'Tod in Baden' - Seiten 001 - 055

  • Im Prolog treffen wir auf die Prostituierte Mila. Sie hat rote Haare und es gibt einen Hinweis, dass gerade der Prater Mörder unterwegs ist, der kürzlich eine rothaarige Prostituierte vergewaltigt und ermordet hat. Mila ist auf dem Weg, einen Freier zu finden- hier trifft sie auf einen betrunkenen Mann, der sie anspricht, der ihr aber nicht solvent erscheint und sie ihn deshalb ignoriert - und nimmt eine Abkürzung durch den Auwald, wo sie von einem Mann verfolgt und kurz vor dem Erreichen einer belebten Straße zurückgezogen und erdrosselt wird. Sie hat keine Angehörigen. Nur eine Freundin „Annerl“.


    Anton soll nach Baden zur Kur und Schwefelwasser trinken wegen einem Gallenleiden.

    Anton kann sich nur zur Kur überwinden, weil Ernestine anbietet, ihn zu begleiten. Und Rosa und Heide freuen sich schon auf das Besuchen.


    Im Zug auf dem Weg zum Kurhotel Sauerhof in Baden, der sehr voll ist, streift die Handtasche von Ernestine eine Frau an der Schulter, die daraufhin ein Drama macht, als sei ihre Schulter gebrochen. Die Frau und ihr Begleiter sind ebenfalls auf dem Weg zur Kur, wie sich aus der Konversation ergibt.


    Im Zug wird Anton von der Witwe Roswitha Körndel bedrängt, deren Mann (ein Fußballfunktionär bei Hertha) vor zwei Jahren gestorben ist. An einem Herzinfarkt , als er sich über den Sieg seines Vereines gefreut hat.


    Sie ist ebenfalls auf dem Weg zur Kur. Sie teilt mit, dass Pepe Kratochwil ebenfalls im Hotel Sauerhof zur Kur sei. Spitzname "Der Tank". Ein sehr erfolgreicher Stürmer.


    Frau Körndel ist nicht begeistert und will ihm in Baden aus dem Weg gehen.


    Pepe Kratochwill hat einen Vertrag platzen lassen gegenüber dem verstorbenen Mann der Witwe Körndel. Daher wohl die Missbilligung.


    Auch Ernst Jandrisch (Brauereibesitzer) und seine Frau werden im Hotel sein, wie Frau. Körndel erzählt. Krachtowill macht Werbung für das Malzbier von Herrn Jandrisch.


    Frau Körndel kündigt schon an, mit Anton Tango tanzen zu wollen


    Es sind schon wieder ziemlich viele Charaktere, die da anrollen:


    Professor Leichtfried (kommt erst am nächsten Tag an)


    Ferdinand und Otilia Heimlich - Seifenfabrikant und Lieferant der Kaiserin zu Lebzeiten


    Junger Mann in der Kutsche, der nicht richtig laufen kann (Wilhelm Edel)


    Oberstleutnant Holzinger im Rollstuhl nebst Gattin Elvira Holzinger


    Anton sichtet schon wieder die Kaffeehäuser und Konditoreien auf dem Weg zum Hotel.


    Das Personal inklusive einem neuen Koch ist wohl erst seit ein paar Tagen da. Es läuft noch nicht alles so rund, wie es sollte.


    Der arme Anton kann einem leidtun mit der Suppe ohne Einlage und „Schwefelwasser“ und Kamillen- und Pfefferminztee


    Das zwingt Anton ins nächste Kaffeehaus, wo er auf Frau Körndel und des Ehepaar Jandrisch trifft. Die Kellnerin ist jung und hat wertvolle Ohrstecker. Daraufhin gibt es eine Anspielung, ob sie eventuell einem anderen Gewerbe nachgeht. Es herrscht etwas angespannte Stimmung zwischen dem Ehepaar Jandrisch.


    Pepe Krachtowil ist nett. Er kommt jedes Jahr in das Hotel wegen seinem Bein.


    Herr Edel macht mit Ernestine das erste Mal Wassergymnastik.


    Liest den Sportteil und reißt daraus erzürnt einen Artikel raus. Ernestine sucht den Artikel. Es ist einer über Krachtowil.


