'Tödliches Carcassonne' - Seiten 066 - 122

  • Ein wirklich harter Spruch, der Polizei vertraue ich nicht.
    Nu haben wir zwei Tote, von den Zusammenhängen nicht viel mehr als eine Ahnung und in wie weit das Thema Verlust uns noch begleiten wird ist unklar.

  • Warum hatte ich gleich an Chloé gedacht, als die Tote gefunden wurde? Zu viele Krimis gelesen? Der Background Alains ist natürlich praktisch um in dem Fall zu ermitteln. Benoit benimmt sich schon seltsam. Vielleicht sollte er erstmal sein Privatleben in den Griff bekommen, bevor er weiter nicht ermittelt und Julie eher Steine in den Weg legt. Es schadet sicher nicht, wenn sie ein wenig von ihrer Art zu ermitteln nach Toulouse bringt.


    Nun hat Alain zwei Aufgaben, sein Restaurant ins Gleichgewicht bringen, zumindest Michelle weiß, wie man das angehen könnte, und seinem Freund den Verlust der Tochter zu erleichtern, in dem er den Mörder findet. Auch wenn das natürlich nicht darüber hinweg tröstet, es hinterlässt zumindest eine gewisse Befriedigung, ihren Mörder dann gefasst zu haben.

  • So, nun haben wir also den zweiten Todesfall. Chloe, die angeblich Selbstmord begangen hat. Nachdem ihr ihr Freund ja ein wichtiges Geheimnis anvertraut hat und wir hier in einem Krimi sind, wird Alain wohl herausfinden, wer sie da runter geschubst hat. Ich denke ja der Freund ist der Kopf einer größeren Organisation und Brahims Tod hängt damit zusammen.


    Und nebenbei muss er sein Restaurant noch in den Griff kriegen. Scheinbar sind weder er noch Phillippe besonders Geschäftstüchtig. Das was Michelle erklärt hat ist ja kein Hexenwerk.

  • Und der Drogenfahnder Luc wird auch hinter Cloés Freund hinterher sein, da werden wohl die einzelnen Fäden zusammengeführt.


    Ich mag zwar keine oignons, bei den Boulettes de boeuf habe ich aber trotzdem großen Appetit bekommen. Schade, dass das Gericht schon so schnell ausverkauft war, ich wollte mich gerade ins Auto setzen. :mahlzeit


    Das der geringe Ertrag des Restaurants am Einkauf liegt, merkte man auch schon als Alain auf dem Markt einkaufte. Einfach alles rein in den Einkaufskorb. :lache

  • Ich mag zwar keine oignons, bei den Boulettes de boeuf habe ich aber trotzdem großen Appetit bekommen. Schade, dass das Gericht schon so schnell ausverkauft war, ich wollte mich gerade ins Auto setzen. :mahlzeit

    Das ging mir auch so. Das Gericht lässt sich sicher nach kochen. Auf Phillipes Art, einfach kreativ.

  • Die Reynerie scheint ein übles Pflaster zu sein, nachdem Julie lieber mit kugelsicherer Weste und Verstärkung dort aufkreuzt. Vor meinem geistigen Auge entstand ein recht tristes Bild einer Trabantenstadt, in der man bei jedem Schritt lieber vor UND hinter sich guckt.


    Brahims Mutter Djamila erscheint als eine starke Frau. Aber auch als eine, die sich an die Regeln hält – zumindest nach außen hin. Sie nimmt die Mietzahlung als Schweigegeld an, weil sie Kinder hat und ihr nichts anderes übrig bleibt. Aber andererseits will sie auch Vergeltung für den Mord an ihrem Sohn.


    Jean Leroux ist einem vom ersten Moment an unsympathisch – das geht nicht nur Alain so: augenscheinlich gut erzogen, smart und vor Selbstbewußtsein nur so strotzend. Aber die anderen Gäste auf dem Schiff sind mehr als nur dubios. Die kleine Szene mit dem Bodyguard fand ich erheiternd und für einen Moment läßt Jean die Maske fallen.


    Erst denkt man noch: nachdem Chloé mit Alain mitkommt, könnte sich für sie alles noch zum Guten wenden, aber der Klappentext verriet ja leider schon, dass es kein Gutes Ende für die arme Chloé nimmt.


