Hier kann zu den Seiten 181 - 278 (2008 Chrissi: Zwei Wochen und vier Tage ... - 2008 Chrissi: Mehr hat sie gar nicht gewollt, und bei Lukas ...) geschrieben werden.

'Das Echo der Moore' - Seiten 181 - 278
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Ich hatte es ja schon geahnt, dass Michi ein Arschloch (Entschuldigung
) ist. Aber meine Güte, er ist 32 und sie 15! Ihr mache ich keinen Vorwurf. In Chrissis Augen war er ein cooler Typ, und dass er ausgerechnet auf sie steht, schmeichelt ihr natürlich. Er hingegen widert mich direkt an, mit seinem verwanzten Wohnwagen, seinen ewigen Sexgedönse, seinen schlechten Manieren und natürlich, weil er die arme Chrissi schamlos ausnutzt. „So weh hat es doch gar nicht getan, oder?“ Meine Güte, dieser Typ ist echt das letzte! Ein Gewissen scheint er nicht zu haben. Dass natürlich ausgerechnet Lucas sie rettet, Lucas, in den Resi schon so lange verliebt ist, ist fast ein wenig tragisch. Kein Wunder, dass Resi ausflippt.
Bei einem gemeinsamen Ausflug nach München in der Gegenwart öffnet sich Resi endlich ihrer Schwester gegenüber. Diese ist schockiert über deren Jobsituation und ihrer Sterilisation und auf einmal erscheint Resis Leben gar nicht mehr so erstrebenswert. Es hat mein Herz beim Lesen gewärmt, die Beiden endlich mal hemmungslos rumtoben zu sehen.
Mit Helen bin ich inzwischen sauer. Klar versucht sie ihr Leben nach dem Tod ihres Sohns wieder in den Griff zu bekommen, doch vergisst sie darüber vollkommen, dass sie noch zwei gesunde Mädchen hat, die sie jetzt mehr denn je brauchen. Da finde ich ihr Verhalten doch ziemlich rücksichtslos.
Korbi hat vor seiner geliebten Tante Resi sein „Coming out“. Dumm nur, dass genau in dem Moment David auf der Bildfläche erscheint. Doch die drei schaffen es, gemeinsam die Situation zu retten, wirklich stark! Übrigens, ob aus David und Resi mal mehr werden wird? Oder wäre das dann einfach zu viel Happy End auf einmal?
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Ich bin erst am Anfang von diesem Abschnitt - aber die Erfahrung, das Erlebnis von ihrem ersten Sex mit Michi ist deprimierend.
Obwohl sich Chrissi kurz danach noch einreden will, dass es gut war.................."das bisschen Schmerz ist der Preis".
Der Ausflug nach München bringt die Schwestern einander wieder ein Stück näher. Theresa öffnet sich Chrissi gegenüber und erzählt ihr einiges aus ihrer Vergangenheit.
Chrissi erkennt, dass auch Theresa ihre Probleme und Sorgen hatte und hat.
Ein guter erster Schritt.
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Dass Michi die naive Chrissi nur ausgenutzt hat, haben wir ja schon geahnt. Jetzt verdrückt er sich und lässt Chrissi allein. Zum Glück ist Lucas da und fängt Chrissi auf. Es ist ja schön, dass die beiden eine glückliche Ehe führen, aber sich von einer Beziehung in die nächste zu flüchten, ist wohl nicht das Wahre. Bei Chrissi ist es wahrscheinlich das Familiengefühl bei Lucas und seinen Eltern, das sie zunächst dort hin zieht. Sie hat ja so lange ein Familienleben vermisst.
Der Ausflug von Resi und Chrissi nach München hat die beiden ein winziges Stückchen zusammengebracht, aber es ist immer noch ein Eiertanz, da beide die andere genau beobachten, wie das Gesagte ankommt. Nur das man oft auch falsch interpretiert. Eigentlich müssten sie offen über ihre Gefühle sprechen. Das kommt wahrscheinlich noch. Ein Anfang ist jedenfalls gemacht.
