Die Ruinen von Northcott Abbey - C. S. Harris

  • Über die Autorin (Amazon)

    CS Harris, alias Candice Proctor, ist die USA TODAY-Bestsellerautorin der Sebastian St. Cyr-Krimiserie, der CS Graham-Thrillerserie, sieben historischer Liebesromane und des eigenständigen historischen Bürgerkriegsromans GOOD TIME COMING. Candy, ein Air-Force-Bürger, erkundete in ihrer Kindheit Schlösser in Spanien und fischte in den Bergen von Oregon und Idaho. Später arbeitete sie als Archäologin und promovierte in europäischer Geschichte. Die ehemalige Akademikerin hat auf der ganzen Welt gelebt und lebt heute mit ihrem Ehemann, dem ehemaligen Geheimdienstoffizier Steven Harris, in New Orleans.


    Produktinformation (Amazon)

    ASIN ‏ : ‎ B0DQR4CLJS

    Herausgeber ‏ : ‎ dp Verlag (23. Januar 2025)

    Sprache ‏ : ‎ Deutsch

    Dateigröße ‏ : ‎ 4992 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 487 Seiten


    Wie immer Super

    Sebastian St. Cyr reist 1813 in das scheinbar friedliche Dorf Ayleswick-on-Tome. Er will mehr über seine eigene Abstammung erfahren. Doch da wird die Leiche einer hübschen Witwe, zusammen mit einer leeren Flasche Laudanum gefunden. Der Arzt ist von Selbstmord überzeugt, doch Sebastian stellt fest, dass sie ermordet worden ist. Er wird um Hilfe bei der Aufklärung gebeten und da es im gleich klar war, dass es sich hier um Mord handelt und er stellte auch fest, dass der angegebene Name nicht ihr richtiger ist. Auch Lucien Bonaparte, Napoleons Bruder, hält sich dort auf. Ob das ein Zufall ist? Sebastian entdeckt, dass schon ein paar Mal junge Frauen in dem Dorf unter verdächtigen Umständen zu Tode gekommen sind. Das Dorf ist ein dunkler Ort voller Geheimnisse und einer Vergangenheit, die möglicherweise mit Sebastians eigener Herkunft zusammenhängt. Und dann steht er seinem bisher teuflischsten Gegner gegenüber und muss sich entscheiden, wie er den gefährlichen Mörder vernichten kann.


    Meine Meinung

    Das Buch ließ sich wieder leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheiten im Text vermochten meinen Lesefluss zu stören. In die Geschichte bin ich, wie immer bei den Sebastian St. Cyr Romanen, wieder gut hineingekommen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich habe alle Sebastian St. Cyr Romane gelesen und sie haben mir durchweg sehr gut gefallen. So habe ich auch diesen regelrecht verschlungen. Ich habe mich mit Sebastian gefragt, warum die junge Fau in dem Dorf war. Wer hatte einen Grund sie zu töten? Und es blieb ja nicht bei diesem einen Mord. Hatte irgendwer etwas gesehen, was er nicht hätte sehen sollen? Außerdem befürchtete ich, dass der Mörder Sebastians kleinen Sohn Simon als Druckmittel benutzen könnte. Sebastian hatte ja einen Mann kennengelernt, in einem früheren Roman, der ihm sehr ähnlichsah. Hatten sie etwa den gleichen Vater? Und wer war das? Dieser Mann war gestorben und hatte Sebastian beauftragt, seiner Verwandten in dem Dorf etwas zu überbringen, was Sebastian getan hatte. Doch hat er dabei auch etwas über seine Herkunft erfahren? Der geneigte Leser dieses Buches wird es erfahren. Es ist wieder sehr spannend, hat mir wie schon geäußert gut gefallen, mich gefesselt und auch sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne.

