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'Wer aus dem Schatten tritt' - Seiten 001 - 080
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Auf diese Leserunde habe ich ungeduldig gewartet. Aber ich habe tatsächlich erst gestern Abend den ersten Abschnitt gelesen.
Ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind:
Die Atmosphäre des Nachkriegsdeutschlands finde ich gut getroffen. Die Gier nach Glück, nach Fröhlichkeit, gepaart mit den Euphemismen, wenn man über die Nazizeit redet ("die schlechte Zeit" - so könnte man auch über zwei oder drei Jahre schlechte Ernten oder eine Pandemie reden). Falls man denn darüber redet. Totschweigen scheint ja auch eine beliebte Strategie zu sein - während manche Dinge relativiert werden. Mir ist schlecht geworden bei dem Gedanken, dass die Pfleger untereinander darüber sprechen, ob es besser gewesen wäre, wenn der Erzengel auch abgeholt worden wäre.
Interessant finde ich auch, welchen Stellenwert Renates Geschlecht einnimmt. Richtig normal behandelt sie keiner, manche lehnen sie als Frau direkt ab, andere scheinen sie zu akzeptieren, nehmen sie aber nicht für voll, bei wieder anderen scheint sie einen gewissen Beschützerinstinkt zu wecken. Selbst andere Frauen beurteilen sie anders als einen Mann, der dieselben Entscheidungen trifft.
Ebenfalls gut gefallen haben mir die Gespräche mit ihrem Onkel als Mittel, um bestimmte Erlebnisse noch einmal richtig einzuordnen. Ihre Trennung von Norbert ist ein gutes Beispiel, als Leserin wird man natürlich zunächst mal wütend auf den fiesen Kerl, aber das ist ja eigentlich auch zu kurz gegriffen. Wirklich wichtig ist ja eigentlich zu analysieren, woher diese Verhaltensweisen kommen. Wahrscheinlich hat sein Einfluss viel damit zu tun, dass sie sich traut, sich über Konventionen hinwegzusetzen. Ohne ihn wären viele Entscheidungen für sie wahrscheinlich schwieriger geworden.
Ich mag deinen Schreibstil generell, Melanie. Ich finde, du triffst sehr gut die Grenze, wie viel Information in einem Roman vermittelt werden kann, ohne dass es auf Kosten der Geschichte geht.
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Vielen Dank für dein Lob und das interessante Feedback. Tatsächlich bin ich noch mit dem Begriff "die schlechte Zeit" aufgewachsen, damit meinte man aber nicht die Nazizeit selbst, sondern man umschrieb die Nachkriegszeit bis zur Währungsreform damit, weil die Menschen da wirklich gehungert und gelitten haben. Im Krieg selbst haben Deutsche in Deutschland nicht gehungert, weil genügend Nahrungsmittel aus anderen Ländern herbeigeschafft wurden - die anderen haben im Krieg gehungert. Die Deutschen nach dem Krieg. Die Zeit der NS-Diktatur wurde entweder die "Hitler-Zeit" oder die "Nazi-Zeit" genannt. Die schlechte Zeit war das Hungern nach dem Krieg, und das war wirklich schlimm, das beschreibe ich ja in meinem Buch "Die Stimmlosen", was einige von euch gewiss kennen. Allein in Hamburg sind im Winter von 1946 auf 1947 jede Nacht rund 300 Menschen an Hunger und Kälte gestorben, die Toten wurden damals im Hamburger Echo benannt. Diese Zeit des existenziellen Hungerns und Frierens hat sich bei allen, die es erlebten, eingebrannt. Mein Vater war zu Kriegsende 12 Jahre alt und er hat das auch sehr intensiv beschrieben. Allerdings hatte er auch immer genug Pfiffigkeit, um sich in der Zeit mit seinen Eltern durchzuwurschteln. Das jetzt auch nur noch mal als Erklärung, man meinte mit dem Begriff nicht die Nazis, sondern den Hunger und die Not danach.
