Ade kommt ja von Adieu, da in Teilen Baden - Württembergs viel französische Wörter umgewandelt oder eingedeutsch wurden so auch dieses. Wir sagten auch immer Trottoir, nicht Gehsteig und Plafond nicht Decke usw.

'Wer aus dem Schatten tritt' - Seiten 081 - 161
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Hier in Franken sagt man meist Ade (obwohl es Tschüss auch gibt) und meine Großeltern sagten auch immer Trottoir und Portemonnaie. Aber meine Lieblingsworte waren immer blümerant und Fisimatenten.
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Portemonnaie sage ich bis heute.
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Portemonnaie sage ich bis heute.
Ich auch. Alles andere klänge für mich unnatürlich.
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Abwarten - aber wenn man so etwas schon in einem Roman erwartet, wird die Erwartung meist erfüllt
Das ist etwas, was man lernen muss. Ein Suizid ist die Entscheidung desjenigen, der sich tötet. Er hatte die Wahl, er hat sich entschieden, auch wenn Suiziddrohungen oft als Waffe genutzt werden, weil Menschen wissen, dass andere sich dann schuldig fühlen, ob sie etwas hätten verhindern können. In der Psychiatrie muss man dann lernen, wenn jemand z.B. mit Suizidalität agiert, das anzusprechen - die EIgenverantwortung und auch das Agieren - geht es wirklich um Verzweiflung oder will man mit der Drohung Macht ausüben. Aber Renate ist noch ganz am Anfang, sie muss erst noch lernen, dass man nicht jeden Suizid verhindern kann.
Das freut mich sehr.
Mein Gott, ein Säugling zuhause ist doch keine Erholung, sondern viel anstrengender, als zur Arbeit zu gehen, weil man nicht mehr durchschlafen kann
Das war eine Erklärung, die mein Vater mir schon früh gegeben hat, die ich auf Onkel Heinrich übertragen habe.
Auf jeden Fall - auch in den nächsten Bänden.
Vielen lieben Dank!
Ja Melanie_M und man hat sehr viel Verantwortung für das ganze Leben
In meiner Psychiatrie Zeit haben sich damals auch zwei junge Mädchen in meinem Alter suizidiert da hatte ich sehr dran zu knabbern….Oh ich bin auch in HH aufgewachsen und bin zwangsweise mit meinem Ex nach Bawü gezogen..
Mein Fazit Hamburger und Baden Würtemberger passen nicht zusammen.
Ich bin wieder nach Hamburg gezogen und habe es nicht bereut… -
Portemonnaie sage ich bis heute.
Ja, ich auch ... mein schwäbischer Mann sagt Geldbeutel
Ade kommt ja von Adieu, da in Teilen Baden - Württembergs viel französische Wörter umgewandelt oder eingedeutsch wurden so auch dieses. Wir sagten auch immer Trottoir, nicht Gehsteig und Plafond nicht Decke usw.
Das war nicht nur in Ba-Wü so sondern z. B. auch in Berlin ... aber schmunzeln muss ich manchmal über die Aussprechweise der Schwaben, wenn sie aus dem Souterain z.B. ein "Suddroi" machen. Ich wusste anfangs gar nicht, was gemeint war
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Oh ich bin auch in HH aufgewachsen und bin zwangsweise mit meinem Ex nach Bawü gezogen..
Mein Fazit Hamburger und Baden Würtemberger passen nicht zusammen.
Also bei uns Beiden klappt das wunderbar ... wenn die Leute auch manchmal ein wenig erstaunt sind, wenn mein Mann mich mit süddeutschen Dialekt vorstellt und ich im Feinsten Hochdeutsch spreche ...
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Ich bin nach wie vor sehr angetan von Renate, Onkel Heinrich und von der Geschichte überhaupt.
Das Schicksal vom Metzger Jahnke ist mir gerade auch im Hinblick auf Renate sehr nahe gegangen. Ihr erster Patient, für den sie sich ganz besonders einsetzt und dann geschieht das Unfassbare. Dass sie das in ihrem Selbstvertrauen zurückwirft, macht sie für mich noch menschlicher. Dass die anderen so abgebrühter reagieren, kann ich mir schon vorstellen. Wenn man über Jahre hinweg an so einem Ort arbeitet, muss man sich wohl etwas abhärten, um nicht daran zu zerbrechen.
