Kurzbeschreibung
Eine große Liebe im Dreißigjährigen Krieg
Magdeburg 1631. Während die Truppen des katholischen Feldherrn Tilly in der Stadt wüten, wird der Glasmaler Martin Fellinger von Unbekannten überfallen und dessen Frau getötet. Die Hure Thea, seine Jugendliebe, rettet ihn aus der brennenden Stadt. Mit ihr macht Martin sich daran, die Mörder zu finden. Spannend erzählt und exzellent recherchiert - eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Religionskriege.
Nachdem ich sein erstes Buch schon verschlungen habe, habe ich mir natürlich gleich sein zweites gegönnt. Die Geschichte ist spannend und flüssig geschrieben und man wird mit dem Geschehen, den Entsetzen, Leid und Freud mitgerissen. Leider erscheint dem Leser so manche Stelle recht oberflächlich beschrieben oder so schnell das ein oder andere Geschehen abgehandelt. Auch die Personen wirken manchmal ziemlich oberflächlich beschrieben. So kommen mir die Charaktere Conrad und Katharina ziemlich kurz geraten in ihrer Beschreibung vor. Auch der Wandel Martins, wie er einfach - ohne größere Schwierigkeiten - sein Handwerk ändert.
Aber alles in allem habe ich das Buch sehr genossen - trotz der Kritik.