Hier kann zu den Seiten 001 - 080 (Trailer - Kapitel 5) geschrieben werden.

'Hey guten Morgen, wie geht es dir?' - Seiten 001 - 080
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Ich habe gestern mir dem Buch angefangen. Ich habe jetzt ungefähr 30 Seiten gelesen und wollte meine ersten Eindrücke loswerden.
Die allerersten Seiten mit den Tattoos fand ich gewöhnungsbedürftig. Auch den Namen der Protagonistin, Juno, sagen wir mal... ungewöhnlich.
Super gut gefällt mir die Sprache, in der das Buch geschrieben ist bzw. in der Juno ihre Textnachrichten verfasst.
Auch Junos Einsamkeit kommt sehr eindrücklich rüber. Sie pflegt ja ihren Mann, da bleibt wenig Platz für eigene Bedürfnisse. Juno gehört die Nacht, die sie schlaflos verbringt mit Social Media.
Ich bin gespannt, ob sie doch noch in irgendeiner Weise auf einen Lovescammer reinfällt. Im Moment dreht sie ja den Spieß um und veräppelt die Herren ganz schön.
Auch bin ich gespannt, wie sich die Beziehung zu Benu entwickelt.
Jetzt lese ich erstmal weiter.
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Die ersten Seiten mit den Tattoos fand ich auch sehr schräg, in der Stadtbücherei hätte dieser erste Eindruck schon grade gereicht, um das Buch wieder zurück ins Regal zu stellen.
Aber in der "richtigen Geschichte" wird es dann ja ganz anders.
Ich bin auch sehr gespannt, wie sich die Beziehung zu Benu entwickelt und frage mich was es über meine eigene Naivität aussagt, dass ich glaube, dass er ehrlich an dem austausch mit Juno interessiert ist und keine Betrügereien (mehr) im Sinn hat.
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Ich konnte heute mit dem Buch beginnen, auch wenn ich noch nicht weit gekommen bin (Trailer und "Null"). Die Kapitelnamen am Anfang fand ich schon mal Klasse
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Super gut gefällt mir die Sprache, in der das Buch geschrieben ist bzw. in der Juno ihre Textnachrichten verfasst.
Auch das kann ich nur
. Sprachlich wirklich gelungen, sehr knapp und auf dem Punkt. Bis jetzt mag ich das sehr. Allerdings ist die Atmosphäre momentan sehr bedrückend, ich hoffe, das ändert sich! Die beiden angesprochenen Filme enden ja beide sehr dramatisch
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Gar nicht so einfach, etwas über das bisher gelesene zu schreiben. Ich bin mal gespannt, wohin die Geschichte führt.
Juno macht Kleinkunsttheater, hat einen kranken Mann zu Hause (MS?), der aber noch einigermaßen selbst zurechtkommt. Ich weiß auch nicht, ob sie ihn pflegen würde, wenn es nötig werden sollte. Ich finde es schade, dass ihr Leben offenbar neben seinem her läuft, wirklich miteinander sind sie nicht. Das finde ich vor allem schade für ihn. Ich kenne die Situation ganz gut, ich selbst bin schwerbehindert, habe aber auch meinen Mann bis zu seinem Tod im Dezember gepflegt. Darin muss ich beim Lesen öfter denken.
Juno schreibt mit Lovescammern, ist dabei aber so absurd, dass diese bald nicht mehr antworten. Nun hat sie aber Benu aus Nigeria, der weiß, dass sie weiß, was er ist, aber trotzdem weiterhin gerne mit ihr schreibt, mittlerweile sogar per Videocall. Ich frage mich warum. Sie scheint damit ihre Langeweile überwinden zu wollen, aber er? Interessant finde ich, dass sie Interesse aufbaut, über Nigeria googelt, Bücher kauft.
Interessant fand ich auch, dass ihr Mann, Jupiter (die Namen!) Autor ist und einen Literaturpreis gewinnt. Immerhin hat Martina Hefter mit diesem Roman auch einen gewonnen.
