was sind Bücher

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    Original von Confiance
    Bücher sind für mich durchaus lebensnotwendig bzw sorgen dafür, dass das Leben lebenswert ist. Ohne Bücher würde einfach etwas fehlen! :-(
    Schon allein die Vorstellung an eine Welt ohne Bücher ist entsetzlich :wow Schließlich helfen sie einem in andere Welten abzutauchen und sich somit auch in allen Lebenslagen abzulenken. :lesend


    Das kann ich nicht besser ausdrücken :knuddel1



    Zitat

    Original von beowulf
    Droge- eher nein. Heutzutage wird ja fast ausschließlich holzfreies Papier verwendet und Drogen sind definiert als pflanzliche Stoffe und ihre Zubereitungen, also Bücher eher nicht, auch die Druckerfarbe ist keine Pflanzenfarbe mehr.


    Klugscheisser! :muah

  • Zitat

    Bücher können einem so viel geben.


    Ich habe mich als Student jahrelang von Kochbüchern ernährt, bis ich merkte, dass es nur die Schlagsahne obendrauf ist, die mich zwanghaft zum Buche trieb.


    Ich habe einen Freund, der 15 seiner 24 Semester damit zubrachte, Bücher zu kopieren, zu lochen und in Aktenordner zu verstauen, wo sie den Hausstaubmilben als Nistplätze dienten.
    Dieses Brauchtum wurde zeitgleich zum Kult in der Szene, und ich machte jahrelang weite Bögen um Kopiergeräte und ihre manischen Bediener und Dienerinnen.


    Später legt ich mir dann ein Telefonbuch zu, das ich aber in entscheidenden Momenten weder fand noch zitieren konnte.


    Insofern ist mein Verhältnis zum Buch ein wenig kritisch und in keinem Falle unproblematisch.
    Deshalb lese ich auch gerne Problemliteratur (siehe meine Rezi zu Spongebob Schwammkopf und Patrick): Die Welt kann nicht nur auf schmalen Brettern stehen!

  • Zitat

    Original von beowulf
    Droge- eher nein. Heutzutage wird ja fast ausschließlich holzfreies Papier verwendet und Drogen sind definiert als pflanzliche Stoffe und ihre Zubereitungen, also Bücher eher nicht, auch die Druckerfarbe ist keine Pflanzenfarbe mehr. Lebensnotwendig? Gut, ich brauche mine zwei bis drei Liter Wasser täglich um nicht zu vertrocknen und ohne Bücher ginge das vertrocknen sicher langsamer aber bei einem totalen Buchentzug träte sicher über kurz oder lang der Hirnvertrocknungstod ein. Bestes literarisches Beispiel dafür ist Zweig´s Schachnovelle. Mit Hilfe eines Buches rettet sich der Protagonist knapp vor dem Wahnsinn, aber nur knapp.Mit mehreren Büchern wäre er sicher ganz gesund geblieben.


    beowulf, ich weiß zwar nicht, ob das von Dir so beabsichtigt ist, aber ich finde Deinen Humor einfach köstlich. Ich habe mich gerade gekringelt vor lachen! :lache :lache :lache

  • Hi zusammen :wave
    Für mich ist es ein Ventil meiner Fantasie und ich kann dadurch entspannen, mal in eine andere Welt eintauchen.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Eine Droge? Nein. Als abhängig würde ich mich nicht bezeichnen, zumindest nicht von Büchern. Bei Kaffee und Schokolade sieht das schon anders aus ;-)


    Lebensnotwendig? Auch nicht. Obwohl ich durchaus sehr unzufrieden werde, wenn ich nicht jeden Tag ein wenig (oder mehr) ungestört lesen kann. :fetch


    Magisch? Nein. Obwohl? :gruebel Wenn jemand viel Fantasy liest, ist bestimmt auch das ein oder andere magische Buch dabei...




    Zitat

    Original von Britt
    Ihr könntet mir unbehelligt den Fernseher raustragen, ohne dass es mir auffallen würde, aber wehe, es vergreift sich jemand an meinem Bücherregal.


    Das kann ich allerdings nur unterschreiben!

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

  • Für mich sind Bücher sehr wichtig, könnte nicht ohne leben ;-)
    Mir bieten sie die Möglichkeit in eine andere Welt einzutauchen, dem Alltag zu entfliehen. Ausserdem halten sie mein Gehirn in Schwung :lache
    Wie war das mit der Klinik für Büchersüchtige? :lache

  • Also ich habe hier schon einiger sehr interessante Bemerkungen gelesen, den meisten davon schließe ich mich voll und ganz an.


    Aber was ich glaube, was uns (oder die meisten von uns...) wirklich mit den Büchern verbindet sind die Figuren darin.


    Ich glaube der Drang, z.B. an einer spannenden Stelle weiterzulesen, kommt nicht aus der Laune heraus, zu lesen, sondern weil wir so mit den Personen vertaut sind, dass wir mit ihnen mitfühlen und ein schlechtes Gewissen haben, wenn wir sie dort einfach zwischen den beiden Buchdeckeln allein lassen. So sehe ich das.