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Danke für die Erklärung - das mit dem Hungern in der Nachkriegszeit war mir schon bewusst, allerdings war der Begriff schlechte Zeit dafür mir nicht so bekannt. Wenn meine Oma von den schlimmen Zeiten sprach, war eher die Kriegszeit gemeint. Insofern habe ich das gleichgesetzt.
Wahrscheinlich sprechen mich die genannten Aspekte deshalb so an, weil sie meine Kindheit und Jugend noch geprägt haben, auch wenn ich jünger bin (Jahrgang 71).
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Danke für die Erklärung - das mit dem Hungern in der Nachkriegszeit war mir schon bewusst, allerdings war der Begriff schlechte Zeit dafür mir nicht so bekannt. Wenn meine Oma von den schlimmen Zeiten sprach, war eher die Kriegszeit gemeint. Insofern habe ich das gleichgesetzt.
Wahrscheinlich sprechen mich die genannten Aspekte deshalb so an, weil sie meine Kindheit und Jugend noch geprägt haben, auch wenn ich jünger bin (Jahrgang 71).
Ich bin ja in deinem Alter, Jahrgang 1969, da war das tatsächlich ja noch allgegenwärtig. Wenn man zurückdenkt, als wir beide geboren wurden, war der 2. Weltkrieg noch nicht so lange her, wie der Fall der Mauer von uns aus gesehen.
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Ich bin jetzt auch ins Buch gestartet. Und bin auch gleich mittendrin in der Geschichte. Gerade der Anteil der Emanzipation der damaligen Zeit gefällt mir gut. Das Gespräch das Renate mit Jutta führt, kann es heute ja auch wieder geben… Gibt ja mittlerweile auch den Trend der nur-Hausfrauen, die sich damit auf Insta profilieren. Ich hab ja kein Problem, wenn jemand sich dafür entscheidet, aber dieses „Ich bin eine bessere Frau“ geht mir auf den Keks. Soll doch jede ihr Leben so gestalten, dass es für sie passt. In allen Variationen. Wir sollten doch froh sein, dass wir heute so viel leichter wählen können als damals.
Gut dass Renate erkennt, dass man sich das Frau Sein gelegentlich auch zu nutze machen kann. Wenn man die Mechanismen erkennt.
Wie sich der Kollege der anderen Station im Haus 12 aufführt geht ja mal gar nicht. Aber sie scheint einen Weg zu finden, wie sie ihn einfangen kann.
Der Patient Jahnke würde heute wohl als Schwurbler, bzw. Verschwörungstheoretiker bezeichnet werden.
Da stellt sich schon die Frage, wie wie viele von den heutigen nicht eigentlich ne psychische Störumg aufweisen, in welchem Grad auch immer…
Renates Onkel finde ich super, der ist ja sehr weltoffen und lässt sie ihre eigenen Entscheidungen treffen und wohl auch ihre eigenen Fehler machen. Da hat sie wirklich großes Glück….. Ich würde Renate ja wünschen, dass sie einen Mann kennenlernen kann, der sie so nimmt wie sie ist und sie unterstützt. Gegeben hat es sie damals ja wohl auch, siehe der Mann von Jutta.
Wobei das bei ihrer Fachrichtung natürlich nochmal schwieriger ist
Ich freue mich auf jeden Fall morgen weiterlesen zu können
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Ich bin jetzt auch ins Buch gestartet. Und bin auch gleich mittendrin in der Geschichte. Gerade der Anteil der Emanzipation der damaligen Zeit gefällt mir gut. Das Gespräch das Renate mit Jutta führt, kann es heute ja auch wieder geben… Gibt ja mittlerweile auch den Trend der nur-Hausfrauen, die sich damit auf Insta profilieren. Ich hab ja kein Problem, wenn jemand sich dafür entscheidet, aber dieses „Ich bin eine bessere Frau“ geht mir auf den Keks. Soll doch jede ihr Leben so gestalten, dass es für sie passt. In allen Variationen. Wir sollten doch froh sein, dass wir heute so viel leichter wählen können als damals.
