Mir geht es nicht gut, weil...

  • Hallo Trixi,


    ich kann Dir aus eigener schmerzhafter Erfahrung sagen, daß Ihr jetzt quasi eine Chance habt, die letzte Zeit so wertvoll wie möglich zu machen! Man sagt sich auf einmal Dinge, die man so ohne weiteres ohne solch eine Prüfung nie zueinander sagen würde und das sind einfach wunderschöne Momente, die man für den Rest seines Lebens im Herzen bewahren wird!


    Ich weiß, wie man sich in solch einer Situation fühlt, weil mein Vater auch einen inoperablen Magenkrebs hatte und wir noch einige Monate gemeinsam hatten, um Abschied zu nehmen.


    Ich wünsche Dir vor allem für die schweren dunklen Momente in der komemnden Zeit immer das Gefühl, daß Ihr es als Familie zusammen schaffen werdet! :knuddel1

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Mir geht es nicht so berauschend ,weil ich seid dem ersten mit dem Rauchen aufgehörrt habe.Dann zu meinen Pech bin ich noch auf der letzten Stufe der Treppe ausgerutscht und habe mir den Zeh gebrochen .Das neue Jahr fängt ja schon gut an. :waveMeggie

  • Hallo liebe Trixi,


    auch wennich ganz neu hier bin, möchte ich dir trotzdem sagen, wie leid mir das tut.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut und deinem Vater und auch deiner Mutter alles erdenklich gute, soweit das möglich ist


    Liebe Grüße
    McGonagall

  • Dankeschön für eure Anteilnahme.


    Heute wurde mein Vater aus dem Krankenhaus entlassen und ist jetzt im ein wenig umgebauten Zuhause. Er hatte sehr große Schmerzen in den Beinen und im Rücken, so dass er auf Morphiumpflaster eingestellt wurde. Das Gehen bereitet ihm ebenfalls große Schmerzen und er liegt meist.
    Morgen fahre ich zu ihm, denn ich wohne ca 280 km von ihm entfernt und kann leider nicht immer da sein.
    Auf jeden Fall bin ich froh, dass er Weihnachten noch erleben konnte, entgegen der Meinung der Ärzte.


    Noch einmal Danke für Eure tröstenden Worte, die mir Mut und auch etwas Kraft wiedergaben.

  • Mir geht es genauso wie Melkat - eigentlich wollte ich hier auch abjammern - aber
    ich weiss auch, dass in so einer Situation jeder für sich alleine klarkommen muss. Daumendrücken und Anteilnahme sind zwar lieb gemeint, aber eine Hilfe sind sie im Endeffekt auch nicht. Jedenfalls denke ich da immer eher an Mitleid als an echte Hilfe.
    Die einzige Hilfe, die man in solchen Situationen in Anspruch nimmt, ist, dass man sich mal seine Sorgen von der Seele reden konnte. Und das ist für viele ja sehr viel.
    Seine Kraft um das alles durchzustehen muss man alleine haben, oder bei der Familie finden, ist es nicht so?


    Trotzdem wünsche ich allen, die große Sorgen haben, dass sie damit klar kommen und vor allem, dass sich viele Sorgen als nur halb so schlimm erweisen.
    Dem Schicksal an sich kann man leider nicht entkommen.

  • Jeder hat so sein Päckchen zu tragen, sagt der Volksmund, aber auch geteiltes Leid ist halbes Leid.


    Daher ist ein von der Seele reden, oder hier schreiben eben eine Erleichterung - eine Erleichterung aber keine Beseitigung von Problemen und Sorgen.