Kafka hat am Sonntag geschlossen - Martin Oswald

  • Kröner Verlag, 2025


    Kurzbeschreibung:

    Martin Oswalds Flaneursgeschichte Kafka hat am Sonntag geschlossen – eine charmante Liebeserklärung an die Provinz als solche. Zugleich ergeben seine Beobachtungen und Erkundungen eine mit viel Esprit, Hintersinn, Leichtigkeit und Wärme garnierte Beschreibung unserer Welt. Feine literarische Miniaturen, die sich gelegentlich Abschweifungen ins Groteske erlauben, gen »Absurdistan« mäandern. Ein erzählerisches Meisterstück! Glücklich, wer die Lektüre noch vor sich hat …


    Über den Autor:

    Martin Oswald 1960 in Würzburg geboren, lebt in Weingarten, studierte Germanistik und Kunst an der Universität Augsburg, Promotion mit einer Arbeit über die Wahrnehmung von Farben. Viele Jahre Hausautor des Musikkabaretts ›Die Mehlprimeln‹ mit Auftritten in der ›Lach- und Schießgesellschaft‹. Verfasser zahlreicher Glossen und Satiren, u. a. in der ›Süddeutschen Zeitung‹. Kurator großer Ausstellungen, Autor vieler Veröffentlichungen in Sachen Kunst und Kunstbetrieb. Professur an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. 2023 ›Turmschreiber‹ der Stadt Abenberg, die dem Flaneur gleichsam zum ›Basislager‹ wurde.



    Mein Eindruck:

    Merkwürdigkeiten des Alltags


    Ein Mann reist, scheinbar wahllos und vom Zufallbestimmt, in einen kleinen fränkischen Ort. 30 Tage wird er sich da aufhalten und den Ort erkunden. Er sieht auf seinen Wanderungen genau hin und bemerkt die Merkwürdigkeiten des Alltags.


    Lange hat mich beschäftigt, was ihn eigentlich dazu treibt. Erst am Schluss wird klar, er ist dort Stadtschreiber und Turmzeichner.


    Seine Beobachtungen sind teils eine Runde gepflegte Langeweile, teilweise aber auch interessant. Insgesamt ein unspektakuläres Buch, dass man in aller Ruhe lesen sollte.


    ASIN/ISBN: 3520772051