- Herausgeber : Hannibal Verlag; 1. Edition (13. Mai 2024)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 368 Seiten
- ISBN-10 : 3854457758
- ISBN-13 : 978-3854457756
- Originaltitel : You never know
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ASIN/ISBN: 3854457758 |
Über den Autor:
TOM SELLECK ist ein preisgekrönter Schauspieler, Autor und Produzent, bekannt vor allem für seine ikonische Rolle als Thomas Magnum in der ursprünglichen Fernsehserie Magnum P.I. Zu den vielen unvergesslichen Rollen, die er gespielt hat, gehören Lance White in Detektiv Rockford, Peter Mitchell in Noch drei Männer, noch ein Baby, Matthew Quigley in Quigley der Australier und Peter Malloy in In & Out. Er begeisterte als Dr. Richard Burke, Monicas älterer Freund in Friends, und hat mit seiner Darstellung von NYPD-Polizeichef Frank Reagan in der äußerst erfolgreichen Krimiserie Blue Bloods – Crime Scene New York eine völlig neue Generation von Fans für sich gewonnen. IN HOLLYWOOD IST ES NIE LEICHT … und schon gar nicht, wenn man sich nicht verbiegen lassen will. Tom Selleck wurde aber eben dadurch, dass er darauf beharrte, er selbst zu sein, eine Ikone Amerikas und einer der beliebtesten Hauptdarsteller der Welt. In Man kann nie wissen erzählt er ganz offen von den Ereignissen und Zufällen, die ihn zum Ruhm geführt haben, angefangen bei seiner wilden Kindheit in Kalifornien und seiner Zeit als lebenslustiger College-Sportler. Seine unwahrscheinliche Hollywood-Karriere erhielt dann durch seine Teilnahme an The Dating Game und eine aufkeimende Freundschaft mit dem legendären Filmstar Mae West Auftrieb. In der Rückschau berichtet Selleck von seinen persönlichen Freundschaften mit einer ganzen Reihe von Stars – von Frank Sinatra über Carol Burnett bis zu Sam Elliott – und zollt dabei seinem Mentor James Garner (Detektiv Rockford) besondere Anerkennung. Als er die Hauptrolle in Magnum P.I. erhielt, wurde er selbst zu einem richtigen Superstar. Selleck gibt aber nicht nur Erinnerungen wieder, sondern erklärt auch, wie er sein Privat- und Berufsleben miteinander vereinbarte, indem er Letzteres wiederholt darauf abstimmte, dass seine Familie ihre Privatsphäre und ein Gefühl von Normalität genießen konnte, selbst auf die Gefahr hin, auf dem Höhepunkt seines Erfolges alles zu verlieren. Sein Werdegang gewährt einen wohltuend frischen Blick auf eine Branche und eine Welt im Wandel. Man kann nie wissen ist aufrichtig, humorvoll und offenherzig, das intime Memoir eines der berühmtesten Schauspieler unserer Zeit, die zutiefst persönliche Geschichte von Tom Sellecks bemerkenswertem Leben, seinem Charisma als Hauptdarsteller und seiner jahrzehntelangen Karriere. In einem einzigartig unprätentiösen, einnehmenden Stil gehalten, erzählt das Buch von einer amerikanischen Legende, die bemerkenswert weit gekommen ist, indem sie immer darauf bestand, sie selbst zu bleiben! --Buchrückseite
Inhaltsangabe:
Magnum - Der Kult-Schnäuzer der 80er! Charmant, weltgewandt und warmherzig Albert Einstein, Friedrich Nietzsche oder Richard Strauss - sie alle trugen ihn, doch niemand erreichte mit seinem Oberlippenbart einen solchen Kultstatus wie Tom Selleck in seiner Rolle als Privatdetektiv Thomas Magnum. Die Frauenwelt erkor den Mann mit dem schrillen Hawaiihemd in den Achtzigern mit euphorischer Begeisterung zum »Sexiest Man Alive«, und ganze Familien fieberten den Ausstrahlungen der humorvollen Krimiserie mit Tiefgang entgegen. In seinen spannenden und hintergründigen Memoiren beschreibt Tom Selleck den langen Weg bis zur letzten Magnum-Folge, wobei er wegen des Erfolgs der Serie sogar Steven Spielbergs Angebot der Hauptrolle im ersten Indiana Jones-Film ablehnen musste. Nach beschwerlichen Anfängen - unter anderem einer Deodorant-Werbung mit Drei Engel für Charlie-Star Farrah Fawcett - und zahlreichen Nebenrollen räumte er mit den 162 Episoden von Magnum einen Emmy und einen Golden Globe ab. Danach folgten weitere Highlights mit Rollen in Friends, Jesse Stone und Blue Bloods. Selleck lässt in seiner Autobiografie eine Ära der Unbeschwertheit wiederauferstehen und vermittelt ein positives Lebensgefühl, was nur jemand kann, der alle Höhen und Tiefen der Glamourwelt durchlebt und überstanden hat.
Meine Kritik:
In den Achtziger Jahren zählte Tom Selleck zu den bekanntesten Persönlichkeiten der Film- und Fernsehwelt. Inzwischen ist der Mann selbst achtzig Jahre alt und blickt auf sein bewegtes Leben zurück. Bereitwillig erzählt er von seiner nicht ganz so ruhmreichen College-Zeit, wie er seinen Militärdienst ableistete und anschließend lange Zeit keine großen Erfolge als Schauspieler vorweisen konnte. Aber Tom blieb hartnäckig und behielt sein Ziel stets vor Augen. Das führte dazu, dass es Ende der Siebziger Autoren und Filmstudios gab, die unbedingt mit ihm zusammenarbeiten wollten und extra Drehbücher für ihn schrieben. „Magnum P.I.“ war eines davon, auch wenn er von der ersten Drehbuchfassung nicht viel hielt. Er wollte sogar schon absagen, bis CBS ihm ihnen einen anderen Drehbuchautoren zur Seite stellte. Tom Selleck erzählt (mit Ellis Henican) berichtet mit viel Herzblut von all den Erlebnissen und scheut sich nicht, zuzugeben, wenn er sich an manches Detail nicht mehr erinnerte. Das, was er allerdings noch im Kopf hat, sind unzählige interessante und amüsante Anekdoten. Zum Beispiel, wie er mit seinem Freund Sam Elliott in einem Förderprogramm des Filmstudios landete, wie er fast zu Indiana Jones wurde, wie ihm James Garner hilfreiche Tipps gab und wie er gemeinsam mit Frank Sinatra drehte. Ein Großteil der Autobiografie nimmt natürlich die Zeit am Set von „Magnum P.I.“ in Anspruch. Praktisch die gesamte zweite Hälfte des Buches dreht sich darum. Obwohl ich die Serie nie geschaut habe, fand ich seine Schilderungen darüber sehr interessant. Von mir aus hätte „Man kann nie wissen“ gerne noch weitergehen und auch die Zeit nach „Magnum“ ausführlicher behandeln können. Doch dazu gibt es leider nur zwei kleine zusammenfassende Kapitel.
Nichtsdestotrotz ist es eine feine Autobiografie, die viel über das Leben als Schauspieler im TV- und Kinogeschäft erzählt.
Übrigens gibt es vom Buch auch eine ungekürzte Hörbuchfassung. Diese hat eine Dauer von 14h13min und wird Michael J. Diekmann gesprochen. Er macht seine Sache sehr gut. Besser hätte es wahrscheinlich nur Sellecks Stammsprecher Norbert Langer tun können.