Vieles darf man nicht ganz ernst nehmen, zum Beispiel, dass sie nicht mehr schläft. Wie und ob überhaupt ich das interpretieren soll, ist mir nicht ganz klar. Irgendwie lese ich den Roman nicht ungern und bin schon gespannt, was noch passieren wird.
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Sie pflegt ja ihren Mann, da bleibt wenig Platz für eigene Bedürfnisse.
Ich habe nicht den Eindruck, dass sie ihn pflegt, er macht alles alleine, außer, er schafft es mal nicht, wie die Schuhe anziehen, bevor sie zum Literaturwettbewerb fahren, das scheint aber eher selten zu sein. Platz für ihre eigenen Bedürfnisse wären also genug da, und sie tut ja auch einiges für sich, das Theaterstück, sie joggt ...
Habe gerade gelesen, dass Martina Hefters Mann, der Autor Jan Kulhbrodt, tatsächlich MS hat, der Roman könnte also ein Stück autobiografisch sein.
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Ich werde hier mitlesen.
Es ist schon ein Weilchen her, dass ich das Buch gelesen habe - aber ich habe es in guter Erinnerung, mir hat es wirklich gefallen.
Bin sehr auf eure Eindrücke gespannt.
Hier wird ein wenig auf die Namensgebung eingegangen:
Rezension - Martina Hefter - "Hey guten Morgen, wie geht es dir?" (Buch) - booknerds.de
Das finde ich auch interessant:
Kann man auch später erst lesen, wenn man am Ende angekommen ist.
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Die ersten Seiten mit den Tattoos fand ich auch sehr schräg, in der Stadtbücherei hätte dieser erste Eindruck schon grade gereicht, um das Buch wieder zurück ins Regal zu stellen.
Aber in der "richtigen Geschichte" wird es dann ja ganz anders.
Ich bin auch sehr gespannt, wie sich die Beziehung zu Benu entwickelt und frage mich was es über meine eigene Naivität aussagt, dass ich glaube, dass er ehrlich an dem austausch mit Juno interessiert ist und keine Betrügereien (mehr) im Sinn hat.
Da schließe ich mich deiner Naivität an.
Ich habe auch das Gefühl, dass er wirklich an Juno interessiert ist. Immerhin reden sie offen, dass er ein Scammer ist, also braucht er gar nicht erst versuchen, ihr Geld abzuknöpfen. Mittlerweile wissen wir ja auch, dass Geld aufgrund der Währungsreform in Nigeria gar nichts bringen würde. Doch, sein Interesse kommt echt rüber.
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Ich konnte heute mit dem Buch beginnen, auch wenn ich noch nicht weit gekommen bin (Trailer und "Null"). Die Kapitelnamen am Anfang fand ich schon mal Klasse
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Auch das kann ich nur
. Sprachlich wirklich gelungen, sehr knapp und auf dem Punkt. Bis jetzt mag ich das sehr. Allerdings ist die Atmosphäre momentan sehr bedrückend, ich hoffe, das ändert sich! Die beiden angesprochenen Filme enden ja beide sehr dramatisch
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Ich habe den Abschnitt jetzt zu Ende gelesen. Ich finde, die Stimmung wechselt immer. So wie es im richtigen Leben ja meistens ist. Das gefällt mir. Ich werde von der euphorisch tanzenden Juno mitgerissen und leide mit Juno und Jupiter, wenn sie ihren Alltag mit einem Rollstuhl bewältigen müssen. Übrigens ist mir auch schon oft ihn Bahnhöfen, U-Bahnhöfen usw. aufgefallen, dass kaum beeinträchtigte Menschen zu sehen sind. Bis ich dann die vielen kaputten Aufzüge bemerkte. Ich bin öfter in Frankfurt unterwegs. Das ist echt eine Katastrophe.