    Schön finde ich hier, ein wenig von Alains Geschichte zu lesen, bevor er mit Isabelle das Lokal aufgemacht hat. Ich war ja schon auf Michelles Ergebnisse gespannt, warum es dem Lokal nicht gut geht. Naja, scheint ja ein Sammelsurium aus zu teuer eingekauft, zu schlecht gewirtschaftet und möglicherweise auch „Ungereimtheiten“ mit dem Wein zu sein. Mal sehen, wie es hier so weitergeht, ob es für den Wein noch eine Erklärung gibt und ob Alain es gelingt, künftig besser auf die Wirtschaftlichkeit seines Restaurants zu achten, was früher ja Isabelles Spezialität war. Frech aber vom -ungeliebten- Schwager, nach dem Tod Isabelles die Preise ordentlich zu erhöhen...


    Solche Szenen mag ich, sie bringen viel Hintergrundflair in die Story – auch die Beschreibung des Essens mit Michelle hat mir gefallen. Das Essen klang köstlich, das hätte ich mir auch bestellt.


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht: es sind weitere Namen gefallen, Serge Pujol und auch der von Brahims Freund Houssein, der abgetaucht zu sein scheint.


    Benoit erscheint mir immer unsympathischer: er versucht, den Fall an Luc Massenet von der Drogenfahndung abzuschieben und unterstellt Julie, von ihrem Verlobten zu profitieren. Auch wenn die Uhren in Toulouse möglicherweise ein wenig anders ticken als in Paris und Julie vielleicht ein wenig übermotiviert ist, ist sein Verhalten inakzeptabel. Da stellt sich natürlich die Frage: ist er nur so, weil er private Probleme hat, ist er immer so oder steckt da tatsächlich mehr dahinter?


    Bedauerlicherweise wird am Ende des Abschnitts Chloés Leiche entdeckt. Wo steckt ihr Handy? An Selbstmord glaube ich bei ihrem Absturz nicht eine Sekunde, ebenso wie Émil, der Alain mit Ermittlungen beauftragt. Es ist also nur noch keine kurze Frage der Zeit, bis unsere beiden Protagonisten Alain und Julie aufeinandertreffen. Ich freue mich schon darauf.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Benoît geht mir wirklich auf die Nerven… So tun, als wäre er voll einsatzfähig und seiner Partnerin Vorwürfe machen geht ja mal gar nicht. Ich hoffe mal sehr für ihn, dass es wirklich nur an der privaten Situation liegt und er sich nicht auch nich schmieren lässt. Das wäre für Julie sicher auch nicht ungefährlich

  • Ich mag Benoit nicht. Er meint, Julie die Polizeiarbeit erklären zu müssen und versucht zudem, den Fall einfach loszuwerden. Ein sehr linkischer Zeitgenosse, was in meinen Augen nicht allein seiner momentanen privaten Lebenssituation geschuldet ist. Ich hoffe, er wird etwas zugänglicher im Laufe der Ermittlungen.


    Und Jean Leroux mag ich gleich dreimal nicht. Er hat definitiv Dreck am Stecken, wahrscheinlich Kontakte ins Drogenmilieu (Serge?) und null Wertschätzung Chloé gegenüber (die das nicht merkt/merken will - Jean ist ein Menschenfänger). Sicher hat er auch seine Finger im Spiel bei dem vermeintlichen "Selbstmord/Unfall". Wahrscheinlich war es ihm nicht geheuer, dass Chloé wieder Kontakt zu ihrem Vater gesucht hat. Oder hat er (oder eine weitere Person auf dem Schiff) vielleicht sogar Alain als Polizisten wiedererkannt?


    Jedenfalls bin ich sicher, dass die beiden Morde miteinander in Verbindung stehen. Und genau so sicher bin ich mir, dass Alain und Julie das noch rausfinden werden...

    Das der geringe Ertrag des Restaurants am Einkauf liegt, merkte man auch schon als Alain auf dem Markt einkaufte. Einfach alles rein in den Einkaufskorb. :lache

    :write

    Aktuelle Lektüre: Das Eulenhaus - Agatha Christie | Todesspur - Andreas Gruber | Tödliches Carcassonne - Pascal Larroc
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  • Das der geringe Ertrag des Restaurants am Einkauf liegt, merkte man auch schon als Alain auf dem Markt einkaufte. Einfach alles rein in den Einkaufskorb. :lache

    Das kann man schon machen, allerdings muss man dann halt auch die Preise anpassen. :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)