Hier kann zu den Seiten 162 - 243 (Kapitel 13 - 20) geschrieben werden.

'Wer aus dem Schatten tritt' - Seiten 162 - 243
-
-
Habt ihr alle nicht aufhören können zu lesen ?
Es geht voran, vor allem mit Matthias. Auch wenn mir das Liebesgeständnis am Ende des Abschnitts ein wenig schnell ging. Aber es ist ja auch ok, wenn es so schnell geht….solange es dann auch wirklich passt.
So wie ich Melanie_M kenne ist das vermutlich sichergestellt und somit die Familie Studt fest in die Reihe eingebunden
Was mir sehr gefällt.
Lehmann ist echt ein Ars…. Gibt Renates Überlegungen und Erfolge als seine aus. Leider auch ein Ding, dass gelegentlich heute noch passiert. Glücklicherweise ist es heute aber auch leichter dem dann zu widersprechen. Renate hatte mit Kleinschmidt und Lehmann da ja null Chancen. Ich bin gespannt wie es beruflich bei ihr weitergeht. Kleinschmidt hat sie ja schon ein wenig geparkt.
Ich würde ihr wünschen, dass sie mit dem besonders schwierigen Fall einen Durchbrich erzielen kann und der Mann vielleicht doch zurück in ein halbwegs geordnetes Leben finden kann.
-
Wie fies von Lehmann. Aber in der Arbeitswelt leider gar nicht so selten. Der neue Patient könnte eine echte Herausforderung für Renate werden.
Ein wenig gegrinst habe ich, als sich herausstellte, dass auch der weise Onkel nicht ganz vorurteilsfrei ist. Vielleicht spielte ja auch ein Quäntchen Eifersucht mit hinein, als er Matthias als Hallodri abgetan hat, weil er ja als Fußballspieler und Rausschmeißer nichts anderes sein kann. Er hat ja eine Art Vater-Tochter-Beziehung mit Renate und Väter sind ja schon häufig etwas kritisch, was die Verehrer der Tochter angeht. Aber zu seiner Ehrenrettung muss ja gesagt werden, dass er sich auf das Treffen einlässt und Matthias dann doch einigermaßen offen empfängt.
Das Kapitel mit dem Fußballspiel hat mich zum Schmunzeln gebracht. Die Begegnung mit Lehmann war klasse.
Ich bin gerade vom Wählen zurück und mache es mir mit dem letzten Teil des Buches und einem Tee auf dem Sofa bequem.
-
Erst konnte ich hier nicht verstehen, warum Renates Eltern ihr „die Sache mit den Juden“ nicht zumindest kindgerecht erklärten. Aber naja... zum einen war es damals noch eine ganz andere Zeit mit anderen Erziehungsmethoden und zum anderen, wie Onkel Heinrich feststellte: „Kinder neigen zum Plappern“ und die Eltern wollten sicher nicht in die Bredouille kommen wegen etwas, das ihre Kinder unbedarft ausplauderten.
Ich fragte mich erst, ob es außer dem Tagebuch der Anne Frank damals wirklich kaum Lektüre über das Dritte Reich gab. Aber vielleicht war es Ende der 50er Jahre einfach noch zu früh dazu.
Der Krieg war zwar vorbei, aber seine Nachwirkungen noch immer nicht. Der Wiederaufbau ist immer noch in vollem Gange und die Menschen hatten nach den harten Jahren des Krieges und der Entbehrungen vermutlich einfach noch zuviele andere Sorgen. Oder sie wollten einfach nicht mehr darüber nachdenken und das Vergangene einfach nur abhaken und nach vorne in eine hoffentlich hellere Zukunft blicken.
Das Date mit Matthias Studt verläuft ja prima, auch wenn es mich überrascht hat, dass Matthias so rasch bereits dem Onkel vorgestellt wird.
