Hier kann zu den Seiten 001 - 105 (Freitag) geschrieben werden.
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'Die Radleys' - Seiten 001 - 105
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Was für ein herrliches Vampirbuch!
Endlich mal kein glitzernder Vampir, schön und alterslos, dessen lange Wimpern seine hohen Wangenknochen beschatten.
Mir erfüllt die Geschichte. Mir gefällt die Familie Radley. Mir gefällt bisher alles
Heute Abend mehr von mir.
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Ich bin bisher ungefähr bei der Hälfte von Abschnitt eins. Und mir ist gleich bei Kapitel 1 etwas ins Auge gesprungen von dem ich mich frage, ob es eventuell eine kleine Anspielung oder einfach nur Zufall ist.
Das Haus der Familie Banks in das Mary Poppins als Kindermädchen kommt liegt in der Cherry Tree Lane (deutsch Kirschbaumweg) Nummer 17. Und Orchard Lane Nummer 17 passt ja obstlich da ganz gut dazu. Fände ich auf jeden Fall witzig, wenn das tatsächlich Absicht wäre (auch wenn ich sonst bisher keine anderen Ähnlichkeiten sehe außer vielleicht, dass Rowan und Clara eine Mary Poppings ganz gut gebrauchen könnten).
Die Eltern sind ja ganz schräg und witzig, aber ich finde es zunehmend gefährlich (und unverantwortlich speziel von der Mutter), dass die Kinder nicht wissen was sie sind und sich durch ihre seltsamen Bedürfnisse, gerade im Fall von Rowan, noch stärker ausgegrenzt fühlen. So wie er und seine Erlebnisse in der Schule beschrieben werden wird der Junge einfach krank, nur weil die Mutter sich in den Kopf gesetzt hat, sie müssen alle so tun als wären sie Menschen. Bin schon sehr gespannt, was der Hintergrund für diese Entscheidung ist, Peter ist ja auch nicht glücklich damit und macht es offenbar nur ihr zuliebe mit.
Clara tut mir richtig leid, sie will ja einfach nur, dass die Tiere sie mögen. Bin gesgpannt wie sie auf die Enthüllung reagiert.
Es liest sich bisher sehr gut und vor allem schnell durch diese vielen vielen Mini-Kapitel.
Und ich mag auch diesen britischen "Grundton" der sich durch die Beschreibungen durchzieht.
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Immer wieder interessant, was für unterschiedliche Dinge verschiedenen Lesern so auffallen...
Mal abgesehen von der schon skurrilen Geschichte fallen mir immer wieder schöne Sätze auf.
Clara und Rowan tun mir Leid. Sie leiden, sei es, weil Tiere sie nicht mögen, andere KInder/Jugendliche sie ablehnen oder sie sich mit Ausschlag und Kopfweh und Übelkeit rumschlagen müssen. Eine scheinbar normale Familie...
Ich mag besonders den Byron lesenden Rowan
Ich muss mich ein bisschen zurückhalten beim Schreiben hier, weil ich schon so weit bin im Buch.
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Mir gefällt die Familie Radley bisher auch richtig gut. Helen hat ihren Entschluss Vampir zu werden bestimmt schon oft bitter bereut und die Kids tun mir auch echt leid, nix schillernde Unsterbliche, denen die Mädchen-bzw Jungsherzen zufliegen, sondern das absolute Gegenteil und die beiden wissen nicht mal warum.
Ob es wohl viele Abstinenzler unter den Vampiren gibt? Der Preis scheint ja sehr hoch zu sein.
Ich dachte zwischendurch mal an Blutkonserven als Ersatz, scheint aber auch keine Lösung zu sein...
Ich bin echt gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt.
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Ich war ja gespannt, an wie viel ich mich erinnere, ich habe das Buch ja vor Unzeiten schon gelesen. Aber außer an die ganz groben Details wie: die Eltern versuchen erst noch, ihren Kindern zu verheimlichen, dass sie Vampire sind und dass die Familie als – heute würde man sagen - „cringe“ wahrgenommen wird, weiß ich eigentlich nichts mehr.
Die Familie macht auf mich einen bemitleidenswerten Eindruck:
Der Vater, der sich leer fühlt und innerlich - wider besserem Wissen - alten Zeiten nachhängt. Die Mutter, die so gerne einfach nur so sein möchte wie alle anderen. Sohn Rowan, der auch mit LSF 60 im Tageslicht leidet und die Tochter, die Veganerin werden möchte in der Hoffnung, dass Tiere sie dann vielleicht lieber mögen. Und mit jedem Tag geht es ihr schlechter...
Die beiden Kinder sind so schwach wie sie sind natürlich der Traum eines jeden Mobbers und so Typen wie Stuart Harper und Toby Felt nutzen das aus.
Harper ist ein noch größerer Arxxx als man meint, als er ihr aufs Feld nachschleicht und sich an ihr vergreifen will. Man bedauert sein Ableben nicht allzu sehr. Und damit wird die Büchse der Pandora geöffnet...
Der Vater bricht sein Gelübde, um den Toten über dem Meer abzuwerfen. Und noch immer versucht Helen, irgendwie aus dieser Nummer rauszukommen, in dem sie von einer Erbkrankheit schwafelt, bis Vater Peter den Kindern endlich reinen Wein über ihren Vampirismus einschenkt.
Witzig fand ich die Liste der prominenten Vampire mit Bram Stoker „in seiner abstinenten“ Phase. Auch Will Radleys Beschreibung ist vielversprechend. Bin gespannt, wann das schwarze Schaf der Familie auftaucht. Auch die immer wieder eingestreuten Abschnitte aus dem Handbuch für Abstinenzler fand ich erheiternd.
Ich mag diese Mini-Kapitelüberschriften auch sehr.
Ich denke, die Mutter will halt einfach nur ein "normales" Leben führen. Peter stammt ja aus einem alten Vampirgeschlecht, aber sie wurde von ihm konvertiert. Das heißt, sie müßte aus ihrer Jugend ein normal-bürgerliches und unauffälliges Leben mit Nachbarn, Freunden, etc. kennen. Und sind wir uns mal einig, es ist nicht wirklich legal, sich seine Ernährung nicht aus dem Supermarkt, sondern aus der Nachbarschaft etc. zu holen.
Ja, mir sind auch schon einige schöne Stellen aufgefallen - sei es, weil ich sie so schön fand, oder eben auch so lustig. Mir macht das Buch schon jetzt viel Spaß. Aber das war beim ersten Lesen ja auch schon so.
Ja, ich glaube auch, dass Helen ihren Vampirismus inzwischen sehr bereut. Ich denke, der Preis ist immer hoch, egal ob man sich für ein Leben als Vampir oder als Abstinenzler entscheidet.