David ist wirklich ein Goldstück. Wie er Situationen immer wieder mit seiner Art rettet, zeigt das „Coming out“ von Korbi.
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Ich kann mich den anderen nur anschließen, Michi ist echt ein Ars…. Aber das hat sich ja abgezeichnet. Scheinbar sieht Chrissi das aber immer noch anders. Ich bin ja mal gespannt, ob da doch noch was mit Korbi kommt, wobei es altertechnisch glaube ich nicht so gut hinhaut?
Korbi ist also wirklich schwul. Und am Ende ist es David, der die Situation rettet. Vermutlich hätte Theresia auch nichts sagen können, die Anfeindungen kommen ja vermutlich mehr aus dem männlichen Lager der Mitschüler.
Die Schwestern nähern sich langsam aneinander an, das finde ich gut. Sie müssen sich mühsam aus ihren eigenen vorgefassten Meinungen lösen, das ist sicher nicht einfach und dauert seine Zeit. Ich hoffe sehr, dass es hier nicht noch Rückschläge gibt und die beiden es schaffen für sich Familie zu sein.
Helen hat sich ja scheinbar auch nach Anselms Tod komplett aus der Erziehung rausgezogen. Ich kann es ja verstehen, dass sie es gemacht hat, als Anselm noch so krank war. Da war es schlichtweg einfacher sich einzureden, dass es ja gut läuft. Aber danach hätte sie schon nach einer Weile für ihre Kinder da sein müssen. Kind bleibt man doch eigentlich immer, egal wie erwachsen man ist. Das Verhältnis ist ja auch in der Gegenwart nicht besser geworden…
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Aber danach hätte sie schon nach einer Weile für ihre Kinder da sein müssen. Kind bleibt man doch eigentlich immer, egal wie erwachsen man ist. Das Verhältnis ist ja auch in der Gegenwart nicht besser geworden…
Natürlich hätte sie für die Mädchen da sein müssen. Aber durch die Krankheit von Anselm hat sie wohl ein ganz besonders inniges Verhältnis zu ihrem Sohn gehabt. Ich habe gleich vermutet, dass ihre Trauer so groß war, dass sie nicht anders konnte. Eine Entschuldigung soll das nicht sein, nur eine Erklärung.
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Ich habe einfach mal ein paar Zitate aus der Leserunde hier rausgepickt und in einer anderen Reihenfolge hintereinander gestellt
Mit Helen bin ich inzwischen sauer. Klar versucht sie ihr Leben nach dem Tod ihres Sohns wieder in den Griff zu bekommen, doch vergisst sie darüber vollkommen, dass sie noch zwei gesunde Mädchen hat, die sie jetzt mehr denn je brauchen. Da finde ich ihr Verhalten doch ziemlich rücksichtslos.
Hollyhollunder schrieb:Eine Powerfrau muss für mich erkennen, wenn die Power sie auslaugt. Die muss sagen, hey, wer kann mir zum Teufel helfen, ich arbeite mich doch hier nicht auf. Das ist für mich eine Powerfrau. Nicht eine, die sich überanstrengt. Sie ist für mich kein armes Hascherl, weil sie sich überfordert sondern eher, weil sie das zulässt.
Lese-rina schrieb:Je älter ich werde, umso mehr macht es mich wütend, dass wir selber diese - nicht zu schaffenden - Anforderungen so annehmen und uns dann die Schuld daran geben, wenn es nicht funktioniert.
Das ist einfach nur Blödsinn! Zu viele Aufgaben sind zu viele Aufgaben und die können nicht mehr geschafft werden, egal wie man sich anstrengt!
Streifi schrieb:Helen hat sich ja scheinbar auch nach Anselms Tod komplett aus der Erziehung rausgezogen. Ich kann es ja verstehen, dass sie es gemacht hat, als Anselm noch so krank war. Da war es schlichtweg einfacher sich einzureden, dass es ja gut läuft. Aber danach hätte sie schon nach einer Weile für ihre Kinder da sein müssen.