Erst war ich etwas in Sorge, dass ein Kriminalfall draus folgen könnte, was für mich gar nicht ins Buch gepasst hätte. Umso mehr hat mir dann die Entwicklung dieses Erzählstranges gut gefallen. Und auch die Studts kamen sofort sympathisch rüber. Und ich merke schon, dass ich eine gewaltige Bildungslücke habe, da dies mein erstes Buch von MelanieM ist und mir daher niemand bekannt vorkommt. Aber es wird aller Voraussicht nach nicht mein letztes sein... -
Hier in Franken sagt man meist Ade (obwohl es Tschüss auch gibt) und meine Großeltern sagten auch immer Trottoir und Portemonnaie. Aber meine Lieblingsworte waren immer blümerant und Fisimatenten.
Eines meiner Lieblingsworte, über das ich mich immer noch amüsiere, obwohl man es nicht mehr so oft verwendet
ist Potschamberla.
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Das kenne ich zwar noch von meinen Großeltern, aber mir will aktuell nicht einfallen, was das ist.
Nachttopf
Auf Französisch: pot de chambre
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Ah, meine Vermutung war richtig.
Meine Oma hatte sowas immer noch unter dem Bett stehen, wenn ich sie als kleines Kind besucht habe. So ein richtig klassisches Teil aus Emaille mit Griff.
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Erst war ich etwas in Sorge, dass ein Kriminalfall draus folgen könnte, was für mich gar nicht ins Buch gepasst hätte. Umso mehr hat mir dann die Entwicklung dieses Erzählstranges gut gefallen. Und auch die Studts kamen sofort sympathisch rüber. Und ich merke schon, dass ich eine gewaltige Bildungslücke habe, da dies mein erstes Buch von MelanieM ist und mir daher niemand bekannt vorkommt. Aber es wird aller Voraussicht nach nicht mein letztes sein...
Keine Sorge, in dieser Reihe gibt es zwar auch mal Todesfälle, aber es wird kein Krimi daraus. In Gut Mohlenberg waren es so halbe Krimis, da gab es auch immer einen Kriminalfall, aber der ist nur zum entlangführen durch das Sittengemälde. Wenn du die Studts magst. lege ich dir die Hafenschwester ans Herz. In Band 1, der 1892 mit der 14 jährigen Martha beginnt, begleiten wir Hauptkommissar Studts Mutter als junges Mädchen durch die Cholera-Zeit. Er selbst ist dann als kleiner Junge in Band 2 dabei und seine eigenen Kinder lernt man als Kinder in Band 3 kennen.
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Keine Sorge, in dieser Reihe gibt es zwar auch mal Todesfälle, aber es wird kein Krimi daraus. In Gut Mohlenberg waren es so halbe Krimis, da gab es auch immer einen Kriminalfall, aber der ist nur zum entlangführen durch das Sittengemälde. Wenn du die Studts magst. lege ich dir die Hafenschwester ans Herz. In Band 1, der 1892 mit der 14 jährigen Martha beginnt, begleiten wir Hauptkommissar Studts Mutter als junges Mädchen durch die Cholera-Zeit. Er selbst ist dann als kleiner Junge in Band 2 dabei und seine eigenen Kinder lernt man als Kinder in Band 3 kennen.
Vielen Dank für deine Ausführungen!
Und schwupps hast du mich am Haken.... Ich schaue gleich Mal nach der Hafenschwester!
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Ade ist ja ganz nett, bei uns hieß das Adele.
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Also bei uns Beiden klappt das wunderbar ... wenn die Leute auch manchmal ein wenig erstaunt sind, wenn mein Mann mich mit süddeutschen Dialekt vorstellt und ich im Feinsten Hochdeutsch spreche ...
da hast du Glück gehabt das du einen badischen Mann hast somit bist du im Vorteil
Ich war immer die „neigschmeckte“ -
s‘geit halt badische un unsymbadische.
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da hast du Glück gehabt das du einen badischen Mann hast somit bist du im Vorteil
Ich war immer die „neigschmeckte“Ohhhhhhhhhhhh ... gut, dass er das nicht gelesen hat ... ich habe einen schwäbischen Mann und keinen badischen ... da hättste dich aber in die Nesseln gesetzt bei ihm
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Ohhhhhhhhhhhh ... gut, dass er das nicht gelesen hat ... ich habe einen schwäbischen Mann und keinen badischen ... da hättste dich aber in die Nesseln gesetzt bei ihm
Ortsunkundige wissen nichts von den Animositäten zwischen Gelbfüßlern und den Württembergern.
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Ortsunkundige wissen nichts von den Animositäten zwischen Gelbfüßlern und den Württembergern.
Das dachte ich mir schon