Hier kann zu den Seiten 208 - Ende (Kapitel 27 - 32) geschrieben werden.

'Tod in Baden' - Seiten 208 - Ende
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Ganz zum Schluss deckt Ernestine die Zusammhänge auf - wie Miss Marple.
Das hat mir gut gefallen. Eigentlich lag ja alles aufgedeckt vor einem, aber die Verknüpfung fehlte.
Dass die blutigen Handtücher im Theater nicht von Herrn Glickstein stammen konnten, war ab dem Moment klar, als er selbst meinte, er würde keine feinen Handtücher für sein Nasenbluten hernehmen. Dass Herr Heimlich aber so gewieft ist, erst seine Verletzung vorzutäuschen und sich nach vollendeter Tat selbst zu verletzen, darauf muss man erst mal kommen. Und auch die verschwundenen Schlaftabletten haben nun ihren Grund (darauf sind ja einige in der LR schon früher gekommen).
So hatte der Fall nicht direkt etwas mit dem Prolog zu tun, nur insofern, dass hier eine Tatausführung kopiert wurde. Ist aber nicht schlecht, dass es nicht "schon wieder" um Rache ging, die mit der Tat im Prolog in Zusammenhang steht. Hier war es ja eher die Verhinderung der Entdeckung durch Lili Pawl, die mit dem Opfer Fanny Pfeifer eng befreundet war. So bekommen auch die Sisi-Sterne eine Rolle.
Mir hat der Krimifall wieder gut gefallen. Man konnte mitraten und ist dann wieder doch nicht auf die Lösung gekommen.
Auch Ernestines und Antons weitere Entwicklung gefällt mir gut. Anton will nicht prüde sein und duzt Ernestine nun. Süß ist ja, wie Felsberg immer schmunzeln muss, wenn die beiden miteinander agieren. Anton kann nicht wirklich aus seiner Haut, aber er merkt, dass er seine Ansichten ein bisschen den neuen Zeiten anpassen muss.
Ich bin sehr gespannt, wie die Familiengeschichte weitergeht - bei Anton und Ernestine und auch bei Heide und Erich. Und auf den Hund bin ich auch schon gespannt, der wird seine Besitzer sicher auch in das ein oder andere Abenteuer leiten (wenn die Rosensteins ja jetzt nicht mehr zuständig dafür sind).
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Die große Frage ist nun: Wann lesen wir Band 5?
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Es kam irgendwie so plötzlich, dass Ernestine auf einmal die ganzen Zusammenhänge klar waren/wurden und sie somit den Täter vor versammelter Mannschaft bloßstellen konnte.
Warum und weshalb sie plötzlich alles erkannt hat, wurde nicht deutlich.
In diesem Band konnte ich die Andeutungen von Beate Maly und den Ablauf schon eher verknüpfen. Wahrscheinlich weil ich mich inzwischen an den Stil mehr gewöhnt habe. Auf die finale Lösung im Ganzen konnte man wieder nicht kommen. Aber man konnte Tatverdächtige eingrenzen und hier und da raten, was eine Rolle spielen könnte. Man muss ja wirklich auf jede Kleinigkeit achten
. Es ist wie ein Puzzle. Zwischendrin liegt man falsch, aber hier und da auch wieder richtig.
Das Mordmotiv dieses Mal war ja ziemlich "unspektakulär". Die arme Lilly ist einen überflüssigen Tod gestorben. Wahnsinn wie alles verknüpft war.
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Jenna Stone Ich finde, in diesem Roman erinnert mich Beate Maly eindeutig an Agatha Christie, bei der man die Zusammenhänge ja auch meistens bestensfalls erahnen kann (also ich zumindest). Die Ausführungen von Ernestine am Ende sind in meinen Augen auf jeden Fall schlüssig und dass es Heimlich gewesen sein könnte, wurde ja im vorangegangenen Abschnitt schon gemutmaßt.
Das Mordmotiv mag unspektakulär gewesen sein, aber es ist nicht an den Haaren herbeigezogen. Durchaus nachvollziehbar, dass ein Mörder einen weiteren Mord begeht, um seine erste Tat zu decken - ein niedriger Beweggrund halt.