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Mist, jetzt hatte ich was geschrieben, aber nicht abgeschickt…
Ganz möchte ich Helen nicht aus der Verantwortung lassen. Sie hat drei Kinder und auch wenn eines gestorben ist, ist sie immer noch die Mutter der beiden anderen. Die ihren Vater auch schon verloren haben…..
Auch hier hätte sie sich Hilfe holen können, ich denke, die aus dem Kinderhaus in München hatten doch auch sicher Angebote für zurück bleibende Eltern.
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Chrissi ist mir in diesem Abschnitt nur wenig sympathisch – ich mag die jüngere Resi in diesem Abschnitt deutlich lieber als die junge Chrissi.
Chrissi ist hier (ihrem Alter geschuldet) naiv, unreif und sehr egoistisch. Ihre Selbsteinschätzung steht in krassem Widerspruch zu dem, wie wir sie in diesem Abschnitt wahrnehmen, selbst wenn man die Umstände abzieht: ihre Ziellosigkeit nach dem Schulabschluß. Ihre Hörigkeit zu Michi und wie peinlich sie sich selbst erniedrigt, nachdem er sie rauswirft. Wie sie Resi zur Schuldigen an der Trennung macht – dabei ist die doch einfach nur versehentlich zum falschen Zeitpunkt heimgekommen.
Auch der Beginn der Geschichte von Chrissi und Lukas ist pure Berechnung, sicher auch gepaart mit einem Stück Rache an Resi, die zu dem Zeitpunkt ja noch für Lukas schwärmte. Wobei ich ja durchaus Chrissis Sehnsucht nach der Liebe und Geborgenheit einer Familie verstehe.
Einen Vorwurf möchte ich ihr allerdings nicht für die Geschichte mit Michi machen, er hätte sich niemals an ihr vergreifen dürfen. Er weiß, dass sie viel zu jung ist und nutzt ihre Unerfahrenheit aus. Sein schmuddeliger Wohnwagen und sein Verhalten ihr gegenüber sind einfach nur widerlich.
Hier werden sich Verletzungen zugefügt, die viele Jahre zum Heilen brauchen werden. Schön finde ich allerdings Resis Reaktion zu Chrissi, als sie erfährt, wie alt Michi ist. Ob Chrissi im Rückblick irgendwann einmal erkannte, wie verständnisvoll und sensibel Resi da reagiert hat? Der gemeinsame Ausflug nach München hat mir gut gefallen. Vielleicht schaffen es die beiden Schwestern doch, einander anzunähern und ihre Verschiedenheit zu akzeptieren.
Resis Geschichte finde ich auch traurig – zuerst mit den Fruchtbarkeitsbehandlungen, dann mit dem Verlust des Partners und der Arbeit. Bisher wurde das Ergebnis des Gentests noch nicht genannt. Aber ich gehe davon aus, dass Resi Überträgerin der Krankheit ist. Anders kann ich mir ihre Sterilisation nicht erklären und auch, dass sie Chrissi die letzte Schwangerschaft – die erst erfolgte, nachdem Resi ihr Ergebnis hatte – sehr übelgenommen hat.
Schön fand ich aber die Bemerkung „Mir ist lieber, ihn den Rest meines Lebens vermissen zu müssen, als ihn nie gekannt zu haben“ (S. 203) über Anselm.
In der Rückblende ist Helen geschieden. Was ich nicht gut finde ist, dass sie die 13-jährigen Mädels oft tagelang sich selbst überlässt, während sie mit Anselm im Krankenhaus ist. Dafür sind die beiden einfach noch zu jung.
Helen weiß doch gar nicht (mehr), was die beiden so machen, so bekommt sie auch die unselige Liaison mit Michi nicht mit. Mit dem therapeutischen Töpfern findet sie ein Ventil.
Ich verstehe aber nicht, warum sie ein Wochenende mit einer Selbsthilfegruppe allein unternimmt und nicht auf den Gedanken kommt, auch ihre Kinder könnten möglicherweise Hilfe brauchen. Oder vielleicht auch nur eine Mutter, die zuhört und für sie da ist.