Ja, das Entscheidende ist, dass jede Frau selbst wählen soll und egal wofür sich sich entscheidet, es sollte von der Gesellschaft anerkannt werden.
Der Patient Jahnke würde heute wohl als Schwurbler, bzw. Verschwörungstheoretiker bezeichnet werden.
Da stellt sich schon die Frage, wie wie viele von den heutigen nicht eigentlich ne psychische Störumg aufweisen, in welchem Grad auch immer…
Warte es mal ab ...
Schwurbler sind in der üblichen Ausprägung m.E. nicht psychisch krank, sondern haben den Wunsch danach, sich die Welt möglichst einfach zu erklären.
Ich würde Renate ja wünschen, dass sie einen Mann kennenlernen kann, der sie so nimmt wie sie ist und sie unterstützt. Gegeben hat es sie damals ja wohl auch, siehe der Mann von Jutta.
Meine eigene Mutter war so ein bisschen wie Jutta. Mein Vater hat 20 Jahre lang gesagt, sie soll einen Führerschein machen, dann hat er es aufgegeben ... Aber dafür gesorgt, dass ich schon mit 17 zur Fahrschule ging.
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Widerspruch. Es gab Gegenden in Deutschland, da begann das Hungern mit dem Bombenteppich. Ruhrpott, Kohle, Industrie, Schwerstarbeit m Stahlkocher oder Unter Tage.
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Ich hab ja kein Problem, wenn jemand sich dafür entscheidet, aber dieses „Ich bin eine bessere Frau“ geht mir auf den Keks. Soll doch jede ihr Leben so gestalten, dass es für sie passt. In allen Variationen. Wir sollten doch froh sein, dass wir heute so viel leichter wählen können als damals.
Aber das erlebt man in beide Richtungen. Ich habe mich ja dafür entschieden, einige Jahre nur Hausfrau und Mutter zu sein und bin auch heute noch "nur" freiberuflich tätig. Was meinst du, wieviel besser sich manche berufstätige Frauen vorkommen. Und das ist mir auch fürchterlich auf den Keks gegangen.
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Ja, das Entscheidende ist, dass jede Frau selbst wählen soll und egal wofür sich sich entscheidet, es sollte von der Gesellschaft anerkannt werden.
Genau so sollte es sein.
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Die Definition der Männerwelt aus dem Mund eines Mannes ist leider zeitlos.
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Widerspruch. Es gab Gegenden in Deutschland, da begann das Hungern mit dem Bombenteppich. Ruhrpott, Kohle, Industrie, Schwerstarbeit m Stahlkocher oder Unter Tage.
Das stimmt, ich hatte jetzt spezifisch an Hamburg und an die Erinnerungen meines Vaters und das, was er mir über seine Kindheit erzählt hat, gedacht.
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Ich fange mal mit dem ersten Kapitel an und ergänze.
Mir hat der Einstieg in das Buch total gut gefallen.
Dieser Oberarzt hat mich zugegebenermaßen ein bisschen aufgeregt aber es war toll zu lesen, wie Renate auf ihn reagierte.
Bisher finde ich alle eingeführten Charaktere ganz bezaubernd, bis auf den erstgenannten.
Ich mag deinen Schreibstil total liebe Melanie. Ich konnte von Beginn ganz in die Handlung eintauchen und freue mich schon auf die weiteren Lesestunden.
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Der Oberarzt hatte schon eine winzige Nebenrolle in "Im Lautlosen", Er hat ganz früh in sein Büro Nazisprüche gehängt.
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Der Oberarzt hatte schon eine winzige Nebenrolle in "Im Lautlosen", Er hat ganz früh in sein Büro Nazisprüche gehängt.
