Schlafmangel hat Einfluss auf Schulperformance

  • Einer amerikanischen Studie zufolge haben Schüler mit Schlafmangel schwere Probleme den Lernstoff aufzunehmen.
    Wissenschaftler errechneten einen Wert von 11 Stunden Schlaf für Primarschüler (bis zur 6. Klasse) und von 8,5 Stunden für Teenager.


    Wie lange schlafen Eure Kinder im Durchschnitt und habt ihr ebenfalls bemerkt, dass sie bei nicht genügend Schlaf Probleme beim Verstehen des Lernstoffes haben?

  • Ich verstehe jetzt ehrlichgesagt die Frage nicht so richtig. Es liegt doch auf der Hand, dass man sich nicht konzentrieren kann, wenn man übermüdet ist. Geht dir das bei deiner Arbeit denn anders?

  • Nun, es ist doch so, dass viele Eltern heute den Kleinen einen Fernseher ins Zimmer stellen und die Schlafenszeiten nicht wirklich durchsetzen. Es war bis vor kurzem nicht bekannt, dass selbst 12jährige noch ein Schlafbedürfnis von über 10 Stunden haben. Versuche mal einen Zwölfjährigen um 21 Uhr ins Bett zu schicken, wenn die Klassenkameraden um diese Zeit ihre Lieblingssendungen haben.


    Ich war heute früh schon um 3 Uhr wach und habe heute glücklicherweise nichts wirklich wichtiges zu tun als das dies einen Effekt auf meine Arbeit hätte. Normalerweise würde ich gerne 9 Stunden schlafen, aber muss unter der Woche mit 7,5 h auskommen.

  • Also wenn Eltern nicht mitkriegen, dass ihre Kinder übermüdet sind, oder heimlich fernsehen, dann stimmt gelinde gesagt etwas mit ihrer Wahrnehmungsfähigkeit nicht.


    Meine Kinder wissen, dass mir die Fernsehgewohnheiten ihrer Freunde herzlich egal sind, und noch nie als Maßstab für das eigene Fernsehverhalten getaugt haben. So eine Argumentation testen sie erst gar nicht bei mir. :lache Und ja, ich kriege meine 12 jährige vor 21:00 Uhr ins Bett die liegt in der Regel schon eine halbe Stunde vorher im Bett und schläft. Dafür bin ich in den Ferien sehr viel nachsichtiger, obwohl sie immer noch vor mir ins Bett gehen.

  • Zitat

    Original von Behrnie
    Gibt's auch einen Zusammenhang zwischen Schlafmangel und aggressivem Verhalten?


    Ich find`s gerade nicht im Internet, aber ich weiß, dass es noch viel schlimmere Folgen von Schlafmangel gibt: Depressionen bis hin zur Suizidgefährdung, Agressionen usw.


    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass nicht nur Kinder unter Schlafmangel leiden, sondern in hohem Maße auch Erwachsene - und die wenigsten wissen es.


    Fast jeder zum Beispiel, der schnarcht, schläft nicht richtig und müßte eigentlich dringend etwas dagegen unternehmen.


    Schlafmangel ist nicht nur schlecht für die Konzentration sondern kann wirklich lebensgefährlich sein!


    Gruß
    Ikarus

  • Sicherlich bedeutet Schlafdefizit auf Dauer Konzentrationsmangel u.w.
    Aber man kann nicht alle Kinder mit ihrem Schlafbedürfnis über einen Kamm scheren.
    Es gibt Kinder die mit wesentlich weniger Schlaf auskommen, (die dann auch ausgeruht sind) als eben andere.


    Und irgendwo wurde mal herausgefunden, je intelligenter der Mensch, dass Kind, desto weniger Schlaf würde er brauchen...ja was denn jetzt!
    :rolleyes

  • Zitat

    Original von Idgie
    Ich verstehe jetzt ehrlichgesagt die Frage nicht so richtig. Es liegt doch auf der Hand, dass man sich nicht konzentrieren kann, wenn man übermüdet ist. Geht dir das bei deiner Arbeit denn anders?



    Mehr gibt es zu diesem Thema eigentlich nicht zu sagen. Schlafmangel und SChlafentzug wirken sich auf die Leistungsfähigkeit eines Menschen aus. Warum jetzt dieser Schrätt?

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Und irgendwo wurde mal herausgefunden, je intelligenter der Mensch, dass Kind, desto weniger Schlaf würde er brauchen...ja was denn jetzt!
    :rolleyes


    Napoleon Bonaparte war ein Genie - in Sachen militärischer Strategie und Taktik. Er kam mit wenig Schlaf aus - wer mehr als 4 Stunden schlief, galt in seinen Augen als Idiot - und überzog Europa von Frankreich bis Moskau mit Krieg und Zerstörung.


    Albert Einstein war auch ein Genie - DAS naturwissenschaftliche Genie des vergangen Jahrhunderts. Er brauchte seine 12 Stunden Schlaf pro Nacht und war engagierter Pazifist.


    Ich denke mal, diese Beispiele zeigen, daß sowohl Menschen, die viel Schlaf brauchen, als auch solche, die wenig Schlaf brauchen, zu außerordentlichen Intelligenzleistungen in der Lage sein können. Da seh ich also keine Korrelation. Die Korrelation sehe ich eher im Hinblick auf die bereits weiter oben erwähnte Aggressivität.