Es ist sicher noch mal ein zusätzlicher Schlag für sie, dass Basti nun eine neue Familie mit einem gesunden Sohn hat... aber nicht nur sie hat ihren Sohn (und ihren Mann) verloren – auch die beiden Mädchen haben Bruder und Vater verloren. Hilfe brauchen sie eigentlich allesamt.
Schön finde ich in diesem Abschnitt, dass Korbi sich bei Theresa outet und auch, dass sich zwischen David und Theresa etwas anbahnt...
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So, langsam kommt werden die Geschehnisse der Vergangenheit nach und nach enthüllt.
Zum Glück ist Lucas da und fängt Chrissi auf. Es ist ja schön, dass die beiden eine glückliche Ehe führen, aber sich von einer Beziehung in die nächste zu flüchten, ist wohl nicht das Wahre. Bei Chrissi ist es wahrscheinlich das Familiengefühl bei Lucas und seinen Eltern, das sie zunächst dort hin zieht. Sie hat ja so lange ein Familienleben vermisst.
Dass das Verhalten von Michi überhaupt nicht geht, darüber sind wir uns wohl alle einig.
Er hat wohl ganz gezielt Chrissis Einsamkeit und Sehnsucht ausgenutzt. Klar ist es auch nicht in Ordnung von Chrissi sich sofort nach der Trennung von Michi in die Arme von Lukas zu stürzen und seine Verliebtheit auszunutzen, aber ich kann sie verstehen. Sie hat ja das Gefühl, sie hat sonst niemanden.
Toll finde ich Chrissi in der Gegenwart.
Sie steht mitten im Leben und hat sich wohl am ehesten mit ihrer schwierigen Kindheit versöhnt. Sie lebt das Leben, so wie es kommt. Und obwohl die Beziehung zu Lukas einseitig begonnen hat, habe ich das Gefühl, sie haben eine gute Ehe und Familie. Schön, dass das auch Theresa mittlerweile so anerkennen kann
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Zu Helen hab ich im letzten Abschnitt schon mehr als genug geschrieben, deswegen hier nur ganz kurz:
Natürlich hätte sie für die Mädchen da sein müssen. Aber durch die Krankheit von Anselm hat sie wohl ein ganz besonders inniges Verhältnis zu ihrem Sohn gehabt. Ich habe gleich vermutet, dass ihre Trauer so groß war, dass sie nicht anders konnte.
So sehe ich das auch. Ich glaube nicht, dass das Vernachlässigen der Mädchen eine bewusste Entscheidung war. Sie kann einfach nicht mehr. Und denkt (fälschlicherweise) die beiden kommen ganz gut ohne sie klar.
Auch an der Stelle ist wieder eine riesengroße Lücke, wo eigentlich der Vater sein sollte. Wobei - Vater ist schon viel zu viel gesagt, er war wohl nur ein "Erzeuger".
Ach ja - das wollte ich eigentlich im letzten Abschnitt noch schreiben: anfangs bin ich ja davon ausgegangen, dass auch Helen gestorben ist. Umso mehr freue ich mich, dass sie noch lebt.
Und es ihr (hoffentlich!) in Griechenland gut geht. So hat auch Theresa noch die Gelegenheit, ihren Frieden mit ihrer Mutter zu machen.
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Kein Wunder, dass Resi ausflippt
Das sehe ich kritisch. Theresa ist doch nicht die Mutter von Chrissie. Sie vermittelt ihrer Schwester schon, dass sie sie für "dümmer" und "unreifer" hält. Theresa fühlt sich ja so ERWACHSEN. Sie neidet Chrissie vieles - auch, weil sie selbst nicht mal gedankenlos und kindlich sein kann. Auch als Erwachsene wirft sie erst mal einen eher abschätzigen Blick auf das Familienglück von Chrissie und hält es für unverantwortlich, dass diese drei Kinder bekommen hat. Und ihrer Meinung nach nur eine Zweckehe führt. Sie fällt ziemlich harte Urteile über ihre Schwester. Das mag ich so gar nicht an ihr. Und da kann ich total verstehen, dass Chrissie genervt ist und Abstand nimmt.