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Juno schreibt mit Lovescammern, ist dabei aber so absurd, dass diese bald nicht mehr antworten. Nun hat sie aber Benu aus Nigeria, der weiß, dass sie weiß, was er ist, aber trotzdem weiterhin gerne mit ihr schreibt, mittlerweile sogar per Videocall. Ich frage mich warum. Sie scheint damit ihre Langeweile überwinden zu wollen, aber er? Interessant finde ich, dass sie Interesse aufbaut, über Nigeria googelt, Bücher kauft.
Benu schreibt ihr, weil er ihre Antworten mochte und diese sich von der Masse abhoben. So habe ich das verstanden.
Sie hat ihn ja mit ihren "lyrischen" Antworten provoziert und erwartet, dass er sie blockiert, wenn er merkt, dass bei ihr nichts zu holen ist. Das hat Benu nicht getan. Im Laufe der Zeit ist eine Handyfreundschaft daraus geworden.
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Juno macht Kleinkunsttheater, hat einen kranken Mann zu Hause (MS?), der aber noch einigermaßen selbst zurechtkommt. Ich weiß auch nicht, ob sie ihn pflegen würde, wenn es nötig werden sollte. Ich finde es schade, dass ihr Leben offenbar neben seinem her läuft, wirklich miteinander sind sie nicht. Das finde ich vor allem schade für ihn. Ich kenne die Situation ganz gut, ich selbst bin schwerbehindert, habe aber auch meinen Mann bis zu seinem Tod im Dezember gepflegt. Darin muss ich beim Lesen öfter denken.
Liebe PMelittaM, danke, dass du dich in dieser Leserunde so öffnest. Sicherlich kannst du uns sehr bereichernde Innenansichten schenken.
Mein aufrichtiges Beileid zum Tod deines Mannes.
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Ich habe nicht den Eindruck, dass sie ihn pflegt, er macht alles alleine, außer, er schafft es mal nicht, wie die Schuhe anziehen, bevor sie zum Literaturwettbewerb fahren, das scheint aber eher selten zu sein. Platz für ihre eigenen Bedürfnisse wären also genug da, und sie tut ja auch einiges für sich, das Theaterstück, sie joggt ...
Habe gerade gelesen, dass Martina Hefters Mann, der Autor Jan Kulhbrodt, tatsächlich MS hat, der Roman könnte also ein Stück autobiografisch sein.
Du hast recht. Körperliche Pflege bewältigt Jupiter alleine, da ist Juno nur selten eingebunden. Dennoch steht irgendwo, dass sie der Alltag mit einer pflegebedürftigen Person belastet, weil sie diesen alleine wuppen muss. Mir scheint auch, als habe sich das Paar auseinandergelebt. Am Anfang dachte ich, dass die beiden Geschwister sind, auch aufgrund der Planetennamen.
Sicherlich möchte Jupiter Juno so wenig wie möglich belasten und so lange wie möglich seine Eigenständigkeit bewahren. Ich stelle mir das unendlich schwer vor als Paar.
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Ich würde auch gerne was dazu schreiben, ich bin mir nur nicht sicher, zu welchem Abschnitt dass dann alles gehört.
Aber so ganz allgemein und ganz pragmatisch wunderte ich mich, dass J + J nicht rechtzeitig die Wohnung gewechselt haben. Das wird in Wien wie überall vielleicht auch nicht so ganz einfach sein, aber eine Wohnung mit Fahrstuhl oder im Erdgeschoss ohne störende Treppen wären bestimmt hilfreich.
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Liebe PMelittaM, danke, dass du dich in dieser Leserunde so öffnest. Sicherlich kannst du uns sehr bereichernde Innenansichten schenken.
Mein aufrichtiges Beileid zum Tod deines Mannes.
Da schließe ich mich an.
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Ich habe den ersten Abschnitt jetzt auch durch. Ich bin zwiegespalten. Ich finde die Figuren, das Setting, die Ausgangslage - ja, eigentlich alles - richtig interessant, finde aber emotional keine Verbindung zu Juno. Keine Ahnung, ob das am Schreibstil liegt, klappt einfach nicht für mich.