    Edel verabscheut Krachtowil wie er gegenüber Ernestine zugibt.


    Abends wird es einen Auftritt geben im Hotel, bei dem Frau Holzinger singen wird.


    Ich vermute, im Zusammenhang mit diesem Auftritt kommt es dann zum Mord.


    P.S. Dieses Mal wieder MIT Personenverzeichnis, weil ansonsten ist das mit Hörbuch echt schwierig.

  • Auch ich bin durch den ersten Abschnitt durch. Wie gewohnt in dieser Reihe zuerst ein Prolog der Jahre vor dem eigentlichen Handlungsjahr liegt.

    So kann man sich schon mal Gedanken machen, wie das alles zusammen hängt.


    Mir gefällt Anton schon wieder, wie er leidet, weil er nix gescheites zum Essen bekommt. Ich kann da immer gut mit ihm mitfühlen :) Und wir haben hier im Nachbarort auch ein Jod-Schwefel- Bad, somit kenne ich den Geruch und Geschmack ebensolchen Heilwassers (Spaziergänge mit Oma früher) und kann mich auch hier mit ihm identifizieren *lach*


    Auf den ersten Seiten sind es schon wieder jede Menge Leute, wie Jenna Stone so schön zusammengefasst hat. Aber diesmal komme ich mit den Leuten besser zurecht als beim Vorgängerband auf dem Donauschiff. Da hab ich nimmer durchgeblickt.


    Jetzt bin ich gespannt wann und wo der Mord passiert und vor allem wen es erwischt und warum....🤔

  • Ich bin sicher, es erwischt "denTank" ob das noch mit dem Praterwürger zusammen hängt, oder ob das in eine andere Richtung geht, wird sich noch zeigen. Momentan kann ich noch keine Zusammenhänge erkennen.


    Das Schwefelwasser. Fand ich schon witzig wie die kleine Rosa darüber redet. Und wie es riecht und schmeckt weiß ich. Baden bei Wien ist so wie hier Bad Kissingen. Sissi weiß das. Und das Wasser kannste weg kippen. Egal ob gut für Leber etc. pp.


    Der arme Anton. Aber lieb von Ernestine, dass sie sich ihm anschließt und so die Kur erleichtert. Frauen können einfach eher Verzicht üben als Männer. Oder? Gibt es da Studien drüber? Ansonsten nehme ich das einfach als gegeben. :grin

  • Findus , mit dem "Tank" könntest du recht haben. Wie das mit dem Anfang am Prater zusammenhängt, keine Ahnung. Wobei der da, wenn er jetzt 30 ist, schon 20 war und durchaus der Würger sein könnte. Aber wer dann die Mila rächt..... keine Ahnung.


    Ich wohne bei Bad Wiessee, die stärkste Jod und Schwefelquelle Deutschlands. Je nach Wetterlage hat es früher überall im Ort nach faulen Eiern gerochen. Inzwischen haben die das besser im Griff, so dass es nur drinnen so riecht.


    Das mit dem Verzicht ist bei meinem Mann und mir grade andersrum. Aber Ausnahmen bestätigen ja die Regel :lache

  • Als Rache sehe ich diesen Fall noch nicht. Eher als Wiederaufnahme. Aber noch fehlt ja ein Todesopfer. Vielleicht auch nur eines , das nicht unmittelbar damit zusammen hängt. Aber auf jeden Fall sind die Heimlichs involviert.


    Ich bin jetzt erst mal raus. Die Kinder sind heute schon da, bis Samstag. Viel Spaß beim rätseln Brillenschlange78

  • Ich hab ja bisher nur die ersten drei Sätze gelesen :grin, daher heb ich mir eure Kommentare erst noch auf. Aber bei dem Namen Radatz wurde ich stutzig - hießen nicht auch Passagiere auf dem Schiff aus dem letzten Band so? Muss ich noch mal nachschauen...

  • Vielleicht war das ein häufiger Nachname?


    Anton hat echt Pech. Da will er schnell ein Käffchen und ein süßes Teil essen, und er wird von dieser Frau Körndl aufgehalten. Was die dann nur mit dem Schmuck der Kellnerin haben? Ob das von Bedeutung ist?