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Dass Michi die naive Chrissi nur ausgenutzt hat, haben wir ja schon geahnt. Jetzt verdrückt er sich und lässt Chrissi allein. Zum Glück ist Lucas da und fängt Chrissi auf. Es ist ja schön, dass die beiden eine glückliche Ehe führen, aber sich von einer Beziehung in die nächste zu flüchten, ist wohl nicht das Wahre. Bei Chrissi ist es wahrscheinlich das Familiengefühl bei Lucas und seinen Eltern, das sie zunächst dort hin zieht. Sie hat ja so lange ein Familienleben vermisst.
Manchmal spielt das Leben halt so, dass der eine Mensch in den Fokus rückt, wenn der andere verschwindet. Wichtig wäre für Chrissie nur, dass sie diese toxische erste Beziehung verarbeitet. Zumindest ist Lukas ganz anders und seine Familie sehr fürsorglich. Eigentlich sollte Chrissie ihren ersten Freund zuhause verarbeiten aber so fand ich es auch gut.
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In derRückblende ist Helen geschieden. Was ich nicht gut finde ist, dasssie die 13-jährigen Mädels oft tagelang sich selbst überlässt,während sie mit Anselm im Krankenhaus ist. Dafür sind die beideneinfach noch zu jung.
Das hat mich nicht so gestört, dass kriegen 13 jährige zu zweit schon hin. Aber sie sind halt auch emotional total alleine und die Mutter ist am Ende des Tages einfach kaputt und es fehlt jede Art von Fürsorge. Das können die beiden füreinander nicht leisten.
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Das hat mich nicht so gestört, dass kriegen 13 jährige zu zweit schon hin. Aber sie sind halt auch emotional total alleine und die Mutter ist am Ende des Tages einfach kaputt und es fehlt jede Art von Fürsorge. Das können die beiden füreinander nicht leisten.
Naja... irgendwie hinkriegen schon. Aber es ist grundverkehrt und auch zu früh. Ich könnte mir schon vorstellen, wenn das Jugendamt so etwas mitbekommen hätte, dass es da vorstellig geworden wäre.
Und mit dem "sich selbst überlassen" meine ich ja eben nicht nur, dass die beiden Essen und Trinken brauchen, sie wurden auch emotional völlig sich selbst überlassen.
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Naja... irgendwie hinkriegen schon. Aber es ist grundverkehrt und auch zu früh. Ich könnte mir schon vorstellen, wenn das Jugendamt so etwas mitbekommen hätte, dass es da vorstellig geworden wäre.
Und mit dem "sich selbst überlassen" meine ich ja eben nicht nur, dass die beiden Essen und Trinken brauchen, sie wurden auch emotional völlig sich selbst überlassen.
Genau was ich meinte. Emotional sind sie alleine.
Ich hatte eine Freundin, die war in dem Alter auch immer nachmittags (nach der Schule) alleine. Meiner Meinung nach hat die das gut hingekriegt mit ihrer Schwester. Sicher nicht die ideale Lage, aber das Leben ist nicht immer ideal. Und manchmal verlangt es auch von Kindern und jungen Menschen etwas, was wir heutzutage unseren Kindern eigentlich nicht mehr zumuten wollen. Gibt es aber, dass man nicht weiß, wo Hilfe herkommen soll (Jugendamt würde ich nie wollen, da hab ich schlechte Erfahrungen damit). Aber wenn dahinter ein gutes Familiengefüge mit Liebe und Aufmerksamkeit steht, dann geht das schon mal in Phasen. Natürlich brauchen 13jährige aber einen Ansprechpartner - eine Mutter und/oder einen Vater - die immer mit Unterstützung und Rückmeldung da sind. Wenn auch vielleicht erst abends. Aber das fehlt ja hier völlig. Die Mutter zieht sich von ihrer Verantwortung den Schwestern gegenüber völlig zurück. Sorgt nicht mal dafür, dass andere Erwachsene einspringen.