Außerdem weiß ich gerade nicht, ob ich dieses Benennen der handelnden Figuren nach Gottheiten interessant oder nervig finden soll - ich tendiere zu Letzterem. Ob ich Juno trotz ihrer Pflegeleistung als Gottheit von Heim und Herd sehen kann, weiß ich nicht so recht, sie hadert ja damit. Jupiter bleibt mir völlig fremd.
An aufrichtigem Interesse von Benus Seite glaube ich nicht. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass ein Scammer spontan Interesse an Freundschaft entwickelt - und die Wahl seines Namens (eine ägyptische Todesgottheit) lässt mich da nicht optimistischer werden.
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Außerdem weiß ich gerade nicht, ob ich dieses Benennen der handelnden Figuren nach Gottheiten interessant oder nervig finden soll - ich tendiere zu Letzterem. Ob ich Juno trotz ihrer Pflegeleistung als Gottheit von Heim und Herd sehen kann, weiß ich nicht so recht, sie hadert ja damit. Jupiter bleibt mir völlig fremd.
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Vor dem Lesen des Buches fand ich es auch ungewöhnlich. Wahrscheinlich hätte ich es ohne die Querbeet-Eulen nicht zur Hand genommen, zumindest nicht so schnell. Schließlich habe ich es geschenkt bekommen.
Aber: Jetzt finde ich die Namen passend. Es stimmt, die Figuren bleiben etwas fremd, vor allem Jupiter. Ich empfinde das Buch eher lyrisch. So gesehen stehen die Hauptfiguren vielleicht stellvertretend für viele Menschen mit ähnlichem Schicksal.
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An aufrichtigem Interesse von Benus Seite glaube ich nicht. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass ein Scammer spontan Interesse an Freundschaft entwickelt - und die Wahl seines Namens (eine ägyptische Todesgottheit) lässt mich da nicht optimistischer werden.
Vielleicht bin ich etwas naiv, aber mir kommt es schon so vor, dass Benu ein echtes Interesse an Juno hat. es kommt mir vor wie eine Art Brieffreundschaft, zumindest bis jetzt. Mal sehen, was noch kommt.
Zumindest finde ich, dass Benu einfühlsam vorgeht, gar nicht plump. Und ihr weiter schreibt, obwohl Juno deutlich signalisiert hat, dass bei ihr nichts zu holen ist.
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Mir geht es wie Regenfisch, ich denke auch, dass Benu echtes Interesse an Juno und dem Austauch mit ihr hat, ihm muss doch klar sein, dass er von ihr keine Geld sehen wird.
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Ich finde, die Stimmung wechselt immer. So wie es im richtigen Leben ja meistens ist.
Hm, ich empfinde die Stimmung immer noch (mittlerweile auch mit dem ersten Abschnitt fertig) als belastend. Sehr "melancholisch" um bei Junos Lieblingsfilm zu bleiben
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Das liegt für mich in erster Linie an Juno, die für mich tief in der Krise steckt. Die Aussicht auf weitere 23 Jahre Leben, die ihr statistisch bleiben, stimmt sie ja in keinster Weise positiv. Ich kann es gut nachvollziehen: sie hängt irgendwo fest in ihrem Leben - ihre Leidenschaft, das Tanzen, kann sie momentan zwar noch erfolgreich ausüben, aber es ist eben ein "noch"; aus der Partnerschaft mit dem erkrankten Jupiter ist ein Nebeneinander geworden, das ihr auch keine Kraft gibt und weitere wichtige Menschen oder Leidenschaften gibt es in ihrem Leben wohl auch nicht.
Traurig. Ich hoffe, es gibt am Ende des Buches irgendeinen Lichtschein für sie.
Ich habe nicht den Eindruck, dass sie ihn pflegt, er macht alles alleine, außer, er schafft es mal nicht, wie die Schuhe anziehen, bevor sie zum Literaturwettbewerb fahren, das scheint aber eher selten zu sein. Platz für ihre eigenen Bedürfnisse wären also genug da, und sie tut ja auch einiges für sich, das Theaterstück, sie joggt ...
