Das Lied eines Sommers - Eva Ibbotson

  • Originaltitel: A Song for Summer


    Klappentext
    Die junge Engländerin Ellen Carr erfüllt sich einen Traum. In den dreißiger Jahren geht sie nach Österreich, um die hauswirtschaftliche Leitung einer Privatschule zu übernehmen. In dem herrlichen Schloß findet sie eine ganz eigene, bunte Welt vor: die Sportlehrerin ist eine russische Tänzerin, der Handwerkslehrer ein ungarischer Adliger, der Koch ein lateinamerikanischer Flüchtling, der Direktor ein unkonventioneller Engländer. Die Kinder - alle aus reichem Haus ein leicht exzentrisch - hungern nach Ellens Zuneigung, die sie ihnen auch aus vollen Herzen schenkt.
    Und dann ist da noch Marek, der als "Mädchen für alles" im Internat arbeitet und offensichtlich ein Geheimnis verbirgt. Ellen verliebt sich in ihn und erfährt, dass er ein tschechischer Komponist auf der Flucht ist - unter anderem.
    Die dunklen Schatten des Dritten Reichs beginnen die Idylle immer stärker zu bedrohen....


    Über die Autorin
    Eva Ibbotson, geboren in Wien, kam 1933 nach England. Sie arbeitete jahrelang als Naturwissenschaftlerin und lebt heute als Schriftstellerin in Newcastle-upon-Tyne.


    Meine Meinung
    Der erste Teil des Buches, in dem Ellen ihre Arbeit im Internat aufnimmt, kam mir vor wie Hanni und Nanni für Große, die Geschichte um eine liebenswerte junge Frau und den Alltag im Internat.
    Nach und nach erfährt man dann mehr über Marek und gleichzeitig wächst die Bedrohung durch den nahenden Krieg und die Geschichte wird spannender und interessanter.
    Außer Ellen und Marek lernt man noch viele andere Personen kennen, die teilweise drollig beschrieben werden, aber insgesamt sind mir fast alle einfach zu klischeehaft.
    Insgesamt: nett zu lesen, aber nichts herausragendes.

  • Herzlichen Dank für diese Rezi. Habe mit dieser Autorin vorher immer nichts Rechtes anfangen können, aber nun weiß ich wenigstens wo ich sie einordnen muß.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.