    Diese Unterwassereinheit scheint es wirklich in sich gehabt zu haben. Ernestine ist ja völlig erledigt. Aber sie hat doch ein interessantes Teil entdeckt. Herr Edel, der auch zur Therapie war, hat einen Zeitungsausschnitt in dem der Fußballer erwähnt wurde, ausgerissen und zerknüllt in den Papierkorb geworfen. Ich bin mir nun sehr sicher, dass das unser Opfer sein wird. Aber ob das auch der Praterwürger war?

    Anton ist natürlich für alle Anwendungen zu spät dran.

  • Ich bin mit dem ersten Abschnitt auch durch. Ohne Personenverzeichnis wäre ich total aufgeschmissen. Bis jetzt komme ich mit den ganzen Figuren noch nicht so recht klar.


    Der Prolog hängt sicher wieder mit dem Mord zusammen, aber da der noch nicht mal passiert ist, kann man natürlich keine Zusammenhänge mit bereits aufgetauchten Personen erkennen.


    Der arme Anton tut mir Leid. Schwefelwasser und Tee trinken. Und Suppe fast ohne Einlage essen. Sein heimlicher Besuch im Kaffeehaus bringt ihn auch nicht weiter. Das werden anstrengende Wochen für ihn.

  • Es macht einfach Spaß, wieder mal in den Kosmos von Anton und Ernestine einzutauchen und dei beiden auf ihrem nächsten Abenteuer zu begleiten. Der arme Anton, wie er schon am ersten Tag der Kur verzweifelt versucht, eine köstliche Mehlspeise zu ergattern und ihm dann doch nur die kargen Mahlzeiten im Kurhotel bleiben. ^^


    Die Schwefelgerüche stelle ich mir sehr unangenehm vor. Besonders, wenn täglich zweimal der Schwefelwasserkrug auf dem Zimmer aufgestellt wird - das Zimmer lässt sich dann ja kaum benutzen.


    Ich war vor Jahren mal im Vulkanhaus in Strohn in der Vulkaneifel. Da gab es an einer Stelle einen "Schwefelknopf", mit dem man eine Geruchsprobe aktivieren konnte. Schon dieser kurze Moment war <X. Eine Dauerbeduftung mit Schwefel - nein danke. :lache Und trinken würd ich das Wasser auch nicht wollen. Ich kann Anton gut verstehen.


    Die Gäste sind ja alle bereits kurz vorgestellt worden. Bis auf ein Gast, der noch nachkommen wird. Daher bin ich nicht so sicher, ob wir das spätere Mordopfer überhaupt schon kennengelernt haben.

    Ob es wirklich Kratochwil erwischen wird - wer hätte Grund dazu? Ich halte ihn auch nicht für Milas Mörder, ohne das begründen zu können. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass er sich am Prater aufgehalten hätte, als einfacher Sohn eines ZIegelböhm. :gruebel

  • Auch hier haben wir wieder einen Prolog, der diesmal 10 Jahre früher spielt als die eigentliche Handlung und in dem wieder ein bedauerliches Opfer sein Leben lassen muss. Diesmal trifft es die rothaarige Näherin und Gelegenheitsprostituierte Mila Radatz, die vermutlich dem „Praterwürger“ zum Opfer fällt.


    Der arme Anton hat eine gepeinigte Galle. Wen wundert es, bei den ganzen Leckereien, die er so gerne zu sich nimmt. Ich fand hier schon mal witzig, wie er versucht, sich aus der „Falle“ zu winden. Nützt ihm nur nichts. Auch im Kurhotel Sauerhof versucht er gleich, sich dem gruseligen Schwefelwasser zu entziehen und sein Heil im nächsten Kaffeehaus zu suchen, leider ohne Erfolg. Der arme Kerl tut mir glatt ein wenig leid. Und so wie es aussieht, scheint die Witwe Körndl auf Männerfang aus zu sein. Das kann ja noch heiter werden. :lache


    Aufgefallen ist mir hier natürlich die rothaarige Bedienung mit dem vermutlich echten und teuren Schmuck. Im Hinblick auf den Prolog könnte sie eventuell das zu beklagende Opfer werden – andererseits heißt es im Klappentext „wer trachtet den Kurgästen nach dem Leben“, also scheine ich mich da dann doch zu irren.