Das sehe ich auch so. Ich denke, es geht hier nicht um eine (nur rudimentär vorhandene Pflegetätigkeit), sondern um das Nichtvorhandensein von Jupiter als gleichberechtigter Partner auf Augenhöhe. Ob er das nicht (mehr) kann oder ob sie ihn in dieser Rolle "ablehnt" kann ich aus dem bisherigen Text nicht erschließen, da bleibt mir die Beziehung der beiden zu sehr im vagen. Ich denke mal, die Krankheit verhindert eine Trennung, aber eine richtige Partnerschaft haben die beiden nicht mehr. Wie Regenfisch schon geschrieben hat: eine sehr schwierige Situation als Paar!
Was mich aber sehr gefreut hat ist die Anerkennung, die Jupiter für seine Arbeit erhält. Kranke Personen werden in unserer Gesellschaft viel zu sehr auf ihre Krankheit reduziert - dass sie auch Stärken haben und etwas leisten können wird doch oft überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Deswegen finde ich es toll, dass Jupiter hier eingeschränkt UND erfolgreicher Autor ist.
Ich würde auch gerne was dazu schreiben, ich bin mir nur nicht sicher, zu welchem Abschnitt dass dann alles gehört.
Das können wir durchaus hier diskutieren, da es in diesem Abschnitt angesprochen wird. Begründet wird der Nicht-Wechsel der Wohnung ja mit der Wohnungsknappheit. Ich denke auch, dass fehlende finanzielle Mittel ein weiterer Grund sein werden, die Mitte wird in einer komfortableren Wohnung wohl höher sein. Allerdings finde ich diese Situation gerade für Jupiter überhaupt nicht tragbar! In der Wohnung eingesperrt zu sein und erst einen hilfsbereiten Nachbarn finden zu müssen nur um rauszukommen wäre für mich der Horror! Da würde ich mir wünschen, sie würden trotz der schwierigen Situation eine andere Lösung finden.
Ich frage mich warum. Sie scheint damit ihre Langeweile überwinden zu wollen, aber er?
Für mich ist Benu genauso einsam wie Juno. Und sehnt sich deswegen nach einem ehrlichen (!) Austausch. Die Frage ist nur, wer wen mehr braucht und ob diese "Fern-Beziehung" ihnen wirklich weiterhilft.
Außerdem weiß ich gerade nicht, ob ich dieses Benennen der handelnden Figuren nach Gottheiten interessant oder nervig finden soll - ich tendiere zu Letzterem.
Ich momentan auch.
Ich stimme zwar Regenfisch zu, dass es durch die Namen "lyrischer" wird, aber für mich ist es eher eine gewollte "Künstlichkeit", die mich mehr abschreckt als anzieht.
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Zumindest finde ich, dass Benu einfühlsam vorgeht, gar nicht plump. Und ihr weiter schreibt, obwohl Juno deutlich signalisiert hat, dass bei ihr nichts zu holen ist.
Ist auch nicht so unüblich - Juno weiß das ja sogar:
In der Doku über Love-Scamming hatte sie gesehen, dass enttarnte Scammer es trotzdem weiter bei ihren Opfern versuchten, auf anderen Wegen, mit anderen Lügen. Sie überlegte, das Profil jetzt doch zu blockieren. Einfach ein Klick und tschüss. Aber sie hatte schon viel zu viele Antworten gesendet, ihre Wörter waren schon zu sehr in der Atmosphäre.
Es kommt häufiger vor, dass potentielle Opfer zuerst nicht auf den Scammer reinfallen, sich dann aber ihrer Sache zu sicher sind und irgendwann zu der Überzeugung gelangen, dass die Person, mit der sie chatten, ganz sicher kein Scammer ist.
Juno treibt da schon ein gefährliches Spiel.