen .... mit dem Anfang war der Film für mich schon gestorben....

  • Zitat

    Original von LadyDuck
    .... mit dem Anfang war der Film für mich schon gestorben....


    :grin
    Naja, aber Orlando war doch ganz süß. :grin
    Aber natürlich, das allein reicht nicht, um sagen zu können, der Film hätte sich gelohnt. :pille

  • So, heute auf DVD geguckt. Und hier meine Meinung.


    "Elizabethtown" ist ein Film für Romantiker, für Menschen, die das Besondere in den kleinen Dingen entdecken, für alle, die die Dinge nicht immer so sehen, wie es alle anderen scheinbar tun.


    Drew schlittert von einem beruflichen Fiasko in ein privates Unglück. Erst wird er wegen dem Fehlschlag des Jahrhunderts von seinem Chef gefeuert ("Drew, zur Zeit weine ich sehr viel."), dann erfährt er mitten in einem ausgeklügelten Selbstmordversuch, dass sein Vater gestorben ist. Drew wird von seiner Mutter nach Elizabethtown geschickt, um den toten Vater zurück nach Oregon zu bringen, wo der angeheiratete Teil der Familie lebt. Seine Reise führt den gescheiterten, lebensmüden Drew nicht nur zu dem Teil der Familie, die er bisher nur vom Hörensagen kennt, sondern auch zu einer außergewöhnlichen Bekanntschaft mit Claire. Beide scheint etwas zu verbinden, dass Drew endlich dazu bringt über sich, seinen Vater und sein Leben nachzudenken.



    Orlando Bloom als Drew und Kirsten Dunst als Claire überzeugen in "Elizabethtown" als Menschen, die scheinbar nichts zu verlieren haben, außer sich selbst. Der Film hat viele herrlich schräge Töne, skurrile Momente, die einen grinsen und lachen lassen. Ebenso sind es aber auch die leisen Szenen, die berühren und die zu Herzen gehen. So wird aus einer Reise, um einen geliebten Menschen zu bestatten, eine Reise sich selbst neu zu entdecken und die vielen Facetten des Lebens und der Liebe von einem anderen Blickwinkel aus zu verstehen.


    Es ist kein großes Gefühlskino, doch die vielen liebenswerten Momente des Streifens machen ihn für mich neben "Actually Love" (Tatsächlich Liebe) zu einer wunderbaren Hommage an die Liebe und das Leben an sich. Ansehen und sich verzaubern lassen.


    edit: Ganz vergessen - ein hervorragender Soundtrack ist übrigens zu hören. Passende, mal melancholisch, mal heitere Songs. Hörenswert!!


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Doc Hollywood


    "Elizabethtown" ist ein Film für Romantiker, für Menschen, die das Besondere in den kleinen Dingen entdecken, für alle, die die Dinge nicht immer so sehen, wie es alle anderen scheinbar tun.


    Ich weiß nur noch das mir der Fim gefiehl, jetzt weiß ich auch warum :lache (mehr kann ich nicht sagen, war zulange her)


    deny

    "Rettet Robert- bewahrt den kleinen Robert nur als kleine Nebenrolle zu enden"
    (Rubinrot- Kerstin Gier) Macht mit! :lache

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  • Dann kommt der Film mal doch auf unsere Ausleihliste bei Amazon. Bilde mir gerne meine eigene Meinung :-)

  • Man darf den Film nicht auf die Waagschale legen, denn natürlich ist es unlogisch, daß ein Mann (vor allem in dem Alter!) ganz alleine den Verlust von 972 Mios zu verantworten hat - außer, man braucht halt einen Sündenbock, auf den man mit dem Finger zeigen und dessen man sich dann entledigen kann.


    Auch ich habe mich gefragt, wann Kirsten Dunst denn diese Landkartenmappe so aufwendig machen konnte - aber wenn ich ehrlich bin, das war so liebevoll in die ganze Szenerie eingebettet und so schön gemacht, daß mich das nicht so sehr gestört hat, als daß es mir die Laune am Film verdorben hätte.


    Was bleibt, ist die Geschichte eines jungen Mannes, der die letzten Jahre nur für seine Karriere gelebt hat, nun aber einen kapitalen Flop gelandet hat und mit dem Leben hadert. Überraschend muß er in die Heimat seines Vaters fliegen, um diesen nach dessen plötzlichen Tod "heimzuholen".


    Diese Reise wird eine Reise zurück zu sich selbst, zurück zu seinen Wurzeln, seiner Familie und letztendlich zurück ins Leben.


    Liebevoll und sehr sympathisch besetzt mit Orlando Bloom und Kirsten Dunst tauchen wir ein in eine schräge, aber sehr liebevolle Familiengeschichte, in der es ebensoviele lustige wie besinnliche Momente gibt.


    Einzig Susan Sarandons Auftritt auf der Trauerfeier konnte ich nicht SOOO viel abgewinnen - ich bin einfach kein Freund der großen melodramatischen Szenen.


    Aber sonst hat mir der Film rundum gut gefallen und ich habe mich sehr gut unterhalten. Ja, und der Soundtrack ist wirklich sehr, sehr schön.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Jaa, was für ein wunderbarer Soundtrack. Besonders gut fand ich das Lied "Big love", was im Original von Fleetwood Mac ist, hier aber so dringlich und verloren klingt, wie es zum Film passt.


    Ich hab mir den Film wegen Kirsten Dunst ausgeliehen, dass Orlando Bloom auch dabei war, war ganz nett, aber kein Muss. Aber mir gefielen beide Darsteller richtig gut.


    Die Story, so wie Doc schon schrieb, ist was für Romantiker, für leise Töne, für das Nachdenkliche in einem. Drew, hin und her gerissen zwischen seiner Mutter (Susan Sarandon, mal wieder große Klasse) und der Familie seines Vaters, die so lebensfroh und herzlich sind, wie er es nicht kennt.


    Die Reise durch das Land, die Drew aufgrund der Mappe antrat, fand ich eine tolle Idee.


    Bei so einem Film denke ich nicht, dass das ja alles so wahr sein muss und stimmig, da es mich einfach nicht gestört hat, dass da eventuell Unklarheiten drin waren. Mir hat er gut gefallen, was aber auch sehr an der Musik lag.