    ASIN/ISBN: B0DQR4CLJS

  • Die Suche nach den Vätern


    Buchmeinung zu C. S. Harris – »Die Ruinen von Northcott Abbey«


    »Die Ruinen von Northcott Abbey« ist ein Historischer Kriminalroman von C. S. Harris, der 2025 im dp Verlag in der Übersetzung von Angelika Lauriel erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet »When Falcons Fall« und ist 2016 erschienen. Dies ist der elfte Band in der Serie um Sebastian St. Cyr.


    Zum Autor:

    C. S. Harris, auch bekannt als Candice Proctor und C. S. Graham, ist die USA-TODAY-Bestsellerautorin von mehr als zwei Dutzend Romanen, darunter die historische Krimi-Bestsellerserie rund um Sebastian St. Cyr. Als ehemalige Akademikerin mit einem Doktortitel in europäischer Geschichte hat Candice einen Großteil ihres Lebens im Ausland verbracht und in Spanien, Griechenland, England, Frankreich, Jordanien und Australien gelebt. Heute wohnt sie zusammen mit ihrem Ehemann, dem pensionierten Armeeoffizier Steven Harris, in New Orleans, Louisiana.


    Zum Inhalt:

    England, 1813. Sebastian reist in das scheinbar friedliche Dorf Ayleswick-on-Teme, um mehr über seine eigene Abstammung zu erfahren. Doch als die Leiche einer hübschen Witwe zusammen mit einer leeren Flasche Laudanum gefunden wird, bittet der unerfahrene Magistrat des Dorfes Sebastian St. Cyr um Hilfe. Schnell wird klar: Emma Chance hat sich nicht selbst das Leben genommen, doch alles weitere bleibt rätselhaft, denn Emma hat ihre wahre Identität und ihre Gründe, nach Ayleswick zu kommen, gut verborgen. Ist es Zufall, dass auch Lucien Bonaparte, Napoleons Bruder, sich gerade in dem kleinen Dorf aufhält?


    Meine Meinung:

    Vieles in diesem Roman ist anders als in den Vorgängerromanen. Sebastian und Hero sind diesmal weitgehend auf sich alleine gestellt, denn sie sind weit außerhalb Londons unterwegs. Sebastian hofft bei dieser Reise mehr über seinen Vater zu erfahren, als er es mit einem verdächtigen Todesfall einer jungen Frau zu tun bekommt. Zwar sind wieder Spione unterwegs, aber der umtriebige und mächtige Lord Jarvis spielt diesmal keine nennenswerte Rolle. So ist dieser Teil weitgehend ruhiger als üblich. Bei ihre Ermittlungen stellen Sebastian und Hero fest, dass auch das Opfer auf der Suche ach seinem Vater war. Mir hat dieser Plot sehr gut gefallen, auch weil Sebastian viel Zeit für seine Familie hat und so Zeit zum Atemholen bekommt. Die Untersuchungen im Mordfall bringen weitere Todesfälle von jungen Frauen ans Licht. Das Tempo legt deutlich zu und es kommt nach einigen überraschenden Wendungen zum Showdown mit dem Täter.

    Etliche Figuren sind komplex gestaltet und sind immer für eine Überraschung gut. Thematisiert werden neben dem enormen sozialen Gefälle auch die unrühmlichen Rollen von einigen Adligen und Klerikalen im Umgang mit ihren Untertanen.

    Auch dieser Fall ist faszinierend erzählt und durchgehend sehr spannend, auch wenn ruhige Sequenzen dominieren. Lange Zeit ist unklar, in welche Richtung sich die Ereignisse entwickeln. Am Ende steht wieder ein nachvollziehbar gelöster Fall und die offene Frage nach Sebaszians Vater.

    Die historischen Elemente sind wieder eindrucksvoll eingebunden und die Atmosphäre des ländlichen Englands kommt zum Tragen. Der Erzählstil ist flüssig und fesselnd.


    Fazit:

    Dieser historische Kriminalroman hat mich wieder sehr gut unterhalten und hat mich mit seiner ruhigen Art überzeugt. Deshalb bewerte ich den Titel mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.


    ASIN/ISBN: B0DQR4CLJS

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