    Der Fußballer Kratochwil scheint etliche der Gäste zu kennen bzw. (geschäftliche) Verbindungen mit ihnen zu haben, doch er scheint nicht alle zu mögen – und umgekehrt.


    Ansonsten wurden hier die einzelnen Protagonisten schon mal angerissen: einige scheinen sympathisch, andere nicht. Man weiß noch nicht allzuviel über ihren Hintergrund und ihre Geschichte, aber darüber werden wir sicher in den nächsten Abschnitten noch genug erfahren.


    Es spielt mit Sicherheit auch noch eine Rolle, dass sowohl der Koch als auch das halbe Personal des Kurhotels aktuell noch ganz neu sind.


    Auf jeden Fall hat mir der Einstieg schon mal gut gefallen und ich mußte schon mehrfach über Anton schmunzeln: seine Gedanken zur Beziehung seiner Tochter zu Erich, wie er bereits bei Gedanken an Schonkost und Schwefelwasser leidet, wie er von Frau Körndl gleich vereinnahmt wird (und ja, ich habe mir auch eins gegrinst über Frau Körndls taktlose Bemerkung zu Ernestine, dass das Schwefelwasser ja sogar bei ihr wirken könnte). Das verspricht noch ein Spaß zu werden...


    Jenna Stone

    So ähnlich sieht mein Personenverzeichnis auch aus :grin


    LeseBär

    Der Name Radatz hat mich auch verwirrt. Ich kann auch noch nicht sagen, ob es da irgendeinen Zusammenhang geben könnte, aber im Moment denke ich mir noch, dass das einfach ein geläufiger Name sein könnte.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • So, jetzt bin ich auch endlich eingestiegen. Wieder jede Menge Personen und der arme Anton kriegt sein geliebtes Essen nicht. Das wird eine harte Zeit für ihn. Ob er da durchhalten wird.


    Zum Mordopfer hab ich mir noch keine Gedanken gemacht, ich komm grad erst an im Buch.


    Und gut dass es kein Geruchslesen gibt, ich glaube, da hätten wir keinen Spaß am Buch

  • So, endlich in Wien, bzw Baden angekommen.

    Ich dachte ja erst, es handele sich um das deutsche Baden - ich wußte nicht, daß es in Österreich auch eins gibt.


    Aber schön, wieder mit Anton und Ernestine unterwegs zu sein.

    Ich kann sooo mitleiden mit dem armen Anton - ich würd da vermutlich auch immer ins Kaffeehaus flüchten. :grin

    Das eklige Wasser und dann auch noch Tee. <X

    Keinen Kaffee, nix gescheites zu Essen.

    Ne, das wär auch nix für mich.


    Da ist Ernestine ja echt genügsamer.


    Mir fehlen die Rosensteins - diesmal fahren die beiden ja ganz ohne ihre Hife weg. :lache


    Es spielt mit Sicherheit auch noch eine Rolle, dass sowohl der Koch als auch das halbe Personal des Kurhotels aktuell noch ganz neu sind.

    Oh ja, das kann ich mir auch gut vorstellen.

    Das wurde ja so betont,

    Wer weiß, ob vorher die Hälfte des Personal rausgeschmissen wurde, weil etwas vorgefallen ist - oder geflohen ist, eben auch, weil etwas vorgefallen ist.


    Ich laß mich da mal überraschen.


    Die olle Körndl ist ja furchtbar. Ich kann das nicht ab, wenn sie den Mann so hofiert und die Frau in seiner Begleitung derart brüskiert.

    Ne, solche Frauen finde ich schrecklich.



    Ansonsten habe ich noch überhaupt keine Idee, was passiert - diesmal habe ich den Klappentext gar nicht erst gelesen - ich wußte ja, daß ich auf jeden Fall mitlesen möchte. :grin


    Und wie der Prolog hineinpaßt? keine Ahnung.

    Das einzige, das mir in dem Zusammenhang auffiel, war, daß die eine Dame im Hotel dort als rothaarig beschrieben wurde - zu dunkel, als daß es echt sein könne.

    Ob das nun mit dem Prolog zu tun haben könnte, weiß ich zwar nicht, aber das rothaarig fiel halt auf.

    Vielleicht steht ihr Mann ja auf Rothaarige.....