Dann hat mich meine Erinnerung also doch nicht getrogen. Ich habe nur so ein schlechtes Namensgedächtnis.
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Auch ich bin wunderbar reingerutscht in dieses Buch, das in den 50er Jahren im Nachkriegsdeutschland spielt. Ich fühlte mich direkt zurückversetzt in diese Zeit, atmosphärisch sehr gelungen.
Obwohl ich schon einige Bücher gelesen habe, die in den 50er Jahre spielen, bin ich doch immer wieder überrascht, wie schwer Frauen es damals noch hatten in gehobeneren Berufen anerkannt zu werden. Klasse, dass Renate sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt ohne unprofessionell zu wirken. "Nehmen Sie es leicht, auch wenn es schwer scheint" war da genau der richtige Spruch!
Man merkt dem Roman an, dass du, liebe Melanie, vom medizinischen Fach bist. Ich glaube nicht, dass man das ohne Vorkenntnisse sonst alles so gut hätte rüber bringen können. Es ist als ob du als Fliege an der Wand im Krankenhaus dabei bist.
Neben Renate gibt es auch noch ein paar andere sympathische Charaktere. Dazu zähle ich auf jeden Fall ihren Onkel Heinrich und den guten Karlsson. Weniger sympathisch kommen Dr. Kleinschmidt und Dr. Lehmann rüber, gönnerhaft und arrogant. Auch Norbert und Jutta sind nicht so wirklich meins. Sie sind wirklich Gefangene ihrer selbst. Norbert kommt mit klugen Frauen nicht klar und Jutta, ja ich weiß nicht so genau, glaubt sie wirklich was sie da erzählt?
Bei manchen Begriffen musste ich schlucken, "Landwirtschaftliche Irrenkolonie" und "Irrenpfleger" ist schon heftig. Sehr gut gefallen hat mir dagegen der "Wortdurchfall", das hatte ich wirklich noch nie gehört
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Mir ist schlecht geworden bei dem Gedanken, dass die Pfleger untereinander darüber sprechen, ob es besser gewesen wäre, wenn der Erzengel auch abgeholt worden wäre.
Oh Gott ja, da bin ich auch drüber gestolpert!
Ich mag deinen Schreibstil generell, Melanie. Ich finde, du triffst sehr gut die Grenze, wie viel Information in einem Roman vermittelt werden kann, ohne dass es auf Kosten der Geschichte geht.
Dem schließe ich mich vorbehaltlos an!
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Mein Vater war zu Kriegsende 12 Jahre alt und er hat das auch sehr intensiv beschrieben.
Mein Vater war erst 8 Jahre alt und sagt immer, er empfand das gar nicht als so schlimm ... er erinnert sich intensiv, dass er mit seinen Freunden viel in den Ruinen gespielt hat. Immer mal wieder haben sie auch Munition gefunden, die noch scharf war. Heute meint, es grenze an ein Wunder, dass unter den Kinder nicht viel mehr passiert ist damals.
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Gibt ja mittlerweile auch den Trend der nur-Hausfrauen, die sich damit auf Insta profilieren.
Echt? Der ist wohl bis jetzt an mir vorbei gegangen ... ich kenne meist Familien, in den die Frau mitarbeiten muss, damit sie über die Runden kommen. Wenn ich mir alleine nur die Preise für Mieten etc. anschaue ...
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Mir rauschen noch die Ohren von den ganzen Namen und Personen des ersten Abschnitts, mit denen Renate zu tun hat. Auf jeden Fall ist es im Jahr 1958 um die Frauenrechte noch sehr mau bestellt:
Der Ex-Freund Norbert, der der Meinung ist, Renate gibt bei der Eheschließung ihr Studium auf, um den Boden zu küssen, auf dem er wandelt. „Wenn wir erst verheiratet sind, werde ich Deinen Arbeitsvertrag kündigen“. Auf so etwas gibt es nur eine Antwort: Sofortige Trennung. Gut, dass Renate sich hier nicht die Butter vom Brot nehmen läßt.