Der Fall Jahnke scheint ja noch ein Nachspiel zu haben, wenn ich an die vertraulichen Gespräche zwischen Papa Studt und Renate denke. Gut möglich, dass ihn also wirklich reale oder fiktive Geister der Vergangenheit in den Selbstmord trieben.
Interessant fand ich auch hier Karlssons Vergangenheit - er hat viel mehr Glück gehabt als andere, seine Frau und Tochter haben überlebt. Wenig überraschend kam allerdings, dass Lehmann sich Renates Gedanken zum neuen Patienten klaut. Etwas, das es durchauch auch heute noch (auch unter Männern...) gibt. Ich bin gespannt, wie sich Krill im nächsten Abschnitt weiter entwickelt und würde mich freuen, wenn Renate bei ihm Erfolge erzielen könnte.
Über Renates erstes Fußballspiel habe ich mich amüsiert. „Ihr war nicht klar, dass es dabei erwünscht ist, Gefühle zu zeigen.“
Schön finde ich auch die eingebaute Begegnung mit „uns Uwe“. Mit ihrer Ansprache macht sich Renate Dr. Lehmann vermutlich aber endgültig zum Feind, auch wenn sie natürlich recht hat.
Das Zusammenfinden von Renate und Matthias fand ich hier allerdings - ebenso wie streifi - ein wenig zu überstürzt.
Naja, der Onkel ist halt in Sorge um Renate. Fußballspieler und Rausschmeisser... da brauche ich nicht soooo viele Vorurteile zu haben, das sind beides keine Berufe, die man noch mit 70 ausüben kann. Da schadet es nicht, sich den Kandidaten mal genauer anzugucken. Aber Matthias scheint ja Realist zu sein, wie man sieht, ist er ja schon ein wenig dabei, sich von seinem Traum Fußballspieler zu verabschieden.
-
Dass man nicht bis ins hohe Alter Fußballer sein kann, da gehe ich mit. Aber Rausschmeißer haben schon ein paar Jahre mehr, da sind andere Faktoren wie Auftreten, Ausstrahlung und Erfahrung mit Deeskalation oder Kampftechniken genauso entscheidende Faktoren. Ich habe mal einen kennengelernt, der zu dem Zeitpunkt bereits Mitte 50 war. Dem hat man einfach nicht widersprochen, wenn er eine klare Ansage gemacht hat.
Aber unabhängig davon fragt der Onkel ja gar nicht nach Abschlüssen oder Zukunftsplänen. Er setzt einfach voraus, dass das ein Hallodri ist und deutet ja auch an, dass er es wohl nicht so ernst mit Renate meint, weil er nicht gleich ein neues Date ausgemacht hat. -
Habt ihr alle nicht aufhören können zu lesen ?
So sieht es aus ...
... eigentlich wollte ich bei dem schönen Wetter heute draußen sein, aber nun liege ich angeschlagen auf der Couch ... menno 😥
Ich würde ihr wünschen, dass sie mit dem besonders schwierigen Fall einen Durchbrich erzielen kann und der Mann vielleicht doch zurück in ein halbwegs geordnetes Leben finden kann.
Das wäre wirklich wunderbar und ich finde, sie hat das auch total souverän gelöst mit ihm ... bin gespannt, ob er sich nun an die Regeln halten wird.
Das Kapitel mit dem Fußballspiel hat mich zum Schmunzeln gebracht. Die Begegnung mit Lehmann war klasse.
Da sieht man mal wieder was für ein Kotzbrocken der Typ ist. Aber wie sie schon im Stillen vermutet, er wird sie ordentlich schlecht gemacht haben vor seinem Sohn. Tief im Inneren muss Lehmann ein sehr verunsichterter Mensch sein, der seine Unsicherheit mit seinem arroganten Verhalten zu überspielen sucht.
Schön finde ichauch die eingebaute Begegnung mit „uns Uwe“.
