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ASIN/ISBN: B0DM4X2LJN |
„Weinstraßenbetrug“ ist der 8. Pfalz-Krimi.
Staatsanwalt Ben Röder freut sich darauf, mit seiner Familie den Faschingsumzug zu besuchen. Doch mitten im bunten Treiben erreicht ihn die Nachricht von einem toten Winzer. Der wurde in einer Traubenpresse gefunden. Es ist nicht der erste Fall dieser Art. An Zufälle oder Unfälle glaubt Röder nicht. Aber er und sein Freund Hauptkommissar Steiner müssen die Ergebnisse der Spurensicherung und der Obduktion abwarten. Ablenkung finden sie bei ihrem gemeinsamen Freund Achim Hallinger. Er besitzt ein Weingut und ist ein erfolgreicher Winzer. An diesem Faschingstag schmeißt er eine Party. Am Ende gibt es noch Ärger mit dem Landtagsabgeordneten Obermann. Am nächsten Tag hat die Arbeit alle wieder eingeholt. Und das nicht zu knapp. Röder ermittelt noch in einer Serie von Automatensprengungen. Eine Festnahme geht schief, ein Mann wird erschossen. Außerdem ist schon länger gepanschter Wein im Umlauf, und dann wird noch ein toter Winzer gefunden.
Für mich war es das erste Buch der Reihe. Aber ich bin gut eingestiegen in die Handlung. Obwohl es so einige Fälle zu klären gibt, kommt immer wieder ein Gefühl der Entspannung auf, wobei immer eine Weinschorle mit dabei ist, die die Menschen zu genießen wissen.
Römer und seine Freunde waren mir sehr sympathisch. Er scheint mir ein gemütlicher Typ und ein Familienmensch zu sein, den so schnell nichts aus der Ruhe bringt. Auch die anderen Charaktere sind gut dargestellt. Regional bedingt kommt natürlich die Winzerei nicht zur kurz, was für mich sehr interessant war. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Handlung ist trotz aller Gemütlichkeit doch sehr rasant. Der pfälzische Dialekt ist auch sehr charmant und macht die Handlung noch authentischer.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Natürlich darf auch auf dem Cover auch der Bezug zum Wein nicht fehlen.