Gruselig auch die frühere Freundin Jutta, die genau dieses altmodische Modell nun lebt und sogar dagegen ist, einen Führerschein zu machen. Ganz furchtbar.
Auch Doktor Kleinschmidt und Doktor Lehmann... beide ziemlich reaktionär. Ich bin gespannt, inwiefern die beiden Renate das Leben noch schwer machen werden.
Zum Glück gibt es auch Menschen, die Renate verstehen und zu ihr halten bzw. hinter ihr stehen wie ihr Onkel, aber auch der Oberpfleger Karlsson. Renates Onkel finde ich klasse. Der ist aufgeschlossen und für die damalige Zeit sehr modern, was das Frauenbild angeht.
Ich denke, die Nazivergangenheit des Krankenhauses und sicher auch einiger Ärzte wird noch eine Rolle spielen. So wie es scheint, wurde hier nichts aufgearbeitet, sondern nur der Mantel des Schweigens über eine anscheinend unrühmliche Vergangenheit gelegt. Ausnahme ist hier für mich der Pfleger „Karlsson“, der die Dinge auch benennt.
Die Szenen auf der Station finde ich interessant... die Abgründe der Psyche sind ja auch sehr tief und ich bin gespannt, was wir hier noch für Fälle kennenlernen werden.
Ja, mir ist auch aufgefallen, dass viele Punkte, die den Krieg, die Nazizeit und die Zeit danach betreffen, von vielen Menschen nicht beim Namen genannt, sondern umschrieben werden (ich fühle mich an Harry Potter erinnert: „der, dessen Name nicht genannt werden darf“). Das macht es halt aber leider auch nicht besser, sondern zeugt nur von Flucht und nicht-mehr-dran-denken-wollen.
Ich kenne den Begriff „schlechte Zeit“ bzw. „finstere Zeit“ von meinen Großeltern ebenfalls. Für sie umfasste das allerdings immer die gesamte Zeitspanne von der Machtergreifung Hitlers bis ca. Anfang der 50er Jahre, als es den Leuten langsam wieder besser ging.
Du meinst den Oberarzt Kleinschmidt? Da stand ja schon durch den Onkel der Verdacht im Raum, dass er ein alter Nazi ist (der hinterher anscheinend damit durchgekommen ist).
„Wortdurchfall“ (bei uns „Sprechdurchfall“, das hört sich auch noch so schön an wie Brechdurchfall
) bzw. Logorrhoe kenne ich und wende ich auch gerne mal selbst an, wenn jemand viel labert und es kommt nur Sch... dabei raus...
Ja, die „SAHM“ (stay at home moms) bzw. Tradwifes. Ganz, ganz gruselig. Auch wenn ich jetzt wie der Spiesser schlechthin klinge – aber ich frage mich, wie diese Frauen ihre Altersvorsorge geregelt kriegen. Sich drauf zu verlassen, alleinig von der Rente des Partners leben zu können, ist heutzutage bei den Scheidungszahlen überaus naiv.
Meine einst sehr konservativen Eltern hatten mir als Teenie schon immer gepredigt, dass man als Frau immer so unabhängig sein muss, dass man jederzeit aus einer Beziehung gehen kann, egal ob mit Kind oder ohne. Nur so ist gesichert, dass man nicht in einem unzumutbaren Zustand verharren muss, weil man nicht selbst für sich aufkommen kann.
Letztlich muss aber jede*r für sich entscheiden, wie man leben möchte. Allerdings sollte man auch akzeptieren, wenn andere anders leben. Das heißt für mich: wenn jemand SAHM sein möchte, muss man sich als Paar aber auch überlegen, wie man die Frau für den Fall einer Trennung und im Hinblick aufs Alter vernünftig absichert. Alles andere wäre unfair und kurzsichtig gedacht.