Jaaaaaaaaaaa ... die fand ich auch schön. Mein Mann fragt mich immer, wo ich mich buchmäßig gerade befinde und als ich ihm vom HSV im Jahr 1958 erzählte, tippte er sofort auf Uwe Seeler
-
Ach, und Melanie, ohne es zu wissen, hast du mir eine wunderschöne Kindheitserinnerung beschert mit deinem Blumenstrauß aus Pfefferminzbonbons.
Es gab damals auch solche mit eingewickelten Schokobohnen ... auch mit weißer Krause etc. Wenn wir so einen damals mal von Oma geschenkt bekamen, haben wir uns riesig gefreut. Irgendwie man man früher doch ein wenig bescheidener ...
-
Vielen Dank für eure tollen Anmerkungen.
Es geht voran, vor allem mit Matthias. Auch wenn mir das Liebesgeständnis am Ende des Abschnitts ein wenig schnell ging. Aber es ist ja auch ok, wenn es so schnell geht….solange es dann auch wirklich passt.
So wie ich Melanie_M kenne ist das vermutlich sichergestellt und somit die Familie Studt fest in die Reihe eingebunden Was mir sehr gefällt.
Ich muss gestehen, ich bin nicht so der Typ, der das lange auswalzen kann. Wenn es passt, dann passt es. Aber die Kritik, dass es dann manchmal zu schnell geht, kenne ich. Nur muss ich aufpassen, dass es nicht langweilig wird, wenn ich es länger machen würde. In klassischen Liebesromanen gibt es ja oft so Probleme und Missverständnisse, die es hinziehen. Ich bin auch im realen Leben nicht der Typ, der sich lange mit Missverständnissen aufhält und meine Romanfiguren reden auch schnell Klartext, damit neben der Liebe die eigentliche Romanhandlung weitergehen kann
Ein wenig gegrinst habe ich, als sich herausstellte, dass auch der weise Onkel nicht ganz vorurteilsfrei ist. Vielleicht spielte ja auch ein Quäntchen Eifersucht mit hinein, als er Matthias als Hallodri abgetan hat, weil er ja als Fußballspieler und Rausschmeißer nichts anderes sein kann. Er hat ja eine Art Vater-Tochter-Beziehung mit Renate und Väter sind ja schon häufig etwas kritisch, was die Verehrer der Tochter angeht. Aber zu seiner Ehrenrettung muss ja gesagt werden, dass er sich auf das Treffen einlässt und Matthias dann doch einigermaßen offen empfängt.
Ja, der Onkel macht sich halt Gedanken, ob dieser Bursche es ernst meint oder seine Adoptivtochter vielleicht nur ausnutzen würde, um sich ins gemachte Nest zu setzen. Andererseits kennt er Renate und schaut ihn sich deshalb an.
Erst konnte ichhier nicht verstehen, warum Renates Eltern ihr „die Sache mit denJuden“ nicht zumindest kindgerecht erklärten. Aber naja... zumeinen war es damals noch eine ganz andere Zeit mit anderenErziehungsmethoden und zum anderen, wie Onkel Heinrich feststellte:„Kinder neigen zum Plappern“ und die Eltern wollten sicher nichtin die Bredouille kommen wegen etwas, das ihre Kinder unbedarftausplauderten.
Es ist schwierig, das kindgerecht zu machen. Fredi hat es seinem Sohn Wolfgang, Matthias' älterem Bruder, in Hafenschwester 3 kindgerecht erklärt, aber es war trotzdem schwierig. Eine Leserin meinte damals, ob das nicht zu hart war. Wie man es macht, es bleibt schwierig.
Ich fragte micherst, ob es außer dem Tagebuch der Anne Frank damals wirklich kaumLektüre über das Dritte Reich gab. Aber vielleicht war es Ende der50er Jahre einfach noch zu früh dazu.
Ja, das war wirklich schwierig. Ich habe mir die Finger wund recherchiert, um rauszufinden, welche Bücher es gab und überhaupt schon auf Deutsch übersetzt waren. Viele gab es nur auf Englisch, weil es in Deutschland keinen Markt gab. Andere gab es nur in der DDR, die man dann wiederum hier nur schwer bekam, auch wenn die Mauer noch nicht gebaut war.
