Zuletzt gesehener Film - ab 14.02.2025

  • Vorgestern Abend, "The Union" mit Halle Berry und Mark Wahlberg auf Netflix. Ein Geradeaus-Actionfilm mit Ballaballastory (der neueste neue geheime Geheimdienst besteht aus "einfachen Leuten", die sich aber verblüffenderweise dennoch wie Hyperspezialagenten verhalten) und hin und wieder etwas Witz, allerdings ohne die geringste Logik. Wahlberg altert etwas würdevoller als Berry. Hundertlangsam Minuten, die man schnell wieder vergessen hat. Und auch sollte.

  • Der Doktor und das liebe Vieh

    Staffeln drei und vier Ostern auf One

    Zitat

    Der ARD-Spartensender One beschert den Fans von James Herriot und den Bewohnern des Skeldale House ein ganz besonderes Ostergeschenk und zeigt gleich zwei Staffeln am Stück erstmals im Free-TV. Los geht es am Ostersonntag, den 20. April ab 12:50 Uhr mit allen sechs Folgen der dritten Staffel zuzüglich des Weihnachtsspecials. Am Ostermontag, den 21. April ab 13:05 Uhr geht es mit der kompletten vierten Staffel plus das Weihnachtsspecial als Serienmarathon weiter. Beide Staffeln dürften auch zeitnah in der Mediathek zur Verfügung stehen

    https://www.fernsehserien.de/n…affel-erstmals-im-free-tv

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Eine richtige Perle gibt es momentan bei Prime zu sehen:


    The Order


    hochgradig besetzt mit Jude Law ( man hätte die Rolle nicht besser besetzen können) und Nicholas Hoult als Milizen Führer Bob Mathews. Der Film spielt in Idahoe, im Amerika der 80er Jahre. Ein FBI Agent geht einer rechtsmotivierten Anschlagsserie nach und deckt ein Netzwerk auf, das die Untergrabung und den Umsturz der Demokratie zum Ziel hat.


    Der Film beruht auf Tatsachen und ist unglaublich aktuell, ich würde sogar sagen, aktueller denn je. Die Geschichte wird in allen Facetten erzählt. So bleibt die reale Figur des Drahtziehers und Attentäters Bob Mathews nicht schwarz oder weiß, sondern auf verstörende Art charismatisch in Erinnerung.


    Ich will gar nicht zuviel verraten, nur eine unbedingte Empfehlung aussprechen. Wer wissen will, wie es möglich ist, was gerade in den USA passiert, der sollte sich das ansehen.


    Dieses Netzwerk, was dort agierte, nahm sich die "Turner Tagebücher" als Anleitung. Noch immer wird danach vorgegangen, was 2021 auch zum Sturz auf das Capital führte.


    Der Film läuft mEn völlig unter dem Radar, ich hätte ihn gar nicht auf dem Schirm.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Nach zwei unterhaltsamen Popcorn-Abenden mit den ersten beiden Kingsman-Filmen ("Secret Service" und "The Golden Circle") haben wir uns nun auch "The King's Man - The Beginning" angeschaut, das Prequel, das von der Entstehung des privaten Geheimdienstes "Kingsman" erzählt. Dieser Film ist weit weniger direkt ironisch und lustig als die beiden Vorgänger, und die Kritik hat ihm ordentlich eingeschenkt, weil die Weltgeschichte darin gehörig auf den Kopf gestellt und vermeintlich Verschwörungstheorien Vorschub geleistet wird, aber diese Bedenken betreffen höchstens Zuschauerinnen und Zuschauer, die gerne auch mal Klo- und Zahnbürste verwechseln. Für alle anderen ist dieser oft sehr brutale, aufwendige und überwiegend auf subtile Weise komische Film bedenkenlos genießbar. Niemand wird danach glauben, dass Rasputin (alle russischen Bösewichter haben die letzten beiden Silben im Namen) im Auftrag eines eigenartigen Schotten gearbeitet hat, oder dass Hitler letztlich eine Marionette merkwürdiger Gestalten war. Es ist vielmehr sehr originell, das zu sehen, wobei der bereits genannte Ras-Putin (furios gespielt von Rhys Ifans) eine besonders bemerkenswerte Figur ist. Hauptdarsteller Ralf Fiennes liefert aber auch eine ordentliche Show ab, und überhaupt ist dieser Streifen, der zur Zeit des Ersten Weltkriegs spielt und diesen auch sehr intensiv zeigt, überwiegend kurios und eben furios und unterm Strich sehr, sehr unterhaltsam. Ich mag Prequels eigentlich nicht, weil ich nicht nach dem Ende den Anfang einer Geschichte erzählt bekommen will, aber bis auf die Entstehung des "Kingsman" gibt es eigentlich keine Verbindung zu den beiden anderen Filmen. Ich finde, dieser lohnt sich wirklich.


  • Tom

    Ich habe alle drei King's Man Filme gesehen, den dritten mochte ich allerdings am wenigsten. Das mag aber auch daran liegen, dass ich Filme, bei denen Kriegsgeschehen sehr dominant ist, für mich eher schwer verdaulich und wenig unterhaltsam sind.


    Ich mochte hier die aberwitzigen (und möglicherweise ab und an auch recht makabren/blutigen) Szenen :grin der ersten beiden Filme lieber.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • den dritten mochte ich allerdings am wenigsten

    Die ersten beiden waren fraglos viel lustiger und rasanter und actiongeladener, aber dieses Prequel fand ich auch ganz besonders. Tatsächlich hat mir gut gefallen, dass es einen Bruch mit der Erzählweise der beiden Vorgänger gab.

    Es ist übrigens ein weiterer Teil in Arbeit, der das Motiv aus dem Abspann fortführt.

  • Hm, die ersten beiden Teile fand ich einfach total belanglos. Sowas sehe ich und habe es am nächsten Tag sozusagen bereits wieder vergessen. Vielleicht sollte ich es dann mit dem dritten Teil doch noch probieren :gruebel

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Die ersten beiden Teile fand ich sehr unterhaltsam, beim dritten haben meine Freundin und ich bedauert, dafür ins Kino gegangen zu sein. Wir fanden den grottenschlecht - vergeudete Lebenszeit ...

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss