Kapitel -Zahlen oder Worte

  • Zitat

    Original von Lesemausi
    Ich bevorzuge Titel, aber Zahlen mag ich auch! :-]


    Ich bevorzuge auch Titel. Aber wenn schon nur Nummern, dann ist es mir egal, ob es ausgeschrieben oder als Zahl geschrieben wird. z. B. "1" oder "Eins"


    lg primavera

  • Finde ich eigentlich auch so.
    Aber Zahlen nehme ich sowieso nie :-]

    Ich ergab mich also seufzend in mein Schiksal, während Alfred in meinem Buch fröhlich weiter kleine Jungen abmurkste und der echte Killer auch schon näher wahr, als ich es mir je hätte erträumen lassen. O ja... er war sehr viel näher...

  • Was ich wirklich toll finde, sind Bilder am Anfang des Kapitels - man nehme zum Beispiel Michael Ende, der in der unendlichen Geschichte jedes Kapitel mit einem riesigen illustrierten Buchstaben angefangen hat - und diese Buchstaben ergaben dann das sämtliche Alphabet...


    Wer selbst gerne malt und zeichnet, wie ich, kann seine Kapitelanfänge ja auch selbst illustrieren... Mir würde es total Spaß machen... :-]


    Schönen Gruß -

    Roxane :-]



    Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort,
    und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort ...

  • Beim lesen ist's mir wurscht. Beim schreiben versuche ich den inhalt des kapitels in einem wort zu charakterisieren, denn es kann sein, dass später ein neues dazwischen kommt, und dann schau ich wieder mal alt aus, und muss alle ändern.
    Aber die genialste kapiteleinführung ist wohl diese hier:
    Ich hab jüngst wieder eine verlassene kopierte einzelseite aus meiner studien-zeit gefunden. Es war der beginn des sechsten buchs der Dionysiaka von Apollonios Rhodios, denk ich, obwohl nichts sonst dabei stand, und das hat mir an den 'klassischen autoren' schon immer am besten gefallen: bei dem hat jedes kapitel eine kurze vorrede, die beschreibt, was gleich auf den leser zukommt.
    Ich hab mein griechisch schon ziemlich vergessen, und bin mir meiner übersetzung nicht mehr ganz sicher, aber da weiss jeder, was sache ist: Mein fragment begann: 'Das sechste Buch erzählt, wie Zeus (in trauer um den verstorbenen Dionysos) die Erde ertränkte'
    Es ist buch nummer sechs, und jeder weiss, worum's geht. Wenn du nur die vorreden liesst, weisst du die ganze gschicht.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Ich mag Kapitelnamen lieber.
    Als ich angefangen habe, zu schreiben, habe ich weder Zahlen noch Kapitelnamen benutzt, bis meine Leser den Überblick verloren haben... Dann habe ich es mit Zahlen versucht, fand es aber schrecklich, weil es überhaupt nicht zu meinen Geschichten gepasst hat, also habe ich mich entschlossen, Kapitelnamen zu nehmen, und benutze sie auch heute noch.

  • Ich habe gerne beides


    2.kapitel Die nichts sagende Ahnung


    (des muss ich mal irgedwo einbauen, "ich habe so eine Ahnung aber sie sagt mir nichts" :lache :lache :lache) :lache

    "Rettet Robert- bewahrt den kleinen Robert nur als kleine Nebenrolle zu enden"
    (Rubinrot- Kerstin Gier) Macht mit! :lache

  • Hm... mir ist aufgefallen, dass in einigen Büchern Zahlen sinnvoller wären, da die Kapitel einfach zu kurz sind, um ihnen Namen zu geben. Andererseits wäre es aber auch schade, wenn man Zahlen benutzen würde, wen die Kapitel lang genug sind, dass man ihnen Namen geben könnte... :gruebel Es kommt einfach auf den Aufbau der Geschichte/der Kapitel an.


    :wave

  • ich mag beides.


    sehe mich aber vor ein problem gestellt, was meinen roman angeht.
    ich habe zwei handlungsstränge, die getrennt voneinander stehen. für meinen geschmack ist:


    27


    NAME DES PROTAGONISTEN


    KAPITELTITEL



    ..ein bisschen zu viel des guten, oder?