Interessant fand ich auchhier Karlssons Vergangenheit - er hat viel mehr Glück gehabt als andere, seine Frau und Tochter haben überlebt. Wenig überraschend kam allerdings,dass Lehmann sich Renates Gedanken zum neuen Patienten klaut. Etwas, dases durchauch auch heute noch (auch unter Männern...) gibt. Ich bingespannt, wie sich Krill im nächsten Abschnitt weiter entwickelt und würde mich freuen, wenn Renate bei ihm Erfolge erzielen könnte.
Es gab ja auch Leute, die Glück hatten, Meine Mutter hatte eine Arbeitskollegin, die war Halbjüdin und ist auch relativ unbeschadet durch die Zeit gekommen - sie wurde nicht deportiert und hat überlebt, aber natürlich mehr gelitten als andere und auch nicht viel darüber geredet.
Über Renateserstes Fußballspiel habe ich mich amüsiert. „Ihr war nicht klar,dass es dabei erwünscht ist, Gefühle zu zeigen.“ Schön finde ichauch die eingebaute Begegnung mit „uns Uwe“. Mit ihrer Ansprachemacht sich Renate Dr. Lehmann vermutlich aber endgültig zum Feind,auch wenn sie natürlich recht hat.
Das hat mir auch Spaß beim Schreiben gemacht.
Naja, der Onkelist halt in Sorge um Renate. Fußballspieler und Rausschmeisser... dabrauche ich nicht soooo viele Vorurteile zu haben, das sind beideskeine Berufe, die man noch mit 70 ausüben kann. Da schadet es nicht,sich den Kandidaten mal genauer anzugucken. Aber Matthias scheint jaRealist zu sein, wie man sieht, ist er ja schon ein wenig dabei, sichvon seinem Traum Fußballspieler zu verabschieden.
Das wird im nächsten Band noch richtig hart für Matthias, falls ihr den Klappentext von Band zwei schon mal gelesen hat.
Da sieht man mal wieder was für ein Kotzbrocken der Typ ist. Aber wie sie schon im Stillen vermutet, er wird sie ordentlich schlecht gemacht haben vor seinem Sohn. Tief im Inneren muss Lehmann ein sehr verunsichterter Mensch sein, der seine Unsicherheit mit seinem arroganten Verhalten zu überspielen sucht.
Warte auf Abschnitt 4, da erfährt man mehr über Lehmann.
Ach, und Melanie, ohne es zu wissen, hast du mir eine wunderschöne Kindheitserinnerung beschert mit deinem Blumenstrauß aus Pfefferminzbonbons.
Das sind auch Kindheitserinnerungen von mir. Diese Sträuße gab es immer bei Karstadt und auch in anderen Bonbonläden und wurden zu besonderen Anlässen verschenkt.
-
Es ist schwierig, das kindgerecht zu machen. Fredi hat es seinem Sohn Wolfgang, Matthias' älterem Bruder, in Hafenschwester 3 kindgerecht erklärt, aber es war trotzdem schwierig. Eine Leserin meinte damals, ob das nicht zu hart war. Wie man es macht, es bleibt schwierig.
Ja, das stelle ich mir auch sehr, sehr schwierig vor ... und dann blieb ja auch immer die Sorge, dass unbedarfte Kindermünder ein wenig zu viel ausplaudern könnten ... wird in der ehemaligen DDR ähnlich gewesen sein ...
Das wird im nächsten Band noch richtig hart für Matthias, falls ihr den Klappentext von Band zwei schon mal gelesen hat.
Noch nicht, aber so hole ich nun nach nachdem ich mit dem ersten Band durch bin
Das sind auch Kindheitserinnerungen von mir. Diese Sträuße gab es immer bei Karstadt und auch in anderen Bonbonläden und wurden zu besonderen Anlässen verschenkt.
Oh wie schön ... dann haben wir ja was gemeinsam