- Herausgeber : Lübbe; 1. Aufl. 2024 Edition (20. Juli 2024)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 160 Seiten
- ISBN-10 : 3757700899
- ISBN-13 : 978-3757700898
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ASIN/ISBN: 3757700899 |
Über den Autor:
Wolfgang Hohlbein, am 15. August 1953 in Weimar geboren, lebt mit seiner Frau Heike und seinen sechs Kindern, umgeben von einer Schar Katzen, Hunde und anderer Haustiere, in der Nähe von Neuss. Mitte der fünfziger Jahre kam Hohlbeins Familie in den Westen und schlug ihr Domizil in Krefeld auf. In Krefeld absolvierte Wolfgang Hohlbein seine Schule und später eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Zeitweise hielt er sich durch Nebenjobs, wie etwa als Nachtwächter, über Wasser.Wolfgang Hohlbein ist ein Erzähler, es reizt ihn nicht nur die Lust am Fabulieren, sondern auch das freie Spiel mit ungewöhnlichen Ideen und fantastischen Einfällen.
Er ist ein Workaholic, der in der Zeit von Mitternacht bis in die frühen Morgenstunden arbeitet. Sieben Tage in der Woche legt er selbst in seinen seltenen Urlauben kaum den Stift aus der Hand. "So ist das eben, wenn man das große Glück hat, aus seinem Hobby einen Beruf machen zu können", bemerkt er selbst dazu.
Laut einer Aufstellung in Focus (Nr. 40, November 2006) liegt die Gesamtauflage von Wolfgang Hohlbein bei 35 Millionen Exemplaren. Er ist damit "einer der erfolgreichsten deutschen Autoren der Gegenwart". Der Wegbereiter neuer deutscher Phantastik und Fantasy wurde bislang in 34 Sprachen übersetzt. Er hat bereits 160 Romane verfasst, den überwiegenden Teil alleine, etliche Kinder- und Jugendbücher gemeinsam mit seiner Frau Heike und einige wenige Erwachsenenromane mit Co-Autoren.
Zahlreiche Preise und Auszeichnungen hat Wolfgang Hohlbein erhalten. Vom "Preis der Leseratten" 1983 bis zum "Bester Autor National" Deutscher Phantastik-Preis 2004, dem "Sondermann-Preis" auf der Buchmesse 2005 und dem "Nyctalus" im November 2005.
Inzwischen fördert Hohlbein auf verschiedene Weise selbst Nachwuchstalente. Die Nachwuchsförderung liegt ihm besonders am Herzen. "Wer in seiner schreiberischen Karriere am Anfang steht, tut sich oft sehr schwer, einen Verlag zu finden", weiß Hohlbein aus eigener Erfahrung.
Inhaltsangabe:
Wir schreiben das Jahr 1883. Vor der Küste Schottlands erleidet ein Viermaster Schiffbruch. Nur wenige Menschen überleben die Katastrophe. Unter ihnen ein Mann, der gejagt wird von uralten finsteren Göttern ... So begann im Juli 1984 eine Saga, die schnell Kultstatus erlangte und dazu beitrug, dass ihr Autor Wolfgang Hohlbein zu einem der bekanntesten Vertreter der Phantastik in Deutschland wurde. 40 Jahre später ist es Zeit für Robert Craven, in ein brandneues Abenteurer zu ziehen, das die bislang unbekannte Vorgeschichte zum Serienstart erzählt. Daneben präsentiert dieses Jubiläumsbuch Artikel, Fotos, Erinnerungen, Interviews und viele Hintergrundinfos rund um den HEXER und Wolfgang Hohlbein!
Meine Kritik:
Als ich den Hexer von Salem Mitte der Neunziger kennenlernte, war die Reihe bereits über zehn Jahre alt. Dennoch habe ich Robert Cravens Abenteuer auf der ganzen Welt und seine Begegnungen (unter anderem) mit den Großen Alten, Kapitän Nemo und sogar H.P. Lovecraft persönlich sehr genossen. Ich habe jedes einzelne Taschenbuch davon gelesen und mir Anfang des neuen Jahrtausends sogar die ungekürzte Weltbild-Gesamtausgabe zugelegt. Ich habe es bedauert, als die Romanserie irgendwann nicht mehr fortgesetzt wurde, und freute mich umso mehr, als zum vierzigjährigen Jubiläum eine neue Geschichte erschien. Wobei neue Geschichte in dem Fall relativ ist. Ja, die Geschichte ist neu geschrieben, aber sie spielt VOR der ursprünglichen Hexer-Saga und um die danach passierenden Ereignisse nicht zu stören, ging das Abenteuer genauso aus, wie solche Erlebnisse immer ausgehen. Das fand ich etwas schade. Über eine richtige Fortsetzung der Serie hätte ich mich mehr gefreut.
Dennoch ist das Buch ein wahrer Schatz für alle Hexer-Fans. Neben der neuen Geschichte von Wolfgang Hohlbein gibt es zahlreiche kleine Essays von alten Weggefährten, in denen man viel über den Autor und die Entstehungsgeschichte der Saga erfährt. Das Interview mit Wolfgang Hohlbein, eine Handvoll privater Fotos sowie die farbige Auflistung sämtlicher Hexer-Heftroman-Titelbilder runden die Zusammenstellung ab. Da sieht man gerne darüber hinweg, dass das Buch nur rund 140 Seiten umfasst und alles in der kleineren Heftromanschrift gedruckt ist.