James Goodwin – Mord in Little Barkham

  • Ein atmosphärischer Cosy, der wohl unglücklich gekürzt wurde


    Buchmeinung zu James Goodwin – »Mord in Little Barkham«


    »Mord in Little Barkham« ist ein Kriminalroman von James Goodwin, der 2024 im dp Verlag erschienen ist.

    Zum Autor:

    James Goodwin ist das Pseudonym eines deutschen Autors.


    Zum Inhalt:

    Arthur Tingwell leitet in den 50er Jahren eine Bibliothek im beschaulichen Little Barkham. Eine alte Dame wird in ihrem Haus ermordet und der junge Peter Hawkings, der ihr immer die Bücher vorbei brachte, gerät unter Verdacht. Arthur glaubt nicht an Peters Schuld und beginnt zu ermitteln.


    Meine Meinung:

    Dieses Buch hat mich atmosphärisch überzeugt und Arthur Tingwell war mir trotz kleiner Macken von Anfang an sympathisch. Die Figuren sind liebevoll gezeichnet und manchmal wirken sie etwas klischeehaft. Trotzdem wirkten sie recht realistisch und zur Zeit passend. Einige Bewohner haben ihre Geheimnisse und Arthurs Ermittlungen gestalten sich schwierig. Arthurs Stärke ist seine Fähigkeit mit den unterschiedlichsten Menschen ins Gespräch zu kommen und so Informationen zu sammeln. Überhaupt menschelt es in fast jeder Beziehung. Es gibt einige überraschende Wendungen und auch einen Schuss Romantik. Die Handlung ist komplexer als gedacht und die Auflösung ist vollständig und nachvollziehbar. Leider hatte ich aber an einigen Stellen des Buches das Gefühl, dass durch Kürzungen des Textes inhaltliche Löcher entstanden sind. Diese störten meinen Lesefluss erheblich und kosten einen Stern. Insgesamt habe ich mich aber sehr gut unterhalten gefühlt.


    Fazit:

    Ein atmosphärischer Cosy, der mich weitgehend überzeugen konnte. Die inhaltliche Löcher kosten einen Stern und deshalb bewerte ich de Titel mit drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten). Für Freunde atmosphärischer Krimis spreche ich eine Leseempfehlung aus.


    ASIN/ISBN: B0DNMLWC3F

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