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Von Agatha Christie habe ich nur ein Buch gelesen als Teenager ("Die Tote in der Bibliothek"). Ich bin also mit ihrem Stil nicht so vertraut. Gewöhne mich dabei aber um so mehr an den Stil von Beate Maly
. Zukünftig weiß ich auch, worauf ich ungefähr achten muss. Aber zusätzlich führt sie einen natürlich auch nebenbei in die Irre.
Schlüssig ist am Ende auf jeden Fall alles und die Hinweise dazu hat man im Buch auch zu Genüge erhalten.
Ich hätte im Ergebnis aber tatsächlich eher auf Wilhelm Edel getippt. Weil Heimlich von Anfang an ja zumindest verdächtig war (wenn auch aus anderen Motiven heraus und nicht aus dem Motiv, was es am Ende war). Dass der Täter sich von der Fledermaus entfernt hatte und in den Getränken Schlafmittel bzw. was Beruhigendes gewesen ist, stand für mich auch irgendwie fest.
Aber die ganzen Zusammenhänge.........
.....no way. Aber das bewirkt ja auch, dass es bis zum Schluss spannend bleibt
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Wieder ein sehr interessanter Fall für Ernestine und Anton. Auf Heimlich hab ich zwischendurch immer mal getippt, aber wie, warum... das war für mich nicht ganz schlüssig.
Gut dass Ernestine wenigstens den Durchblick hatte.
Auch dass sich die Beziehung der Beiden weiterentwickelt finde ich sehr schön und auch dass Erich schon fast zur Familie gehört. Bin jetzt auf den nächsten Band gespannt, ich vermute da gibt es dann einen Vierbeiner der dazugehört und wahrscheinlich einigen Wirbel verursacht.
LeseBär an Agatha Christie musste ich auch paarmal denken, vor allem bei der Aufklärungsszene wo sie alle versammelt hat.
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Ich hätte im Ergebnis aber tatsächlich eher auf Wilhelm Edel getippt. Weil Heimlich von Anfang an ja zumindest verdächtig war (wenn auch aus anderen Motiven heraus und nicht aus dem Motiv, was es am Ende war). Dass der Täter sich von der Fledermaus entfernt hatte und in den Getränken Schlafmittel bzw. was Beruhigendes gewesen ist, stand für mich auch irgendwie fest.
Wobei Wilhelm Edel ja eigentlich nur Pepi Kratochwil gegenüber ein Motiv gehabt hätte. Eine Unbeteiligte deswegen töten? Das hätte ich Edel nicht zugetraut.
Irgendwie war es am Ende schon klar, dass sich jemand aus dem Theater weggeschlichen haben muss. Aber hinter das große Ganze bin ich doch nicht gekommen.
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Da war ich gar nicht so verkehrt mit der Vermutung, dass die ersten Morde mit denen der Sängerinnen nichts zu tun hatten. Auch dass sich Herr Heimlich erst später verletzt hat war mir mal durch den Kopf gegangen. Der Eierlikör war wirklich nur eine Finte.
Der Medikamentendiebstahl und das Rattengift gehörten allerdings wieder zum Fall.
Mit Ernestines Kombinationsgabe kann ich allerdings nicht mithalten.
Das Buch fand ich wieder spannend zu lesen auch die Rätselei dazu.
Wobei Wilhelm Edel ja eigentlich nur Pepi Kratochwil gegenüber ein Motiv gehabt hätte. Eine Unbeteiligte deswegen töten? Das hätte ich Edel nicht zugetraut.
Das war dann schon klar, als Anton sich mit ihm unterhalten hat und erfuhr, dass er Pepi nichts nachträgt. Ist eben dumm gelaufen, wie so oft im Fussball und damals gab es eben noch nicht zu effiziente Behandlungen.
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Wobei Wilhelm Edel ja eigentlich nur Pepi Kratochwil gegenüber ein Motiv gehabt hätte. Eine Unbeteiligte deswegen töten? Das hätte ich Edel nicht zugetraut.
Irgendwie war es am Ende schon klar, dass sich jemand aus dem Theater weggeschlichen haben muss. Aber hinter das große Ganze bin ich doch nicht gekommen.
Wilhelm Edel hätte ungeachtet des Krachtowil Fouls der Liebhaber von der Pfeiffer gewesen sein können und aus Angst vor Entdeckung Lilly Pawl ermorden können....er stammte ja auch aus einer reichen Familie und hätte die Sisi Sterne finanzieren können. Oder wäre das vom Alter nicht hingekommen?
. Das wurde ja nicht wirklich genannt........nur "junger Mann". Aber wahrscheinlich war das das Ausschlusskriterium.
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Irgendwie war das Ende dieses Mal nicht ganz so überraschend wie die letzten Male. Aber Ernestines Auftritt war sehr beeindruckend.
Und Felsberg weiß, dass er mit ihr rechnen kann und hat schon die Beamten für die Festnahme geordert
Ich finde es schön, dass Ernestine und Anton jetzt nen Schritt weiter sind und sich duzen. Und dass auch bei Heide und Erich wieder was vorwärts geht. Heute wäre es ganz klar, dass es auch Erichs Familie ist, auch wenn Ernestine ja nicht verwandt ist und das mit Heide nicht offiziell. Damals wurde halt einfach noch mehr auf die Konventionen geachtet.
Das war wieder ein richtig schöner Fall und ich freue mich schon auf den nächsten.
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Ganz zum Schluss deckt Ernestine die Zusammhänge auf - wie Miss Marple.
Das hat mir gut gefallen. Eigentlich lag ja alles aufgedeckt vor einem, aber die Verknüpfung fehlte.
Das war schon witzig. Da unterbreche ich den letzten Abschnitt um einen meiner Lieblingsfilme zum gefühlt hundersten Male zu gucken - Tod auf dem Nil.
Und gerade lese ich dann weiter den Abschnitt - und - mußte fast lachen.
Von der Methode genau das gleiche.
Selbstverletzung als Verschleierung zur Alibibeschaffung.
Perfekt getimt - erst im Film gesehen, 10 Minuten später gelesen.
Das hat was.
Nun aber noch die letzten Seiten weiterlesen.
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So, nun ganz durch und wieder begeistert.
Sprich - wird Zeit für Band 5
Dieses langsame weiterkommen in den Beziehungen finde ich so schön. Realistisch für die Zeit und auch romantisch.
Tja, nu muß Anton dann wohl bald immer Gassi gehen. Ich bin gespannt, was für fälle der Hund ihnen bescheren wird.
Trotzdem vermisse ich die Rosensteins.
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Johanna Jetzt hast du "Tod auf dem Nil" gespoilert.
Den Christie kenn ich noch nicht.
Aber nicht schlimm, ich vergess das einfach wieder.
Tja, nu muß Anton dann wohl bald immer Gassi gehen. Ich bin gespannt, was für fälle der Hund ihnen bescheren wird.
Trotzdem vermisse ich die Rosensteins.
Vielleicht beißt der Hund einem der Rosensteins ja ins Bein, weshalb die dann wieder nicht wohin gehen können und Anton und Ernestine einspringen müssen?
Die familiären Vorgänge gefallen mir in der Reihe auch sehr gut.
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Das tut mir leid.
Ich dachte, den Film kennt jeder - der mit Peter Ustinov. Von 1978
Einfach nur genial.
Das erste Mal hab ich den damals sogar noch im Kino gesehen.
Seitdem immer wieder.
Aber nicht den neuen mit Branagh - die Verfilmungen sind furchtbar, wenn man die alten kennt.
Sowohl Mord im Orient Expreß, als auch Tod auf dem Nil.
Keine Ahnung, was den geritten hat, die tollen Verfilmungen noch mal neu zu machen und dann so zu entzaubern.
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Das tut mir leid.
Ich dachte, den Film kennt jeder - der mit Peter Ustinov. Von 1978
Einfach nur genial.
Das erste Mal hab ich den damals sogar noch im Kino gesehen.
Seitdem immer wieder.
Aber nicht den neuen mit Branagh - die Verfilmungen sind furchtbar, wenn man die alten kennt.
Sowohl Mord im Orient Expreß, als auch Tod auf dem Nil.
Keine Ahnung, was den geritten hat, die tollen Verfilmungen noch mal neu zu machen und dann so zu entzaubern.
Das habe ich auch gedacht, dass den Film jeder kennt. Ist ja ne Zeit her. Die neuen mag ich auch nicht, die haben nicht das Flair der früheren Filme. Obwohl Branagh ein gute Schauspieler ist, auch die Wallanderverfilmungen mag ich von ihm. Aber bei AC hat er nicht so das Gespür gehabt.